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"Wer [...] vom Kapitalismus nicht reden will, soll[..] vom Faschismus schweigen." Kann man Max Horkheimers Ausspruch für unsere Zeit adaptieren? |
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13.04.2018 11:05 Uhr |
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Er trifft noch immer zu. Deshalb auch meine Kritik an bunten statt braunen Aktionen gemeinsam mit neoliberalen Kriegsparteien. Damit treibt man die Hasen den Faschisten in die Küche.
Nötig ist, den Zusammenhang zwischen Faschismus und Kapitalismus aufzuzeigen sowie den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und den Sorgen und Nöten der "kleinen Leute". Und das alles in möglichst einfachen, notfalls auch plakativen Worten. |
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13.04.2018 11:29 Uhr |
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Nö, kann man nicht. Der Satz war schon 1939 Unsinn und ist seither nicht sinniger geworden Nur ein paar Ewiggestrige wärmen diese Sentenz ab und an auf, um sich damit am neomarxistischen Lagerfeuer aufzuwärmen. Sie trösten sich über den Ruin des Sozialismus hinweg und versichern sich gegenseitig der Rechtgläubigkeit.
Derweil schreitet die Weltgeschichte fort. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2018 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.04.2018 11:57 Uhr |
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Und zur Frage:
Ja, das kann man und sollte man.
Nach dem Wegfall des Korrektivs Ostblock wurde recht schnell die wenigstens soziale Marktwirtschaft durch einen Raubtierkapitalismus abgelöst, der sich Neoliberalismus nennt.
Der lässt imner mehr Leute zurück, die sich dann den einfach klingenden und scheinbar systemkritischen Parolen von rechts leiten lässt.
Warum wohl erstarken faschistische oder faschistoide Parteien und Grupoen europaweit gerade jetzt derartig? |
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13.04.2018 12:50 Uhr |
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"die wenigstens soziale Marktwirtschaft durch einen Raubtierkapitalismus abgelöst, der sich Neoliberalismus nennt."
> Ähäm, würde das stimmen, gäbe es keine sozialen Sicherungssysteme mehr. Es gäbe keine Auflagen für Unternehmen. Keine entsprechenden arbeitsrechtlichen Regeln und Gesetze. Keine Betriebsräte usw. usf. Also wenn wir einen "Raubtierkapitalismus" hätten. Sehr gewagte These. |
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13.04.2018 13:21 Uhr |
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Zitat:Zitat:"die wenigstens soziale Marktwirtschaft durch einen Raubtierkapitalismus abgelöst, der sich Neoliberalismus nennt."
> Ähäm, würde das stimmen, gäbe es keine sozialen Sicherungssysteme mehr. Es gäbe keine Auflagen für Unternehmen. Keine entsprechenden arbeitsrechtlichen Regeln und Gesetze. Keine Betriebsräte usw. usf. Also wenn wir einen "Raubtierkapitalismus" hätten. Sehr gewagte These.
Nein.
Fakt ist, dass immer wieder an diesen Systemen gestrichen und gekürzt wird.
Derzeit will man ja mal wieder ans Arbeitszeitgesetz.
In den letzten 30 Jahren ist eine fürchterliche Leistungsverdichtung in der Industrie passiert, an der nur der "Neoliberalismus" ein Interesse und die Schuld haben kann.
>> Wenn ich das jetzt mal soweit unkommentiert stehen lasse. Behauptet wurde, wir *haben* einen Raubtierkapitalismus. Darauf ging ich erst mal ein. *Haben* wir einen Raubtierkapitalismus? Ich sage weiter Nein. Meine Vorstellungen von Raubtierkapitalismus sind jedenfalls ganz andere. |
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13.04.2018 13:43 Uhr |
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@ Mr. Bart
Im Vergleich zur "sozialen Marktwirtschaft" haben wir ihn. Dass sich die Politik überall daran macht, Reste des Sozialstaates peu a peu abzubauen, hat Poz bereits geschrieben.
Es ist ja kein Zufall, dass Wirtschaftslobbyisten inzwischen zunehmend die entsprechenden Gesetzentwürfe schon selbst schreiben (dürfen). |
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13.04.2018 13:57 Uhr |
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@ Mr. Bart
Die Tendenz ist eindeutig zu sehen.
Das Wirtschaftssystem funktioniert schon wieder raubtierhaft. Die Politik zieht nach.
Nennen wir es halt "Fast-wieder-Raubtierkapitalismus". An der Begrifflichkeit hängt mein Herz nicht... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2018 13:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.04.2018 14:19 Uhr |
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Solange die Linken die Fresse halten ist es doch wunderbar.
Leider machen sie es nicht. |
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13.04.2018 14:32 Uhr |
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Zitat:Zitat:Fakt ist, dass immer wieder an diesen Systemen gestrichen und gekürzt wird.
Sozialleistungsquote 1990: 24,1%
2016: 29,3%
...und dazwischen keine Wiedervereinigung, keine "Agenda 2010" und keine Flüchtenden.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2018 14:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.04.2018 14:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Fakt ist, dass immer wieder an diesen Systemen gestrichen und gekürzt wird.
Sozialleistungsquote 1990: 24,1%
2016: 29,3%
...und dazwischen keine Wiedervereinigung, keine "Agenda 2010" und keine Flüchtenden.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Man muss halt teilen lernen wenn man das Sozialamt der Welt spielen will. |
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13.04.2018 14:47 Uhr |
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Entschuldigung, das sollte eine Ablehnung werden. |
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