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Fragenübersicht [Themenwoche Flucht, Migration und Integration] Hast Du einen Migrationshintergrund?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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15.04.2019 22:31 Uhr
Nein, nach gängiger Definition habe ich keinen Migrationshintergrund.
15.04.2019 22:33 Uhr
Ich bin Kind eines Deutschen und einer vor ca. 30 Jahren nach Deutschland gekommenen Polin.
15.04.2019 22:33 Uhr
Wenn man die Grenzen von 1940 betrachtet, dann habe ich keinen Migrationshintergrund.

Bei den heutigen Staaten dagegen schon :)
15.04.2019 22:36 Uhr
Ich bin größtenteils Deutscher, zu einem kleinen Teil Sorbe. Also keine Migranten, soweit ich es zurückverfolgen kann. Allerdings habe ich mal Nachforschungen über meinen Namen angestellt und der scheint prussischen Ursprungs zu sein.

Prußen
15.04.2019 22:42 Uhr
Schaut man zurück bis zum WK I dann nicht.
Davor ist der Stammbaum eine Reise durch Europa und Rußland.
15.04.2019 22:51 Uhr
In den damaligen Grenzen kamen alle meine Großeltern aus Deutschland. Obwohl sie Russe, Französin, Österreicherin waren

Sie waren aber damals geeint!
15.04.2019 22:52 Uhr
Wenn man nicht nach der gängigen Definition ginge, also eher nach Jahrhunderten ginge, hätte wohl eine Mehrheit irgendwie einen Migrationshintergrund, ich auch (zumindest Niederlande, Frankreich, Italien, Tschechien).
15.04.2019 22:53 Uhr
Mein Vater ist Ende des 2. WK mit meinen Großeltern aus dem heutigen Tschechien geflohen. Meine Mutter stammt aus der Region. Keine Ahnung, ob das unter "Migrationshintergrund" fällt.
15.04.2019 23:04 Uhr
Mal zur gängigen "neuen" Definition des Statistischen Bundesamtes von 2016:

„Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-)Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.“

@Vansen

Um deine Frage zu beantworten: Vertriebene des Zweiten Weltkriegs und ihre Nachkommen zählen nicht als Personen mit Migrationshintergrund, da sie und ihre Eltern mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren sind. Selbst Sudetendeutsche und Statusdeutsche, die ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren sind, werden nicht als Personen mit Migrationshintergrund gezählt.
15.04.2019 23:09 Uhr
Zitat:
Mal zur gängigen "neuen" Definition des Statistischen Bundesamtes von 2016:

„Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-)Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.“

@Vansen

Um deine Frage zu beantworten: Vertriebene des Zweiten Weltkriegs und ihre Nachkommen zählen nicht als Personen mit Migrationshintergrund, da sie und ihre Eltern mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren sind. Selbst Sudetendeutsche und Statusdeutsche, die ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren sind, werden nicht als Personen mit Migrationshintergrund gezählt.

Ah ja, schön zu hören. Behandelt wurden sie trotzdem wie Menschen zweiter Klasse.
15.04.2019 23:10 Uhr
Zitat:
Ah ja, schön zu hören. Behandelt wurden sie trotzdem wie Menschen zweiter Klasse.


Das Schicksal teilen wohl die meisten Geflüchteten, mal unabhängig von ihrem Migrationshintergrund.
16.04.2019 06:14 Uhr
Ja. Ist aber schon etwas her. Ich habe Vorfahren aus dem heutigen Frankreich (17.Jh.) und Litauen (19.Jh.).
16.04.2019 06:56 Uhr
Meine Omas sind aus West- und Ostpreußen und mein Nachname aus Österreich.

Wer möchte, darf sich daraus was basteln.
16.04.2019 06:59 Uhr
Zitat:
Behandelt wurden sie trotzdem wie Menschen zweiter Klasse.


Natürlich - immerhin sind wir hier in Deutschland.
16.04.2019 10:51 Uhr
Mein Stammbaum reicht väterlicherseits bis ins Hochmittelalter zurück - fränkisches Rittergeschlecht. Mütterlicherseits bis ins 18. Jahrhundert verbürgt (hauptsächlich Kaufleute, ebenfalls Großraum Franken - also nicht inzestiös aus dem selben Kaff ;-)). Natürlich ist nicht gesichert, ob nicht "Kuckuckskinder" darunter sind. :-)
Von daher verneine ich die Frage mal.
16.04.2019 10:59 Uhr
Zitat:
also nicht inzestiös aus dem selben Kaff ;-))


Lieber Mr. Bart. Wir drücken das heute netter aus. Ahnenschwund

Auch Ahnenverlust und Implex sind in Ordnung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.04.2019 11:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.04.2019 11:00 Uhr
Über meine Vorfahren, die eine Mühle besessen haben, gibt es Aufzeichnungen in Kirchenbüchern zurück bis ins 17. Jahrhundert. Ein Onkel hat das mal alles nachrecherchiert.
16.04.2019 13:49 Uhr
Meine Großeltern kamen aus dem Nachbardorf, das ist immerhin 3 km entfernt. Aber sie konnten sich trotzdem mühelos assimilieren, wir sind hier ein toleranter Menschenschlag.
16.04.2019 14:03 Uhr
Zitat:
Meine Großeltern kamen aus dem Nachbardorf, das ist immerhin 3 km entfernt. Aber sie konnten sich trotzdem mühelos assimilieren, wir sind hier ein toleranter Menschenschlag.



> Speziell zwischen Nachbardörfern gibt es doch häufig Rivalität. Siehe die Dörfer Nürnberg und Fürth, oder z.B. Köln und Düsseldorf. Insofern Glück gehabt.
16.04.2019 14:46 Uhr
Nein. Ich bin Volksdeutscher ohne bekannte fremdrassige Prägungen. Meine familiär gehäuft auftretende Sehbehinderung lässt allerdings vermuten, dass mindestens eine meiner Abstammungslinien genetisch minderwertig ist.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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