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Fragenübersicht Auch die Union will den Spritpreis erhöhen. Wie bewertest Du das?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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11.06.2021 15:18 Uhr
Wer im ländlichen Raum auf das Auto angewiesen ist, wird nun wohl endgültig zur AfD umsatteln. Sauber hingekriegt.
11.06.2021 15:21 Uhr
Zitat:
Wer im ländlichen Raum


Und verkehrstechnisch fängt der schon in mancher Kreisstadt an.
11.06.2021 15:28 Uhr
Zitat:
Und verkehrstechnisch fängt der schon in mancher Kreisstadt an.
Metropolregion Rhein-Neckar und ich habe keine sinnvolle Möglichkeit, die 15 km in die Kreishauptstadt mit dem ÖPNV zurückzulegen. 2 Std. Fahrzeit für 15 km sind einfach keine sinnvolle Option.
11.06.2021 15:33 Uhr
Zitat:
Wer im ländlichen Raum auf das Auto angewiesen ist, wird nun wohl endgültig zur AfD umsatteln. Sauber hingekriegt.


Weil es mit denen alles besser wird?
Oder weil die Umsattler, wenn sie es aus diesem Grund tun, nicht allzu viel in der Birne haben?
11.06.2021 15:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wer im ländlichen Raum auf das Auto angewiesen ist, wird nun wohl endgültig zur AfD umsatteln. Sauber hingekriegt.


Weil es mit denen alles besser wird?
Oder weil die Umsattler, wenn sie es aus diesem Grund tun, nicht allzu viel in der Birne haben?


Danke - Du sprichst mir aus der Seele
11.06.2021 15:41 Uhr
Zitat:
wird nun wohl endgültig zur AfD umsatteln.


Und das bringt genau was?

Das ist so, als würde man das Fahrrad in den Schrott werfen, weil die Autowerkstadt nix taugt.
11.06.2021 15:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
wird nun wohl endgültig zur AfD umsatteln.


Und das bringt genau was?

Das ist so, als würde man das Fahrrad in den Schrott werfen, weil die Autowerkstadt nix taugt.


Natürlich bringt das nichts.

Es ist aber bedenklich, wenn die Union mit einem solchen Vorhaben die Wähler in die Arme der AfD treibt.
Das kann auch nicht im Sinne der Union sein.
11.06.2021 15:53 Uhr
Jedesmal wenn die Union eine ungeliebte Position der Grünen übernimmt, bringt das FDP und AfD Stimmenzuwächse. Also: Weiter so!
11.06.2021 16:43 Uhr
Der tiefe Griff in des Bürgers Portemonnaie ist der beschränkten Kreativität des deutschen politischen Personals geschuldet.
11.06.2021 17:11 Uhr
CDU-Bürgerliche gehen immer den Weg des geringsten Widerstands und hüpfen alles nach, was die Grünen vormachen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.06.2021 17:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.06.2021 17:14 Uhr
Erscheint mir nur logisch. Woher das Geld nehmen ohne die Profite der Unternehmen zu gefährden bzw. zu reduzieren. Die Zeiten einer starken Bewegung der Beschäftigten sind vorbei. Es gab Zeiten da konnteste zum Chef gehen und sagen: "Wenn bis Ende des Monats nicht alle unsere Verträge verlängert werden streiken wir!" Da waren die Bosse noch ganz ruhig. Wären die Beschäftigten national wie international gut vernetzt könn(t)en auch Steuerstreiks oder politische Streiks Reformen verhindern, je nach Kräfteverhältnis. Heute musste als Arbeiter schon aufpassen dich nicht völlig zu isolieren, wenn deine Ideen schon ein wenig zu radikal sind. Wir sollten wieder lernen unsere eigenen Interessen durchzusetzen und selbstbewusster aufzutreten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.06.2021 17:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.06.2021 18:34 Uhr
Zitat:
Woher das Geld nehmen ohne die Profite der Unternehmen zu gefährden bzw. zu reduzieren. Die Zeiten einer starken Bewegung der Beschäftigten sind vorbei.


Boah, die Platte "Guter Arbeiter vs. böser Unternehmer" hat einen Sprung und wird der Realität nicht mal in Ansätzen gerecht.
11.06.2021 19:51 Uhr
Zitat:


Natürlich bringt das nichts.

Es ist aber bedenklich, wenn die Union mit einem solchen Vorhaben die Wähler in die Arme der AfD treibt.
Das kann auch nicht im Sinne der Union sein.


Sagen wir mal so: die Union gibt nur eine vorhandene Beschlusslage zu, weil sie sich schlicht nicht leugnen lässt. Aus freien Stücken tun die das auch nicht.
11.06.2021 20:01 Uhr
Zitat:
Metropolregion Rhein-Neckar und ich habe keine sinnvolle Möglichkeit, die 15 km in die Kreishauptstadt mit dem ÖPNV zurückzulegen. 2 Std. Fahrzeit für 15 km sind einfach keine sinnvolle Option.


Bei uns: zur Zeit vom direkten Zug nach Köln abgeklemmt, wegen Bauarbeiten in Deutz. Mit dem Zug nach Horrem, dort umsteigen. Abfahrzeiten nicht aufeiander abgestimmt und statt dass man dann wenigstens einen RE als Anschlusszug hätte zuckelt man dann mit S-Bahn von Mülltonne zu Mülltonne.

Andere Richtung: wegen einer geplanten Phantom-S-Bahn, die eh nicht in absehbarer Zeit kommt hat man die durchgehende Linie nach Düsseldorf (am Wochenende nur bis Neuss) in Bedburg gekappt. Dort muss man jetzt binnnen 4 Minuten im Schweinsgaloppt mit Treppe runter-Treppe rauf einen Wechsel in die Privatbahn hinbekommen, so denn der Zug bis Bedburg überhaupt pünktlich ist oder überhaupt fährt- das tat er in den letzten Wochen selten.

Die wegen des Tagebaus weggefallenen Strecken nach Rommerskirchen oder von Bedburg nach Düren sind ersatzlos weg. Der Bus nach Düren, den es mal gab, ist Geschichte, seit die CDU im Kreis fröhliche Urständ feiert, genau wie der Bus nach Jülich. Jetzt enden die Busse an der Kreisgrenze wegen seniler CDU-Opas, die eh nicht Bus fahren.

Nach Rommerskirchen fährt mittlerweile sonntags gar kein Bus mehr statt wie vorher tagsüber zweistündlich.

Gleichzeitig soll man zu jeder Tages-und Nachtzeit "flexibel und mobil" sein- und das CO2sparend und umweltschonend. Ein Treppenwitz. Genauso wie das alte Leutchen nicht mal eben mehr mit dem Einkaufstrolley im Dorf einkaufen können (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Nein, der Rewe liegt dann genau zwischen zwei Ortschaften im Niemandsland. Nennt sich "Stadtentwicklung, Abteilung Gewerbegebiet".

Aber die die Benzinpreiserhöhung beschließen wohnen entweder in der Großstadt oder haben Dienstwagen und Chauffeur und der Steuerzahler zahlt den Sprit.
11.06.2021 20:17 Uhr
Zitat:
Woher das Geld nehmen ohne die Profite der Unternehmen zu gefährden bzw. zu reduzieren.


Die Unternehmen sind von den Erhöhungen ebenso betroffen.
Der ÖPNV, der ja mehrheitlich von privaten Unternehmen durchgeführt wird, muss diese Erhöhungen auch hinnehmen.
Klar wird versucht dass auf die Preise umzulegen. Aber das wird lange dauern.

Ein normaler Dieselbus knallt im Stadtverkehr mal locker 30-40 l auf Hundert durch. Fahrstrecken von 200 km + X pro Schicht sind normal.
Umsatteln auf andere Antriebstechnik muss auch erst mal finanziert werden. Da gehen für einen kleinen Betrieb mit 10 Bussen locker ein paar Milliönchen drauf. Von entsprechender Infrastruktur fangen wir besser nicht an.
11.06.2021 20:29 Uhr
Zitat:


Umsatteln auf andere Antriebstechnik muss auch erst mal finanziert werden.



Und bei Ãœberlandstrecken stehen si e vor demselben Problem wie die Privatleute - keine Ladeinfrastruktur und die wenige dauert zu lange.
11.06.2021 22:09 Uhr
Zitat:

Und bei Ãœberlandstrecken stehen si e vor demselben Problem wie die Privatleute - keine Ladeinfrastruktur und die wenige dauert zu lange.


Bei uns will die REVG die Flotte der von ihr selbst betriebenen Busse (51%) auf Wasserstoff umstellen. Wird bestimmt lustig zu "betanken". Aber ich bin mal gespannt.
11.06.2021 22:27 Uhr
Zitat:


Wasserstoff umstellen. Wird bestimmt lustig zu "betanken". Aber ich bin mal gespannt.



Da baut man halt eine entsprechende Menge Tanks ein, dass es für den Tag bis ins Depot reicht.

Tja, da rächt sich, dass viele Städte ihre O-Busse abgeschafft haben. Esslingen hatte zuletzt noch ein paar Linien.
12.06.2021 00:20 Uhr
Zitat:
Tja, da rächt sich, dass viele Städte ihre O-Busse abgeschafft haben. Esslingen hatte zuletzt noch ein paar Linien.


Im doch sehr weiten Umland ist Solingen die einzige Stadt mit Oberleitungsbussen. Die haben noch 50 Stück und kaufen mittlerweile wieder Batterie-Oberleitungsbusse zu.

Warum O-Busse sich so wenig durchgesetzt haben, hab ich nie verstanden. Der Strom dafür kommt zwar auch aus der Steckdose, aber man hat wenigstens keine Dieselstinker in der Stadt. Und im Vergleich zur Straßenbahn spart man den Bau von Schienen.
12.06.2021 00:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Tja, da rächt sich, dass viele Städte ihre O-Busse abgeschafft haben. Esslingen hatte zuletzt noch ein paar Linien.


Im doch sehr weiten Umland ist Solingen die einzige Stadt mit Oberleitungsbussen. Die haben noch 50 Stück und kaufen mittlerweile wieder Batterie-Oberleitungsbusse zu.

Warum O-Busse sich so wenig durchgesetzt haben, hab ich nie verstanden. Der Strom dafür kommt zwar auch aus der Steckdose, aber man hat wenigstens keine Dieselstinker in der Stadt. Und im Vergleich zur Straßenbahn spart man den Bau von Schienen.


Ist das vielleicht was Politisches aus Zeiten ded kalten Krieges? Westberlin und Hamburg zB schafften ja damals auch die Straßenbahn ab, während man im Osten massiv darauf setzte. O-Bus ähnlich, in vielen osteuropäischen auch kleineren Städten gibt es das auch heute noch.
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