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Fragenübersicht Welches Wirtschaftsmodell bevorzugst du?
1 - 14 / 14 Meinungen
15.02.2021 07:17 Uhr
Ich bevorzuge eine sozialistische Planwirtschaft im Gegensatz zu der bekannten kapitalistischen bzw. bürokratischen Planwirtschaft wie in den realsozialistischen Staaten, in denen stets das Privateigentum a. P., Warenwirtschaft und Lohnarbeit gesichert blieben.
15.02.2021 07:20 Uhr
Die soziale Marktwirtschaft halte ich für das beste Modell, da sie einen Ausgleich schafft (bzw. schaffen soll) zwischen wirtschaftlichen und sozialen Interessen. In Deutschland kriegen wir das, auch wenn nicht alles perfekt ist, ganz gut hin.
15.02.2021 07:37 Uhr
Einen zivilisierten Kapitalismus, wie ihn Marion Gräfin Dönhoff so schön skizziert hat. Natürlich fundiert in der absoluten Monarchie eines Christlichen Kaisertums.


15.02.2021 07:38 Uhr
Zitat:
Die soziale Marktwirtschaft halte ich für das beste Modell, da sie einen Ausgleich schafft (bzw. schaffen soll) zwischen wirtschaftlichen und sozialen Interessen. In Deutschland kriegen wir das, auch wenn nicht alles perfekt ist, ganz gut hin.


Ähem, ich finde das die Prekarisierung in Deutschland anderen Ländern deutliche voraus ist.

Um sich davon ein Bild zu machen reicht bereits ein paar Minuten googlen. In der unten dargestellten Grafik zu Entwicklungen bei Befristungen gehen diese mit abnehmendem Alter nach oben, was darauf deutet das immer mehr junge Menschen keine Perspektive mehr haben. Befristungen, Auslagerungen von Betrieben und Betriebsteilen, Auslagerungen von Tarifen etc. pp. nehmen tendenziell ab.

http://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV28.pdf

Der DGB schrieb im letzten Jahr davon, dass jede zweite Neueinstellung befristet ist.

https://www.dgb.de/themen/++co++c4f93034-ca6d-11e9-9b3b-52540088cada

Über 3 Millionen Befristungen machen etwa 7,5% aller Arbeitsverträge aus. Hier ist noch keine Relattion gezogen.
15.02.2021 07:40 Uhr
Zitat:
Ich bevorzuge eine sozialistische Planwirtschaft


Du nimmst in Kauf, daß dabei erneut Millionen im Elend versinken und umkommen, wie wir es bei allen vorhergegangenen Sozialismusexperimenten beobachten mußten?

Dieser Vorschlag ist genauso absurd, wie ein Nationalsozialismusversuch mit ein wenig mehr Menschlichkeit.
15.02.2021 07:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich bevorzuge eine sozialistische Planwirtschaft


Du nimmst in Kauf, daß dabei erneut Millionen im Elend versinken und umkommen, wie wir es bei allen vorhergegangenen Sozialismusexperimenten beobachten mußten?

Dieser Vorschlag ist genauso absurd, wie ein Nationalsozialismusversuch mit ein wenig mehr Menschlichkeit.


Die Millionen die Tag für Tag im Elend versinken siehst du heute auch jeden Tag. Nur eben global und die schlafen trotzdem nicht in der Wohnung, weil sie die eben nicht bezahlen können und da fliegt die Glühbirne nicht nach dreißig Jahren raus, sondern nach zwei. Würde dir wirklich was an einer Diskussion liegen würden dir sicher bestimmt bessere Argumente einfallen, als DDR=Massenmordexperiment, um es mal überspitzt auszudrücken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.02.2021 07:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.02.2021 07:46 Uhr
Ein Alternatives Wirtschaftssystem das eine Mischung aus Sozialer Marktwirtschaft, Arbeiterselbstverwaltung und gemischtem Eiegtumsformen darstellt.
Bis dahin eine sehr soziale Marktwirtschaft.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.02.2021 07:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.02.2021 08:08 Uhr
Zitat:
Ein Alternatives Wirtschaftssystem das eine Mischung aus Sozialer Marktwirtschaft, Arbeiterselbstverwaltung und gemischtem Eiegtumsformen darstellt.
Bis dahin eine sehr soziale Marktwirtschaft.


Mit Arbeiter:innen in der Regierung hätte auch die Regierung bereits einen anderen Charakter. Insbesondere dann, wenn es sich um eine Arbeiterselbstverwaltung handeltl (lokal, national). Die soziale Marktwirtschaft käme dann von ganz alleine. Die Frage ist nur, werden sich die Beschäftigten damit zufrieden geben, wenn sie bereits die politische Macht besäßen? Das wäre dann keine Frage von wollen, mehr eine des Kräfteverhältnisses zwischen den Klassen.
15.02.2021 08:25 Uhr
Freie Marktwirtschaft - ganz klar.
15.02.2021 11:15 Uhr
Zitat:
Würde dir wirklich was an einer Diskussion liegen würden dir sicher bestimmt bessere Argumente einfallen, als DDR=Massenmordexperiment, um es mal überspitzt auszudrücken.


Mauli, es liegt an Dir Argumente aufzuführen, warum ein erneutes Sozialismusexperiment nun auf einmal glücken soll, wo doch alle bisherigen brachial gescheitert sind und Millionen in den Tod rissen.

15.02.2021 11:19 Uhr
Die Planwirtschaft hat in der Sowjetunion den Lebensstandard nicht gehoben.

Die Wohngrößen und Wohneinkommen sind nochmal runtergefallen, nicht nur durch Krieg und Bürgerkrieg.

Und 1941 war man durchaus schockiert als man in der Sowjetunion sah, wie die Leute wohnten. Das war sehr ärmlich.

Und ich behaupte, dass der Lebensstandard in Deutschland damals sogar unter jenen in Westeuropa lag (UK, Frankreich) und weit unter jenem in der USA.

Die Formel. Je freier die Wirtschaft, umso höher der Lebensstandard in weiten Zügen, hat durchaus ihre Berechtigung.

1945 waren viele Sowjetsoldaten beim Einmarsch überrascht, welchen Lebensstandard man auf deutschen Bauernhöfen im 6. Kriegsjahr hatte. Sowas hatte man in der SU nicht mal im Frieden.
15.02.2021 11:42 Uhr
Ich bevorzuge ganz eindeutig die soziale Marktwirtschaft, die einen gerechten Ausgleich zwischen den Interessen des Kapitals und denen der arbeitenden Bevölkerung herzustellen in der Lage ist. Die Vorteile liegen in der Dynamik der privatwirtschaftlichen Initiative und der Wohlstandsdividende für die Arbeitenden.

Dem freien Spiel der Marktkräfte mag ich etwas weniger abzugewinnen. Die gleichmäßige Verteilung des Mangels, wie dies die Sozialisten aller Spielart anstreben, ist meine Sache hingegen nicht.
15.02.2021 14:25 Uhr
Hängt das nicht auch von den eigenen wirtschaftlichen Möglichkeiten ab?
15.02.2021 14:27 Uhr
Durchaus die soziale Marktwirtschaft in der ursprünglichen Idee von Walter Eucken und Alfred Müller-Armack. Wo das Kernelement in der Aufrechterhaltung der Marktfunktionen (freies Spiel von Angebot und Nachfrage) bestand, also in einer Wettbewerbspolitik (Kartellverbot), einer Strukturpolitik und einer Konjunkturpolitik. Es war wohl Ludwig Erhard, der sagte: "Die Marktwirtschaft muss nicht sozial gemacht werden, sie ist von sich aus sozial." Damit hat er wohl schon vorhergesehen, wie sich diese Idee entwickeln würde. Natürlich ist die Sicherung des Existenzminimums sowohl bei Arbeitslosigkeit als auch im Alter sowie eine medizinische Versorgung für alle auch meiner Meinung nach unabdingbar (und auch nicht von Erhard angezweifelt), aber das was auch an Sozialbürokratie geschaffen wurde, ist sicher nicht im Sinne der ursprünglichen Idee.
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