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Hat der österreichische Innenminister recht, wenn er sagt, dass sich ein Jahr 2015 nicht wiederholen darf? |
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02.03.2020 10:30 Uhr |
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Ich denke die Politiker wissen, dass sie weg sind, wenn sie das noch mal zulassen. Das ist sicher mal ein Grund.
Kurz, Nehammer und Blümel wurden dafür gewählt, dass sie die Fortsetzung eines mitte-rechts-Kurses besonders in dieser Frage versprachen.
Sie könnte auch gar nicht anders.
Das humanitäre Motiv fällt damit nicht durch, aber es darf eben auch nicht sein, dass man die Fluchtwelle über sich kommen lässt und nur zusieht.
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02.03.2020 10:37 Uhr |
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Dieses politische Statement dürfte innerhalb der EU Allgemeingültigkeit haben, niemand bei Verstand wird wollen, dass sich das damalige Lagebild wiederholt. |
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02.03.2020 10:38 Uhr |
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@....
Ich kann Deine Replik nicht nachvollziehen.
Es wäre eher verantwortungslos eine unkontrollierte Zuwanderung zuzulassen.
Weil das kann kein Staat, das kann kein Sozialsystem ertragen. Die Kosten sind nicht tragbar.
Ich denke auch, dass wir uns bei Merkel für diesen Deal bedanken sollten, dessen Nichteinhalten jedem klar war, als er bekannt gegeben wurde.
Ich denke, dass die Hilfe vor Ort und in Ortsnähe stattfinden muss.
Europa kann nicht allen helfen und jeden reinlassen.
Das ist einfach unrealistisch. |
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02.03.2020 10:44 Uhr |
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Es ist ergänzend die Frage zu stellen, ob eine Hilfe der Menschen nicht viel mehr auch vor Ort und kontinental, wenn möglich geschehen sollte.
Das sehe ich durchaus auch aus kulturellen Gründen als problematisch an.
Wir sehen durchaus die Probleme im Umgang mit unserer Kultur, welche viele Flüchtlinge haben.
Die Verpflanzung führt sie in ein Umfeld, welches für sie fremd und rätselhaft ist.
Das muss mittelfristig zu Problemen führen.
Wenn wir das Geld nehmen und selbst wenn wir dort Schutzzonen mit EU-Sicherheitstruppen schaffen, dann können wir mit dem gleichen Geld, mehr Menschen helfen.
Teilweise wird ein Schlüsseln von 1:20 bis sogar 1:25 genannt.
Ekelig wäre es, wenn man die Grenzen abschottet und niemanden helfen will.
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02.03.2020 10:45 Uhr |
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Zitat:Weil das kann kein Staat, das kann kein Sozialsystem ertragen. Die Kosten sind nicht tragbar. Die Menschen sind auf der Flucht. Das ist so. Die EU-Außengrenzen für sie dicht zu machen, ist menschenverachtend, weil man die Menschen dadurch dem Tod weiht.
Zitat:Ich denke, dass die Hilfe vor Ort und in Ortsnähe stattfinden muss. Welchen Ort meinst Du genau? Türkischen Boden? |
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02.03.2020 10:46 Uhr |
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@....
Hilfe vor Ort. Dazu habe ich Dir geantwortet. Es gibt dort Jordanien, Saudi-Arabien. Das wären z.b sichere Staaten.
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02.03.2020 10:51 Uhr |
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Es ist billig zu sagen, dass man die Flüchtlinge dem Tod überlässt. Die sitzen allenfalls im Niemandsland und werden vom Roten Kreuz mit Unterstützung ernährt und versorgt.
Heute mit jemanden telefoniert zum Thema. Die Person meinte: Sie kommen schon wieder mit der billigen Tour und zeigen Kinder.
Das ist ekelig, wenn man Kinder für solche Zwecke seitens der Medien instrumentalisiert. |
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02.03.2020 10:55 Uhr |
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"Es ist ergänzend die Frage zu stellen, ob eine Hilfe der Menschen nicht viel mehr auch vor Ort und kontinental, wenn möglich geschehen sollte.
Das sehe ich durchaus auch aus kulturellen Gründen als problematisch an."
>> Die größten Kontingente an den Kriegsflüchtlingen haben die Nachbarländer in der Konfliktregion. Vgl. man z.B. den Libanon mit der EU, dann fällt einem auf, dass die EU um ein riesenfaches größer und leistungsstärker ist. Binsenweisheit. Mit Kultur muss man hier nicht kommen, denn ein laizistischer Moslem aus Syrien hat mit dem Deutschen mehr gemein als mit einem ägyptischen Muslimbruder. Es gibt dort nicht "den Araber" oder "den Moslem". Das führt zu Gefährdungen der Menschen in diesen Ländern. In denen zudem Korruption grassiert und Provinzbeamte kein Interesse an "Menschenrechten" haben. Dazu kommen Banden und Terroristen.
Dann ist ein großer Teil der Länder dort Wüste oder Halbwüste. Nein, die Menschen sind das nicht "gewohnt", sie kommen häufig aus Städten und kennen Dinge wie Klimaanlagen. Das sind keine Beduinen, die hier flüchten.
Zuguterletzt gibt es dort etliche failed states und ist es nicht absehbar, wann Konflikte über Grenzen dort schwappen.
Die Menschen, die flüchten, sind ganz normale Menschen, mit ganz normalen menschlichen Wünschen und Hoffnungen. Arbeit finden, Familie gründen, in Frieden leben. Sie wurden durch den Krieg aus ihrem Leben herausgerissen.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.03.2020 10:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.03.2020 11:01 Uhr |
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Im Fernsehen waren Menschen zu sehen, welche erklärten, dass das Leben in der Türkei nicht von Perspektiven für sie wäre und sie daher weiterziehen.
Das sind dann wohl Wirtschaftsflüchtlinge, die die aktuelle Situation zum Weiterziehen nützen.
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02.03.2020 11:12 Uhr |
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Zitat:Im Fernsehen waren Menschen zu sehen, welche erklärten, dass das Leben in der Türkei nicht von Perspektiven für sie wäre und sie daher weiterziehen.
Das sind dann wohl Wirtschaftsflüchtlinge, die die aktuelle Situation zum Weiterziehen nützen.
> Na ja, so ganz sehe ich das nicht. Die Unterbringungen und Versorgungen, auch in Sachen Hygiene, sind in der Türkei ziemlich "ausbaufähig", zudem gibt es wenig Möglichkeit, selbst etwas zum Lebensunterhalt beizutragen, was durchaus viele wünschen. Die Verhältnisse insgesamt sind sehr mies. Und es ist bekannt, dass in der Türkei nicht überall Rechtssicherheit herrscht. Korruption und Willkür sind da keine Fremdworte, speziell in ländlicheren Regionen.
Man muss kein "Wirtschaftsflüchtling" sein, um seine Hoffnung auf ein anderes Land zu setzen. Wenn man Wochen, Monate, Jahre in türkischen Lagern dahinvegetiert. |
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02.03.2020 11:22 Uhr |
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@SBF_
Eigentlich ist das der Punkt, an dem ich immer ansetze.
Man sollte vor Ort helfen. Es sollte auch durchaus möglich sein, dass man auch vor Ort notfalls auch militärisch Frieden schafft.
Die Ohnmacht und Unfähigkeit der Politik sorgt für die Eskalationen.
Kein Mensch verlässt seine Heimat gerne und marschiert durch halbe Kontinente, weil er hofft dort ein würdiges Leben zu finden und es sehr fraglich ist, ob er es dort findet.
Dann doch lieber Sorge dafür tragen, dass er es zu Hause findet.
Geld wurde schon sinnloser verbraten als für Menschen und deren Wohlbefinden in deren Heimat.
Es würde wohl beiden Seiten gedient sein.
Hier keine Flüchtlingsproblematik, dort keine unglücklichen entwurzelten Menschen. |
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