Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ist es ein nachvollziehbares, vernünftiges Ziel, Spieler aus dem Spiel treiben zu wollen, die politisch anderer Meinung sind?
1 - 20 / 91 Meinungen+20Ende
0
21.05.2019 09:45 Uhr
Ich möchte mich für die Umfrage und die faire und zutreffende Antwortoption

"Du verstehst das falsch, FuS will niemanden aus dem Spiel drängen, sondern nur ein Bollwerk gegen rechts darstellen. Das Ziel ist Flagge zeigen, nicht andere aus dem Spiel zu drängen."

bedanken. Die habe ich dann auch mal genommen.

Ich zitiere mal meine eigene Reaktion auf deine Kritik aus der Ini:

"Kaffeetasse, es gibt nicht gerade sehr viele Leute, die das fachlich umsetzen können. Wir anderen lesen das mit Interesse aber es bleibt folgenlos, wenn es nicht umgesetzt werden kann. Schließ dich doch mit Roter Stern kurz und tüftelt zusammen was aus. Ihr seid die Fachleute."

Mein Herz hängt nicht an dem Nebenschnickschnack auf der Seite. Ich vertrete das Programm "Freiheit muss sozial sein!". Und an dem scheint ja auch kein Mitbewerber etwas auszusetzen haben. Bisher kam jedenfalls keine programmatische Kritik.
21.05.2019 09:50 Uhr
Wir haben uns ja am Wochenende politisch die Köpfe eingeschlagen um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Bunt statt Grau und FuS. Ich bleibe bei meiner ganz eigenen und persönlichen Position, dass die Unterschiede etwas zu groß sind, was vor allem am zur Schau gestellten Habitus liegt. Ich weiß, dass Mitglieder von FuS so argumentiert haben, dass es nicht sinnvoll sei, sich an derlei Äußerlichkeiten und an Symbolen aufzuhängen. Tatsächlich bin ich aber der Meinung, dass mehr dahinter steckt. Ein im Selbstverständnis kämpferischer Habitus, verbunden mit dem Begriff "revolutionär", gedanklich so, dass ein Systemumsturz schon grundsätzlich begrüßenswert wäre. Ich habe aus meiner persönlichen, sicher noch nicht all zu großen, Lebenserfahrung selbst für mich den Ansatz entwickelt, dass im kleinteiligen Diskurs und unter Berücksichtigung möglichst aller Interessen mehr erreicht werden kann, auch wenn das viel mühseliger ist und vielleicht nicht so tatendrängend anmutet.

Als ich das FuS-Programm gelesen habe, war mein erster Reflex auch, zu sagen: Das ist der Umbau zu einer sozialistischen Plattform. Das sehe ich inzwischen nicht mehr so, weil das auch außerhalb realistischer Gestaltungsmöglichkeiten liegt.

Allerdings ist es schon so, dass bei einer kleiner werdenden politischen Diskussionsplattform die Pluralität der Meinungen besonderswichtig ist. Dazu gehört auch das Konservative, das Liberale und auch das demokratische Rechte. All das sind nicht meine nativen politischen Positionen, aber sie gehören in einem Diskurs ganz einfach dazu.

Und da ist mein Ansatz: Offen und ohne Vorfestlegung erreichen wir hier im Augenblick mehr, als mit dem entsprechenden, oben skizzierten Auftreten. Meine Kandidatur ist eine Einladung an jede Seite, sich in den vier Monaten einer möglichen Kanzlerschaft aktiv an einem Diskurs zu beteiligen und das ohne Vorfestlegung auf eine spezielle Idee.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.05.2019 09:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.05.2019 09:53 Uhr
Ich verstehe tatsächlich in solchen Diskussionen nie, welchen Effekt man sich vom Vertreiben anderer Spieler erhofft.

Sicher, ich kann mich mit vielen Positionen linksaußen nicht anfreunden und für rechtsaußen gilt das im selben Maße. Wer aber nicht gerade offen und unverhohlen den Holocaust leugnet oder offen und unverhohlen aktiv an der Untergrabung der FDGO und des Grundgesetzes arbeitet, egal ob von links- oder rechtsaußen, der soll meinetwegen gern weiterhin hier dazu dienen, mich zu fordern und mir etwas zu geben, gegen das ich argumentieren kann.

Bei manchen hat man manchmal das Gefühl, sie wären in einem thematisch von vornherein auf ihren Standpunkt festgelegten spezifischen Forum besser aufgehoben.
21.05.2019 10:02 Uhr
Dol2day war immer dann am Stärksten, wenn sich - jenseits aller Trollereien - die Lager inhaltlich (!) gefetzt haben.
Wenn jetzt eins davon wegbräche, würde dol tatsächlich "sterben".

Aber ich sehe hier - und dier ersten Postings bestätigen das ja - niemanden, der das will. (Den einen oder anderen Troll hier wie da kann man dabei trotz schwindender Mitspieelrzahl wohl vernachlässigen.)


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.05.2019 10:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.05.2019 10:04 Uhr
Es ist natürlich genau das Gegenteil dessen, was der Zweck eines politischen Diskussionsforums ist. Eine solche Einstellung ist im Kern antidemokratisch.
21.05.2019 10:08 Uhr
Zitat:
Es ist natürlich genau das Gegenteil dessen, was der Zweck eines politischen Diskussionsforums ist. Eine solche Einstellung ist im Kern antidemokratisch.


Wäre antidemokratisch, wenn sie denn jemand hätte.
21.05.2019 10:09 Uhr
Ziel sollte es sein, möglichst viele Mitspieler zu gewinnen und damit die Grundlage für lebhafte Diskussionen zu schaffen.

21.05.2019 10:24 Uhr
Völlig losgelöst vom Wahlkampf:
Es gab immer wieder Versuche des einen Lagers Mitspieler des anderen zu vertreiben.
Die Mittel waren/sind da recht vielfältig. Sei es das Fluten des SG mit Anzeigen gegen eine bestimmte Person, sei es in den Diskussionen oder mit "Privatnachrichten" an mich oder andere "Kreativleistungen".

Letztlich ist das ein wesentlicher Bestandteil dieses Spiels. Aber, und das muß jedem hier klar sein, kann dol nur funktionieren wenn von ultrarechts bis ultralinks alle Positionen vertreten sind. Das ist das Kernelement dols.

Und da hilfts auch nicht mit "Ja, aber..." zu kommentieren.

Ich betrachte es als elementare Aufgabe diese Bandbreite, im Rahmen der Gesetze, sicher zu stellen.
Da ist man dann halt für den Ultralinken ein verkappter Nazi, für den Ultrarechten eine Kommunistensau.

So what.. So lange sich die Seiten darin einig sind daß die Redax den jeweiligen Gegner schützt machen wir es richtig.
21.05.2019 10:27 Uhr
Zitat:
Letztlich ist das ein wesentlicher Bestandteil dieses Spiels.


Einspruch in diesem einen Punkt. Ziel ist für mich eigentlich die "Bekehrung" des Gegners, nicht seine virtuelle Beseitigung. Und immerhin, FuS hat ein Programm, das die Mitbewerber nicht einmal versuchen anzugreifen.
21.05.2019 10:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Letztlich ist das ein wesentlicher Bestandteil dieses Spiels.


Einspruch in diesem einen Punkt. Ziel ist für mich eigentlich die "Bekehrung" des Gegners, nicht seine virtuelle Beseitigung. Und immerhin, FuS hat ein Programm, das die Mitbewerber nicht einmal versuchen anzugreifen.


Euer Programm ist ja so weich und weitmaschig formuliert, dass es schwerfällt, dazu überhaupt irgendwas zu sagen. Im Gegenteil zum o.g. Habitus, der in eine ganz andere Richtung zeigt. So richtig verstehe ich diese Entscheidung nicht, ich muss es aber auch nicht. Unser Programm kommt und hat einen anderen Ansatz. Dann wird es sicher auch eine programmatische Diskussion geben.
21.05.2019 10:31 Uhr
Zitat:
Ziel ist für mich eigentlich die "Bekehrung" des Gegners, nicht seine virtuelle Beseitigung


Mit anderen Worten du betrachstest dich als Hüter einer politischen Wahrheit und hast hier einen missionarischen Anspruch?
21.05.2019 10:31 Uhr
Zitat:
Einspruch in diesem einen Punkt. Ziel ist für mich eigentlich die "Bekehrung" des Gegners, nicht seine virtuelle Beseitigung.


Das ist aber dann auch völlig an jeder Realität vorbei.
Vllt würde das, im Promillebereich, funktionieren wenn hier 1000 plus X Mitspieler wären.

In diesem kleinen Rahmen sind nur Mitspieler anwesend deren Meinungen so gefestigt sind daß jeglicher Bekehrungsversuch zwangsweise zum Scheitern verurteilt ist.
21.05.2019 10:33 Uhr
Zitat:
Euer Programm ist ja so weich und weitmaschig formuliert, dass es schwerfällt, dazu überhaupt irgendwas zu sagen.


Ich hätte mir Linksliberale vorstellen können, die z.B. unter Umständen auch Demonstrationsverbote als Option sehen könnten. Auch ihr lehnt das ab und setzt auf zivilgesellschaftlichen Widerstand? Interessant!

Auch ihr seid der Meinung, dass Freiheit schöner Schein ist, wenn nicht die materiellen Lebensbedingungen aller Menschen gesichert sind? Interessant!
21.05.2019 10:34 Uhr
Zitat:
Ich betrachte es als elementare Aufgabe diese Bandbreite, im Rahmen der Gesetze, sicher zu stellen.
Da ist man dann halt für den Ultralinken ein verkappter Nazi, für den Ultrarechten eine Kommunistensau.

So what.. So lange sich die Seiten darin einig sind daß die Redax den jeweiligen Gegner schützt machen wir es richtig.

Absolut vorbildliche Sichtweise und exakt das, was ich mir von einem Betreiber wünschen würde.

Zitat:
Ziel ist für mich eigentlich die "Bekehrung" des Gegners, nicht seine virtuelle Beseitigung.

Wobei ich mich fragen würde, wie gefestigt mein "Gegner" denn sein kann, wenn ich ihn "bekehren" kann.

Ich verstehe aber den Grundgedanken.
21.05.2019 10:35 Uhr
Zitat:
Zitat:
Letztlich ist das ein wesentlicher Bestandteil dieses Spiels.


Einspruch in diesem einen Punkt. Ziel ist für mich eigentlich die "Bekehrung" des Gegners, nicht seine virtuelle Beseitigung. Und immerhin, FuS hat ein Programm, das die Mitbewerber nicht einmal versuchen anzugreifen.


Bekehren ist für mich im übrigen eine Glaubensfrage. Auch wenn du es in Anführungszeichen setzt - ich würde hier eher von Überzeugen sprechen. Manchmal kann man auch diesen kleinen begrifflichen Entscheidungen einiges zum Selbstverständnis entnehmen.
21.05.2019 10:35 Uhr
Zitat:
Das ist aber dann auch völlig an jeder Realität vorbei.


Natürlich ist es das. Das Schöne an Simulationen ist ja, dass sie nicht realpolitische Ziele abbilden müssen. Dass wir hier einen Kanzler wählen ist ja auch ein Stück weit "an jeder Realität vorbei". ;)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.05.2019 10:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.05.2019 10:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ziel ist für mich eigentlich die "Bekehrung" des Gegners, nicht seine virtuelle Beseitigung


Mit anderen Worten du betrachstest dich als Hüter einer politischen Wahrheit und hast hier einen missionarischen Anspruch?


Ja. Und ich setze voraus und akzeptiere, dass das die Mitspieler auch tun und haben. Ich denke, so läuft politischer Wettbewerb.
21.05.2019 10:38 Uhr
Zitat:
Natürlich ist es das. Das Schöne an Simulationen ist ja, dass sie nicht realpolitische Ziele abbilden müssen. Das wir hier einen Kanzler wählen ist ja auch ein Stück weit "an jeder Realität vorbei". ;)

Okay.. Touchè :)
21.05.2019 10:39 Uhr
Zitat:
Manchmal kann man auch diesen kleinen begrifflichen Entscheidungen einiges zum Selbstverständnis entnehmen.


Manchmal ja. Aber nicht immer und auf Krampf.
21.05.2019 10:42 Uhr
Zitat:
Zitat:
Euer Programm ist ja so weich und weitmaschig formuliert, dass es schwerfällt, dazu überhaupt irgendwas zu sagen.


Ich hätte mir Linksliberale vorstellen können, die z.B. unter Umständen auch Demonstrationsverbote als Option sehen könnten. Auch ihr lehnt das ab und setzt auf zivilgesellschaftlichen Widerstand? Interessant!


Ich halte diesen Passus eures Programms für quasi überflüssig, weil ich der Meinung bin, dass wir in unserer Rechtsordnung ein ganz überwiegend gutes System im Versammlungsrecht haben. Es ist wie bei der Ausübung aller Grundrechte: Verhältnismäßig, angemessen, ohne Verstoß gegen gleichrangige oder höherwertige Rechtsgüter wie das Leben.

Zitat:
Auch ihr seid der Meinung, dass Freiheit schöner Schein ist, wenn nicht die materiellen Lebensbedingungen aller Menschen gesichert sind? Interessant!


Ja, ich möchte, dass kein Mensch in großer materieller Armut leben muss. Ich möchte eine Gesellschaft, in der sichergestellt ist, dass keiner an der Existenzgrenze hungert oder friert.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 91 Meinungen+20Ende