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Befürwortest du die Kollekte per Karte? |
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06.07.2018 17:44 Uhr |
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Ich befürworte die Kollekte prinzipiell nicht, folglich auch nicht per Karte. |
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06.07.2018 18:25 Uhr |
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Mir wurscht, weil die von mir bei der Kollekte nichts bekommen.
Ich seh das einfach mal so: wir leben in einem der reichsten katholischen Bistümer der Welt. Und ich zahle meine Kirchensteuern, auch die sind zweimalig in der Welt, wenn mich nicht alles täuscht, gibts die in Österreich auch. Die Kirche in Deutschland ist fianziell nicht arm, eher arm an Geist. Wir haben ja einen Erzbischof, der das mit seinen bayerischen Mitstreitern gerne unter Beweis stellt.
Und dann: was würde eigentlich passieren, wenn ich permanent mit meinem Geld nicht hinkäme, weil ich gleichzeitig irgendwelche Sachen haben wollte und jeden Sonntag bei Pastor oder Kaplan vor der Tür stünde und die Hand aufhielte? Gleichzeitig würde ich aber- wie in der katholischen Kirche üblich- nicht verraten, wofür ich das Geld verplempern will. Ich glaube, die würden mich sehr herzlich empfangen und mir selbstverständlich jeden Sonntag was spenden?
Ach nee, eher doch nicht? Genau. Warum also sollte ich es dann? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2018 18:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.07.2018 18:46 Uhr |
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Das ist wohl die Zukunft und wird sicher seinen Siegeszug antreten. Solange man es nicht nutzen MUSS, soll es mir recht sein. |
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06.07.2018 18:52 Uhr |
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Zitat:wenn ich permanent mit meinem Geld nicht hinkäme, weil ich gleichzeitig irgendwelche Sachen haben wollte
Ähm, ich glaube, das ist nicht der Hintergrund der Kollekte. Die Kollekte ist sozusagen das Sinnbild dessen, was man selbst bereit ist in den Gottesdient einzubringen. Naturalien, die gemeinsam verspeist oder später an die Armen verteilt werden, sind im Laufe der Zeit halt außer Mode gekommen.
Zitat:Gleichzeitig würde ich aber- wie in der katholischen Kirche üblich- nicht verraten, wofür ich das Geld verplempern will.
Von der Wortwahl mal abgesehen ist das tatsächlich etwas, was in der katholischen Kirche zum Teil sehr wenig transparent ist. Da sind die evangelischen Landeskirchen deutlich transparenter. Da weiß man immer, wofür das Geld verwendet wird und wie viel zusammenkam. |
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06.07.2018 19:44 Uhr |
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Zitat:Die Kollekte ist sozusagen das Sinnbild dessen, was man selbst bereit ist in den Gottesdient einzubringen.
Mag sein, dass das in Ländern ohne Kirchensteuer seine Berechtigung hat. Hier verdient die Kirche an jedem Cent, den ich verdiene und an jedem Kapitalertrag, den ich habe, mit- mit welchem Recht eigentlich? Ich sehe meinen Obolus damit als völlig abgegolten an. Kollekten unter deutschen Verhältnissen sind schlicht Wegelagerei.
Zitat: Da sind die evangelischen Landeskirchen deutlich transparenter. Da weiß man immer, wofür das Geld verwendet wird und wie viel zusammenkam.
Gut, wenn es wenigstens da transparent ist. Notwendig, ist es dort genau so wenig.
Und Sachen wie ne neue Orgel, da kommen die eh nicht im Rahmen der Sonntagskollete mit. Da wird dann noch mal mit einer Sonderspendenaktion zugeschlagen. Können ja auch die Leute machen, denen besonders schöne Pfeifen, äh, Orgelpfeifen natürlich, wichtig sind oder die im Chor zu einer besseren Orgel singen wollen.
Orgeln kann man aber, wenn man will, auch vernünftig generlalüberholen lassen, ohne direkt viel Geld für ne neue Orgel rauszuschmeissen. Meistens stellen sich nur überambitionierte Organisten dagegen, mit einer Notwendigkeit hat das meistens nichts zu tun. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2018 19:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.07.2018 19:47 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich befürworte die Kollekte prinzipiell nicht
Weswegen denn nicht?
Weil ich nicht einsehen kann, dass die Kirche neben den geldwerten Vorteil, dass der Staat ihnen die Administration der Kirchensteuer abnimmt, auch noch bei den Gläubigen abkassiert. |
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07.07.2018 00:57 Uhr |
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3% sind Peanuts gegenüber dem, was die Steueradministration kostet. |
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07.07.2018 11:14 Uhr |
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Die Kirche hechelt immer ein wenig der Zeit hinterher.
Nun soll es die elektronische Kollekte sein, für die man teure Apparate anschafft. Das ist auf den ersten Blick sinnvoll, da das Einsammeln von Bargeld einen ziemlichen Aufwand darstellt und es mit Sicherheit auch kommen wird, dass die Banken für die Gutschrift von Bargeldeinzahlungen auf ein Konto Gebühren erheben werden.
Nach meiner Prognose wird die Zeit schon sehr bald über diese technische Form der Geldeinzahlung via Karte hinweggegangen sein. Statt dessen wird die Einzahlung über das Smartphone erfolgen, das mit dem Konto verbunden ist. Das ist deutlich weniger Aufwand, insgesamt günstiger und einfacher. Alles, was dafür gebraucht wird, ist ein funktionierendes W-LAN und die Bekanntgabe der Kontoverbindung (z.B. als QR-Code auf dem Gemeindezettel oder im Gesangbuch).
Und wer Probleme damit hat (z.B. kein Smartphone besitzt, diese Form verweigert), der kann weiterhin Bargeld in die Kollekte werfen. |
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07.07.2018 12:32 Uhr |
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Zitat:Zitat:3% sind Peanuts gegenüber dem, was die Steueradministration kostet.
Was aber rein gar nichts mit den Kirchen zu tun hat.
Natürlich - wenn die Kirche de facto Geld vom Staat kriegt, wozu dann die Gläubigen per Kollekte abzocken?
Ich hoffe, du fühlst dich nicht gemobbt, wenn ich dich bitte, bei der Sache zu bleiben und nicht abzulenken. ^^ |
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07.07.2018 17:09 Uhr |
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... und am Ende des Monats wird eine Liste an die Tempeltüre genagelt mit dem Spender-Highscore ...
(Anm.: der "Depp des Monats" Award!) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.07.2018 17:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.07.2018 08:27 Uhr |
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"Von der Wortwahl mal abgesehen ist das tatsächlich etwas, was in der katholischen Kirche zum Teil sehr wenig transparent ist."
> Es ist nicht repräsentativ, natürlich, aber zumindest in den beiden katholischen Kirchen, die mich zum Gottesdienst gelegentlich zu Gesicht bekommen, wird jedes Mal angesagt, wofür die jeweilige Kollekte genau ist. Es sind immer Einzelprojekte benannt. Das finde ich gut so. |
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09.07.2018 08:32 Uhr |
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Mal am Rande: Von wegen reicher Kirche und so. Man möge bedenken, dass die Kirche aus eigenen Mitteln etliches (viele Millionen EUR) in den Erhalt und die Restaurierung ihrer Gebäude steckt. Nicht ausschließlich (es gibt auch Fördermittel usw.), aber doch im Umfang. Kirchen z.B. sind nicht nur religiöse Gebäude, sondern haben auch einen kulturellen Wert für die Gesellschaft. Hätten die Kirchen keine Geldmittel, müsste das alles der Staat komplett erhalten (oder verfallen lassen, oder verkaufen, was auch immer). Ein sehr, sehr teurer Spaß. |
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