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Stichwort Heimatministerium: Glaubst du wirklich, dass Politik "gleichwertige Lebensverhältnisse" in Deutschland realisieren bzw. aufrechterhalten kann? |
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05.03.2018 20:13 Uhr |
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So allgemein gesprochen selbstverständlich. Die Frage ist welche Politik. Die derzeitige nicht. Das interessiert sie aber in Wahrheit auch gar nicht. |
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05.03.2018 20:23 Uhr |
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Um mit Merkel zu sprechen: "Das ist alternativlos". |
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05.03.2018 20:29 Uhr |
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Der Witz ist, dass das, wie in der Umfrage bereits erwähnt, ohnehin bereits gesetzliche Vorgabe ist, und zwar von Kommune bis zum Bund. |
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05.03.2018 20:39 Uhr |
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Was sind denn "gleichwertige Lebensverhältnisse"? Und wie wird bestimmt, dass zwei Situationen "gleichwertig" sind? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2018 20:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.03.2018 20:41 Uhr |
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@Francois
Das ist im Raumordnungsgesetz (bewusst?) vage gehalten. Letztendlich geht es um einen finanziellen Ausgleichsanspruch. |
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05.03.2018 20:50 Uhr |
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Ich bin da eher unentschlossen, denn das Gießkannenprinzip ist nicht nur in Deutschland gescheitert, sondern auch in anderen Ländern, die mit dem demografischen Wandel und Wachstumsgrenzen zu kämpfen haben. Ich glaube hier müsste ein Umdenken anfangen, bevor man die Probleme wirklich lösen kann. Viele Probleme sind durch die Verbetriebswirtschaftlichung gerade vieler Bereiche der Daseinsvorsorge noch verschärft worden. Eine Grundversorgung, gerne auch mit neuen kreativen Ansätzen, muss gewährleistet werden, ob da aber der Begriff "gleichwertige Lebensverhältnisse" nicht von jeher falsche Versprechungen gemacht hat, ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen. |
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05.03.2018 20:54 Uhr |
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@Botsaris
Bewusst, genauso wie Raumordnungspläne usw...
Finanzen sind zwar das, was es letztendlich finanzieren soll, aber es geht vor allem um die Daseinsvorsorge. Ein genauso schwammiger Begriff, der sehr beliebig interpretierbar ist. |
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05.03.2018 20:58 Uhr |
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@Tochigi
Ja, du hast recht. Aber fassen wir zusammen: Die Aufgabe, die Seehofer damit übernimmt, ist vermutlich nicht so einfach wie er sich das vorstellt. Wir können auf die Taten, die den Worten folgen, gespannt sein ;-) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2018 20:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.03.2018 21:00 Uhr |
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@Botsaris
Ich vermute mal, dass das mit seinen Ansätzen voll in die Hose geht. Denn für kreative, neue Ansätze steht er glaube ich weniger. Alles andere wird aber kaum finanzierbar sein. |
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05.03.2018 21:08 Uhr |
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"Ich vermute mal,dass das mit seinen Ansätzen voll in die Hose geht."
Welche Ansätze wären das denn außerhallb des Freistaates Bayern?
P.S. Ich traue dem Seehofer gar nichts (mehr) zu! |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2018 21:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.03.2018 21:28 Uhr |
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Auf jeden Fall; im Altersheim werden wir uns alle unter miserabelsten Verhältnissen einfinden und zusammen dem Ende fristen.
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06.03.2018 00:50 Uhr |
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Diese Regierung wird es bestimmt schaffen, dass auch die ländlichen Gegenden so verslumen und herunterkommen und in Kriminalität versinken wie die Großstadtmoloche. Dann sind die Lebensverhältnisse gleich. |
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06.03.2018 10:07 Uhr |
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„Wir wollen, dass die Menschen in den Metropolen und Ballungsräumen genauso eine Perspektive haben wie die Menschen in den Regionen und ländlichen Räumen“
> Das wird/kann nicht funktionieren. Schon in Sachen Arbeitsplätze. Man kann ein Unternehmen in einer Marktwirtschaft nicht zwingen, sich z.B. in einem 800-Seelen-Ort im Thüringer Wald anzusiedeln, fernab der überregionalen Verkehrsinfrastruktur und der Fachkräfte. D.h. die Einwohner dort müssen im Regelfall schon mal länger Pendeln. Nächstes Problem: Eine Infrastruktur wie in den Metropolen, z.B. mit ÖPNV im 5-Minutentakt, ist dort nicht realisierbar - es wäre schlicht nicht finanzierbar. Man kann in so einem Ort auch keine größeren Kultureinrichtungen wie z.B. Theater, (größere) Museen oder Opernhäuser bauen. Das macht in größeren Städten Sinn, für die unzähligen kleinen und Winz-Orte ginge das nicht. Man kann auch nicht überall entsprechende Schulen vorhalten.
Was man tun kann, ist z.B. Landärzte fördern, schnelles Internet in der Fläche und ggfs. Einrichtungen wie "Gemeindeläden" (da die Einkaufsmöglichkeiten in den kleinen Orten meist sehr eingeschränkt sind). |
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06.03.2018 10:15 Uhr |
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@Mr. Bart
Du hast es erfasst, das Gießkannenprinzip und vor allem teure Infrastruktur in kleinen Orten funktioniert nicht. Da müssen günstige und gute Alternativen her, die eine Versorgung in der Fläche sicherstellen. Einige Beispiele hast du genannt, insbesondere Digitalisierung sowie funktionsgemischte und mobile Angebote sind hier angesagt. |
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06.03.2018 11:10 Uhr |
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Wer ist eigentlich auf die Idee mit dem Heimatministerium gekommen? |
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06.03.2018 11:11 Uhr |
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Ja ja, Wikipedia kann viel schreiben.
Virtuelles Papier hält noch stiller als echtes...! :D |
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06.03.2018 11:12 Uhr |
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Vom ersten Eindruck und Gefühl her geht das glaub ich eher in ein Heimatschutzministerium über, wie bei den Amis! |
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06.03.2018 11:14 Uhr |
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Warte nur bis die da oben ein Wahrheitsministerium einrichten á la 1984 ... |
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