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Fragenübersicht Ist China an sich nicht die pervertierte Symbiose zweier Gesellschaftsordnungen?
1 - 10 / 10 Meinungen
12.03.2021 12:54 Uhr
Lieber Umfragesteller, ich hatte Dich in der Vergangenheit schon verschiedentlich darum gebeten, doch jetzt mache ich ernst:

Künftig werde ich jede Umfrage in der Rezension ablehnen, welche mit sinnverwirrenden Füllworten garniert ist.

Insbesondere Dein penetrantes, überflüssiges "nicht", welches den Sinn so vieler Deiner Aussagen und Umfragen für mich unverständlich macht, geht mir sowas von auf den Geist.

Edit: Ja, ja, es stimmt, ich habe übertrieben. Lest "unverständlich" bitte als "schwer verständlich"!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.03.2021 13:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.03.2021 13:02 Uhr
Zur Umfrage:

Doch, China sieht so aus wie die pervertierte Symbiose zweier Gesellschaftsordnungen. Allerdings nur aus westlicher Sicht, weil wir Westler gewöhnlich den Einfluß des Konfuzianismus und anderer asiatischer Gepflogenheiten ignorieren.
12.03.2021 13:34 Uhr
Ach, wenn man das China nachsagt, dann ließe sich das auch von Nazideutschland behaupten.
12.03.2021 16:46 Uhr
Es kommt einem so vor. Das ist vermutlich der berühmte "3.Weg".
12.03.2021 17:04 Uhr
Absolut. Auf der einen Seite Diktatur. Und auf der anderen Seite zügelloser Kapitalismus! Beides lehne ich ab.
12.03.2021 17:20 Uhr
Ich sehe da eher die Fortsetzung des Asiatischen Despotismus, also die im wesentlichen bürokratische Verwaltung mit eingeschränktem Privateigentum.
12.03.2021 22:19 Uhr
Nein, sehe ich nicht so. Finde den Hintergrund etwas dünn und unwissenschaftlich. China ist ein kapitalistisches Land wie jedes andere, in dem die Unternehmen darüber entscheiden was produziert wird und wohin die Profite fließen. Im Kommunismus gibt es weder Lohnarbeit, Geld noch Warenwirtschaft. Heute herrscht Parlamentarismus und keine Rätedemokratie, aber mir ist es auch zu mühselig jedes Mal den Unterschied zwischen Rätedemokratie und kapitalistischer Demokratie herauszustellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.03.2021 22:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.03.2021 09:48 Uhr
Zitat:
Heute herrscht Parlamentarismus und keine Rätedemokratie, aber mir ist es auch zu mühselig jedes Mal den Unterschied zwischen Rätedemokratie und kapitalistischer Demokratie herauszustellen.


Viel interessanter wäre ja eigentlich, wenn Du den Unterschied zwischen Rätedemokratie und Sowjetherrschaft herausstellen würdest, denn immerhin war ja auch Trotzki nicht zimperlich im Niederschlagen rätedemokratischer Opposition. Der Kronstädter Aufstand, immerhin ausgehend von einer der tragenden Säulen der Revolution, jährt sich ja gerade zum 100. Mal. Die Kronstädter Matrosen richteten sich gegen den Roten Terror und den Kriegskommunismus und wandten sich gegen die diktatorischen Befugnisse der KPdSU. Da Trotzki ungerne halbe Sachen machte, wurden mit den Aufständischen nach der Niederschlagung auch gleich unbeteiligte Einwohner Kronstadts mit hingerichtet. Die Niederschlagung des Aufstands von Kronstadt dürfte einer der wesentlichen Verbrechen Trotzkis gewesen sein, die dazu führten, dass er in weiten Teilen Sowjetrusslands später im Vergleich zu Stalin als das größere Übel angesehen wurde und keine nennenswerte Opposition gegen die bürokratische Entartung in Russland entwickeln konnte: Trotzkis Hang zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit war bereits bekannt und man traute ihm nicht, wenn er jetzt plötzlich eine andere Sprache sprach, als er selbst gegen Stalin in die Minderheit geraten war.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.03.2021 09:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.03.2021 10:09 Uhr
Zitat:


. Heute herrscht Parlamentarismus und keine Rätedemokrati



Wo hat China heute Parlamentarismus? OK, es gibt eine Versammlung, die die Vorschläge der Parteiführung abnickt.

Mit Parlamentarismus hat das überhaupt gar nichts zu tun.
13.03.2021 10:21 Uhr
Zitat:


den Unterschied zwischen Rätedemokratie und kapitalistischer Demokratie herauszustellen.



Was ist denn eine "kapitalistische Demokratie"?

Ich wundere mich, dass du das Rätemodell gut findest. Die Repräsentierung auf oberster Ebene (das wäre wohl Deutschland oder sogar die EU), wäre nur noch sehr indirekt.
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