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Fragenübersicht Bundeswahlausschuss: Saar-Landesliste der Grünen bleibt von Bundestagswahl ausgeschlossen! Richtig so?
1 - 14 / 14 Meinungen
05.08.2021 14:26 Uhr
Eigentlich freut mich alles, was den Grünen ins Knie schießt - gut finde ich das dennoch nicht, denn es schließt einen Teil der Wähler aus.
05.08.2021 14:27 Uhr
Pech gehabt. Wenn man sich nicht an die Regularien demokratisch korrekter Kandidatenaufstellung halten kann, muss man mit Wahlausschluss rechnen. Über die unrühmliche Rolle des Bundesvorstands der Grünen breiten wir dabei den gnädigen rosaroten Mantel des Nichtweitererwähnens.
05.08.2021 14:38 Uhr
Zitat:
denn es schließt einen Teil der Wähler aus.

Nun ja.. die Grünen haben selbst Wahlberechtigte ausgeschlossen.
Von daher alles korrekt, denn undemokratischer gehts kaum.
05.08.2021 14:43 Uhr
Wenn man es nicht hinbekommt, eine Liste richtig anzumelden, dann ist das halt so. Die Grünen stehen mir politisch zwar nahe aber so sind die Regeln nunmal.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.08.2021 14:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.08.2021 14:44 Uhr
Das demokratiefeindliche Gebaren einer Partei darf in einer Demokratie natürlich nicht geduldet werden.
05.08.2021 14:50 Uhr
Ich verstehe den orangenen Ablehner nicht.
Wer fast 1/3 der Delegierten ausschließt, nur weil diese vllt anders abstimmen könnten, kann sich schwerlich einer demokratischen Wahl rühmen.
Dabei ist es völlig egal ob zB evtl Parteiausschlüsse o.ä. im Raum stehen.
Solange es keine Urteile des SG gibt sind Parteimitglieder immer, und unter allen Umständen wahlberechtigt.
Alles andere ist eben undemokratisch.
05.08.2021 14:57 Uhr
Bei der AfD ist man solche Peinlichkeiten ja gewöhnt.
Dass nun ausgerechnet die Grünen - immerhin seit 38 Jahren im Bundestag vertreten - solche Fehler passieren ist megapeinlich.
05.08.2021 15:01 Uhr
@ rKa

Zitat:
Ich verstehe den orangenen Ablehner nicht.
Wer fast 1/3 der Delegierten ausschließt, nur weil diese vllt anders abstimmen könnten, kann sich schwerlich einer demokratischen Wahl rühmen.
Dabei ist es völlig egal ob zB evtl Parteiausschlüsse o.ä. im Raum stehen.
Solange es keine Urteile des SG gibt sind Parteimitglieder immer, und unter allen Umständen wahlberechtigt.
Alles andere ist eben undemokratisch.


Die orangene Ablehnung war zwar nicht von mir - aber Deine fast schon pathologische, jedenfalls in meinen Augen nicht mehr rationale, Ablehnung von allem, was aus der grünen Ecke kommt, mag beim Ablehner der Beweggrund gewesen zu sein.

Es ist - jetzt mal darüber abstrahiert, nicht auf Dich bezogen - die teilweise von mir als unreflektiert wahrgenommene Ablehnung der Grünen, die mich immer mehr darüber nachdenken lässt, sie nun erst recht zu wählen.
05.08.2021 15:26 Uhr
Peinlich, auch die Rolle des Bundesvorstands der Grünen. Aber gut, das Saarland wird wohl nicht wahlentscheidend sein, sodass es nicht so gravierend ist, auch wenn ich den Ausschluss von Parteien bei Wahlen eher skeptisch sehe. Denn die Sympathisanten der Grünen im Saarland können nichts für die Dummheit der Parteibonzen.
05.08.2021 15:53 Uhr
Zitat:
aber Deine fast schon pathologische, jedenfalls in meinen Augen nicht mehr rationale, Ablehnung von allem, was aus der grünen Ecke kommt, mag beim Ablehner der Beweggrund gewesen zu sein.


Sehe ich etwas anders.
Das ist eher die selektive Wahrnehmung der Lesenden.
Wenn tatsächlich Murks bezüglich Grün erzählt wird melde ich entsprechend.
ZB geistert z Zt eine Falschmeldung rum, in der es heißt Baerbock wolle die Witwenrenten abschaffen.
Funzt natürlich prima bei der älteren Bevölkerung. Auch in meiner FB-Timeline tauchte das auf. (Ältere Verwandschaft)
Natürlich weise ich daraufhin dass es Schwachsinn ist.
Du hast zB auch noch nicht ein bzgl Asylpolitik o.ä. als Widerspruch zu grün von mir gelesen.
Wo es meiner Meinung nach stimmig ist murmel ich auch nicht rum.
Dh aber nicht dass ich eine völlig aus dem Ruder laufende Sozialpolitik stillschweigend hinnehmen würde.
In diesem Punkt empfinde ich grün als weitaus negativer als zB die FDP.
Grün mag sich ein hehres Ziel auf die Fahne geschrieben haben, die Konsequenz ihrer Programmatik ist eine sich noch weiter öffnende Schere als eine schwarz-gelbe Regierung sich trauen würde.
06.08.2021 19:25 Uhr
Diese Suppe haben sie sich mit ihrer blödsinnigen Frauenquote und dem unbedingten Willen, eine demokratisch beschlossene Liste von oben zu kippen, selbst eingebrockt.
06.08.2021 20:06 Uhr
Auch kein Ruhmesblatt, was sich die Partei auf Bundesebene in dieser Sache leistete:
Die Bundespartei der Grünen begleitete das Hickhack des Saar-Verbands von Beginn an – und trug damit nicht wirklich dazu bei, die Wogen zu glätten. Als Ex-Landeschef Hubert Ulrich im Juni statt einer Frau an die Spitze der Liste gewählt wurde, konstatierte Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock: „Wir haben uns das anders gewünscht.“ Bundesgeschäftsführer Michael Kellner forderte nach der Benennung Ulrichs die Wahl zu wiederholen, was dieser als „massiven Eingriff in die Autonomie des Landesverbands“ rügte. Publik gewordene Mails verschärfen nun die Lage.
06.08.2021 20:10 Uhr
Glück im Unglück: Bei der Bundestagswahl 2017 hatten die Grünen an der Saar 35.117 Zweitstimmen bekommen. Das waren damals gerade einmal 0,84 Prozent aller Stimmen.
Trotzdem könnten diese fehlenden Anteile ein Zünglein an der Waage sein. Vor dem Hintergrund dieses einmaligen Versagens zerfleischt sich im Übrigen der saarländische Landesverband gerade selbst.
09.08.2021 20:34 Uhr
Absolut richtig so und das sage ich als Grüner. Solange wählen bis es einem passt und dann einen ganzen Kreisverband ausschließen - das geht gar nicht. Im Übrigen ist es auch ein Unding, gerade in einem so kleinen Land wie dem Saarland, dass immer eine Frau an der Spitze stehen muss. Abwechselnd ja, alles gut, aber dass theoretisch nur eine Frau die Chance bekommt, wenn kein Direktmandat geholt wird, für die Saar-Grünen in den Bundestag zu kommen, stimmt da etwas nicht. Allerdings weiß ich gar nicht, ob die Grünen überhaupt schon einmal ein Bundestagsmandat an der Saar gewonnen haben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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