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Fragenübersicht Warum bist du eigentlich kein Anarchist?
1 - 16 / 16 Meinungen
10.01.2021 20:27 Uhr
Das hat bei nahezu jeder Strömung des Anarchismus andere Ursachen. Beim Anarchokapitalismus ist es der auf die Spitze getriebene Egoismus. Beim Anarchosyndikalismus das extreme Sektierertum. Relativ sympathisch finde ich noch den Plattformismus, der auf die Machno-Bewegung zurückgeht.
10.01.2021 20:53 Uhr
weil der Anarchismus, wie er in der brd gelebt wird, nichts als Elend und Verwüstung anrichtet
10.01.2021 21:00 Uhr
Ich bin ein konstruktiver Mensch.
10.01.2021 21:05 Uhr
Anarchismus funktioniert nicht, das gibt nur unkontrolliertes Chaos.
10.01.2021 21:18 Uhr
Zitat:
Anarchismus funktioniert nicht, das gibt nur unkontrolliertes Chaos.


Wie Compadre schon geschrieben hat gibt es verschiedene Formen und selbst da ist das Denken nicht einheitlich. Zumindest stellen Anarchisten oft Arbeitskämpfe in den Mittelpunkt. Hier ist die Praxis keine andere als bei den trotzkistischen Gruppen. Und die ist notwendig finde ich. Also die Frage ist, was stellen sich Menschen unter Anarchismus vor? Ich denke aber die Frage ist weniger was er ist, sondern wo er hinführt. Aber das sind Diskussionen unter Historikern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.01.2021 21:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.01.2021 21:34 Uhr
Die Frage ist ja immer was man darunter versteht
APPD? Dann sicher nicht
Ich kann mehr mit dem Begriff Libertär eher was anfangen wobei ich nicht so weit gehen würde.
Gesellschaftlich würde ich mich irgendwo im Orbit zwischen Liberal und Libertär einordnen auf den Markt bezogen bin ich jedoch für einen starken staatlichen Ordnungsfaktor der die schwächeren schützt.
10.01.2021 22:26 Uhr
Im Prinzip bin ich ja mit Philosophen und Oekonomisten wie Mises, Rothbard, Hayek und in gewissermassen Kropotkin im Einverstand.
10.01.2021 22:32 Uhr
Zitat:
Im Prinzip bin ich ja mit Philosophen und Oekonomisten wie Mises, Rothbard, Hayek und in gewissermassen Kropotkin im Einverstand.


Du hast Kropotkin gelesen?
10.01.2021 22:33 Uhr
Zitat:
Zitat:
Im Prinzip bin ich ja mit Philosophen und Oekonomisten wie Mises, Rothbard, Hayek und in gewissermassen Kropotkin im Einverstand.


Du hast Kropotkin gelesen?


Ja, Gegenseitige Hilfe (aber auf Englisch).
10.01.2021 23:46 Uhr
Anarchie läuft auf die blanke Ellbogengesellschaft hinaus. Nicht besonders attraktiv.
11.01.2021 00:51 Uhr
Anarchismus ist etwas, dass nur als Idee existiert. Jede menschliche Gesellschaft findet früher oder später Normen, die explizit gemacht und durchgesetzt werden.
11.01.2021 01:46 Uhr
Zitat:
Anarchismus ist etwas, dass nur als Idee existiert.


Das stimmt so nun auch wieder nicht. Es gibt zwei praktische Beispiele. In der Ukraine 1917-22 und in Katalonien 1936/37. Beide Male wurden die anarchistischen Experimente gewaltsam beendet.
11.01.2021 09:13 Uhr
weil ich im besten fall eine anarchistin bin heute aber nur noch in ansätzen
11.01.2021 10:19 Uhr
Für dieses System braucht man bessere Menschen als die, die aktuell zur Verfügung stehen.
12.01.2021 01:53 Uhr
Danke für die Fortsetzung meiner Umfragenserie. Vielleicht sollte ich daran wieder anknüpfen.

Zur Frage, ja, ich habe starke Sympathien für die Anarchie, der "Kampf aller gegen alle" nach Hobbes ist leider dennoch ein Thema, weswegen es ohne einen Grundkonsens der Gewaltfreiheit (siehe meine Umfrage Gesellschaftsvertrag) nicht geht. Wenn dieser hergestellt ist, gilt für mich John Stuart Mill: Die Freiheit des Individuums darf erst dort aufhören, wo die Freiheit eines anderen Individuums eingeschränkt wird.
13.01.2021 17:49 Uhr
Weil ich Realist bin und Anarchismus eine Utopie ist. Er funktioniert mit den realexistierenden Menschen in komplexen Gesellschaften nicht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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