Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Was denkst Du, bedeutet mein (Umfragesteller profondo) politisches Statement auf dem Profil? (Zum Verständnis bitte auch den Hintergrund lesen.)
1 - 9 / 9 Meinungen
27.01.2019 12:34 Uhr
Zitat:
Da sehnt sich einer die DDR zurück.(Extremposition rechts)


Wie sollte das eine rechte Extremposition sein, das könnte genauso gut ein Sozialdemokat oder Liberaler so sehen.

27.01.2019 12:37 Uhr
Die Frage ist auch neben diesem Satz in anderer Form zustellen. Es gab auch eine Diskussion zum Thema DDR. Da hat sich dahingehend geäußert, dass er gewisse Perspektiven im Rahmen einer sozialistischen Marktwirtschaft sah, bzw diese eben früher angestoßen hätte werden müssen.

Dies bedeutet für mich, aber auch, dass man wohl an eine andere DDR glaubte oder hoffte und schon der Zug dann in die Richtung geht bzw neutral gesagt gehen kann.

Das im Profil genannte plus der Parteimitgliedschaften wirkt nicht zerstreuend.
27.01.2019 12:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da sehnt sich einer die DDR zurück.(Extremposition rechts)


Wie sollte das eine rechte Extremposition sein, das könnte genauso gut ein Sozialdemokat oder Liberaler so sehen.



Ach Türkis, es geht um die "Extrempositionen", die in diesem Zusammenhang bei dol geäußert worden sind. Lies mal den ganzen Hintergrund im Zusammenhang und gleiche ihn mit den Antwortoptionen ab. dann klappt`s auch mit dem Verstehen. :-)
27.01.2019 12:39 Uhr
Zitat:
Das im Profil genannte plus der Parteimitgliedschaften wirkt nicht zerstreuend.


Brilliant formuliert.
27.01.2019 12:47 Uhr
Was mich wundert: Wenn der Untergang der DDR gleichzeitig eine Niederlage der Linken gewesen sein soll, dann würde die DDR heute noch für die Linke traditionsstiftend sein. Das ist ein Widerspruch zu dem, was ich seinerzeit von vielen Linksstehenden gehört hatte. Da hieß es noch, dass der "Staatssozialismus" made by DDR eben das Gegenteil der Linken gewesen sein sollte.

Kurioserweise jammern die Rechten ansonsten, dass die Linken 1968 ff. die Herrschaft in Deutschland übernommen hätten und seither die Rechte dagegen ankämpfen müsste, um eines Tages anstelle der Linken den Diskurs zu beherrschen.
27.01.2019 12:49 Uhr
Sorry @Moinsen, mausgerutscht.

Zitat:
Wenn der Untergang der DDR gleichzeitig eine Niederlage der Linken gewesen sein soll, dann würde die DDR heute noch für die Linke traditionsstiftend sein. Das ist ein Widerspruch zu dem, was ich seinerzeit von vielen Linksstehenden gehört hatte. Da hieß es noch, dass der "Staatssozialismus" made by DDR eben das Gegenteil der Linken gewesen sein sollte.


Den Widerspruch in der Aussage, ich würde die DDR wieder zurück wollen, hast Du exakt benannt. :-)
27.01.2019 13:14 Uhr
Öh, meine sollte die Extremposition links sein! Die passt aber nicht wie von dir vorgegeben.

Ich denke, da macht sich jemand Gedanken, warum eine sozialere Alternative zum kapitalistischen System gescheitert ist und welche Schlussfolgerungen man daraus ziehen könnte. Sehnsucht nach der DDR? Nicht nach der, wie sie gewesen ist. Vielleicht nach einer, wie sie hätte werden sollen.
27.01.2019 13:19 Uhr
Zitat:
Was mich wundert: Wenn der Untergang der DDR gleichzeitig eine Niederlage der Linken gewesen sein soll, dann würde die DDR heute noch für die Linke traditionsstiftend sein. Das ist ein Widerspruch zu dem, was ich seinerzeit von vielen Linksstehenden gehört hatte. Da hieß es noch, dass der "Staatssozialismus" made by DDR eben das Gegenteil der Linken gewesen sein sollte.

Kurioserweise jammern die Rechten ansonsten, dass die Linken 1968 ff. die Herrschaft in Deutschland übernommen hätten und seither die Rechte dagegen ankämpfen müsste, um eines Tages anstelle der Linken den Diskurs zu beherrschen.


Ich (nicht profondo) sehe es so. Die DDR wurde linken Ansprüchen an sich selbst nicht gerecht. Für mich ist sie in dem Sinn "traditionsstiftend", als ich die DDR als Teil meiner Geschichte anerkenne. So wie kluge Konservative die lange Unterschätzung des NS und den Glauben, man könne Hitler "einbinden" und "kontrollieren" als Teil ihrer Geschichte anerkennen, statt sie zu leugnen. Und daraus Konsequenzen für die Zukunft ziehen.
27.01.2019 13:55 Uhr
Moinsen und Maduro haben eigentlich alles zum Thema geschrieben, was ich auch hätte schreiben wollen.

Vermutlich muss ich früher aufstehen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 9 / 9 Meinungen