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Fragenübersicht Die GroKo-Verhandlungen werden abgeschlossen und die Parteibasis der SPD lehnt dann die Ergebnisse ab - würdest Du das begrüßen?
1 - 20 / 52 Meinungen+20Ende
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01.02.2018 09:37 Uhr
Ja, und ich würde es der SPD so richtig gönnen. Ich möchte definitiv nicht vier weitere Jahre eine ideenlose, rückwärtsgewandte Große Koalition.
01.02.2018 09:39 Uhr
ja, aus Liebe zu Deutschland
01.02.2018 09:41 Uhr
Zitat:
Ja, und ich würde es der SPD so richtig gönnen.


Nein, nicht der SPD - aber den Großkopferten im Führungsteam der SPD, die haben nämlich Machterhalt, statt Runderneuerung im Hirn und als Mitglied der Basis finde ich das alles andere als produktiv. Und die SPD als Ganzes ist längst nicht so GroKo-versessen. Und das wird sich auch am Ergebnis der Abstimmung ablesen lassen. Je nach Ergebnis der Koalitionsverhandlungen wird es knapp bis bitter für Nahles & Co.
01.02.2018 09:41 Uhr
Zitat:
ja, aus Liebe zu Deutschland


01.02.2018 09:41 Uhr
Die Frage geht weiter. Und was kommt dann? Es würde sich bei Wahlen kaum etwas in Richtung einer anderen, einer anderen gewollten Mehrheit verschieben.

Es wäre das Ende von Merkel und Schulz und auch eine Chance für die Großparteien auf einen Neuanfang.

Jede Medaille hat zwei Seiten.
01.02.2018 09:43 Uhr
Zitat:
Es würde sich bei Wahlen kaum etwas in Richtung einer anderen, einer anderen gewollten Mehrheit verschieben.


So sicher wäre ich mir da nicht.
01.02.2018 09:44 Uhr
Zitat:
gewollten Mehrheit


Wählen hat nichts mit Wollen zu tun.

Im Ãœbrigen: Wer soll denn hier welche Mehrheit wollen - das ist doch wohl sehr individuell, oder?
01.02.2018 09:46 Uhr
Jeder, der am politischen Prozess teilnimmt, muss sich die Frage gefallen lassen, was er selbst dazu beiträgt, dass Deutschland eine stabile Regierung erhält.

Ich kann nachvollziehen, dass viele SPD-Mitglieder nur geringe Neigung empfinden, mit CDU/CSU eine neue Koalition zu bilden. Dies ist umso gravierender, weil die SPD-Führer die Partei unmittelbar nach der Wahl auf Opposition eingeschworen haben.

Auf der anderen Seite ist die Alternative zur "GroKo" die Neuwahl des Bundestags. Angesichts der Umfragen ist zweifelhaft, ob sich an den Kräfteverhältnissen der Parteien etwas Entscheidendes ändert. Von der Beschädigung des Ansehens unserer Demokratie mal ganz abgesehen.
01.02.2018 09:50 Uhr
Zitat:
Von der Beschädigung des Ansehens unserer Demokratie mal ganz abgesehen.


welches Ansehen hat denn die Demokratie? War sie in den vergangenen Jahren besonders hübsch und attraktiv?
01.02.2018 09:50 Uhr
@Anteros

Eine Mehrheit von Parteien, welche mit einander regieren wollen.

Mit der Afd will keiner. Würde diese stärker werden und die Union ihr Ergebnis halten, wäre dies eine Mehrheit, aber eben keine des konstruktiven Wollens.

Die Liberalen wollen nicht mit Merkel. Die Grünen alleine reichen nicht. In der SPD würde sich auch nichts ändern.

Es gäbe keine Mehrheit des Miteinander wollens.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2018 09:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.02.2018 09:51 Uhr
Zitat:
Ich kann nachvollziehen, dass viele SPD-Mitglieder nur geringe Neigung empfinden, mit CDU/CSU eine neue Koalition zu bilden.


Ich glaube darauf kommt es gar nicht so sehr an. Die Prägung der künftigen Politik der GroKo durch die Themen der Sozialdemokraten sind eher das Momentum, das das Pendel zum entscheidenden Ausschlag bringt.

Sollten die SPD-Verhandler es schaffen die Basis zu überzeugen, dass ihre Ergebnisse besser sind, als die Option in ungewisse Neuwahlen zu schlittern, dann könnte es zur GroKo kommen. Schaffen sie dies nicht, dann sind Neuwahlen so sicher, wie das Amen in der Kirche.
01.02.2018 09:51 Uhr
Würde das Mitgliedervotum gegen eine GroKo ausfallen, würde die SPD eine neue Chance bekommen, mit der Agendapolitik zu brechen. Für wahrscheinlich halte ich das allerdings nicht.
01.02.2018 09:52 Uhr
@Anteros

Auch der SPD, denn diese ist leider genauso ideenlos wie die Merkel-CDU und die Seehofer-CSU und das gilt nicht nur für die erste Reihe. Sowohl die SPD als auch die Unionsparteien brauchen mal wieder Selbstantrieb und nicht nur Antrieb von den kleineren Parteien (FDP, Grüne und Linke). Es geht nur noch um Besitzstandswahrung (Rente, vermeintliche Gerechtigkeit), Abschottung und Bedenkenträgerei.
01.02.2018 09:52 Uhr
Zitat:
dann sind Neuwahlen so sicher, wie das Amen in der Kirche.


Und dann geht der ganze Wahnsinn von vorne los, muss man ergänzen!
01.02.2018 09:53 Uhr
Zitat:
Es geht nur noch um Besitzstandswahrung (Rente, vermeintliche Gerechtigkeit), Abschottung und Bedenkenträgerei.


Kann ich als Insider so nicht in Gänze bestätigen. Das mag für einzelne Gliederungen der Partei korrekt sein, diese bilden aber längst nicht mehr die Mehrheit innerhalb der SPD.
01.02.2018 09:53 Uhr
@Compadre

Die SPD sollte endlich mal in die Zukunft schauen und nicht immer auf gelegten Eiern (Agendapolitik) verharren und dann mit so leeren Phrasen wie sozialer Gerechtigkeit Wahlkampf machen.
01.02.2018 09:55 Uhr
@Anteros

Wer eine frische, fortschrittliche Sozialdemokratie erblicken möchte, muss ans andere Ende der Welt gehen: Labour in Neuseeland.
01.02.2018 09:56 Uhr
Zitat:
mit so leeren Phrasen wie sozialer Gerechtigkeit Wahlkampf machen.


Genau darum geht es. Die leere Flasche muss gefüllt werden. Die Frage ist, ob die derzeitige Führungsriege der SPD die richtigen Themen anschneidet um die Worthülse "soziale Gerechtigkeit" mit ausreichend Schießpulver auszustatten. Die Arbeitnehmerrechte, die Pflege, die Schere zwischen Arm und Reich, die Zweiklassen-Medizin bieten schon sehr viel Inhalt, man muss da nur mutiger agieren. Mut ist aber bei der Angsthasen-Machterhalts-Combo in der Führungsmannschaft der SPD noch ein Fremdwort.
01.02.2018 09:56 Uhr
Zitat:
@Compadre

Die SPD sollte endlich mal in die Zukunft schauen und nicht immer auf gelegten Eiern (Agendapolitik) verharren und dann mit so leeren Phrasen wie sozialer Gerechtigkeit Wahlkampf machen.


Richtig! Solange sie auf der Agendapolitik verharrt, sind es leere Phrasen. Das haben auch die Hälfte der Mitglieder und Wähler erkannt, die die SPD beim Amtsantritt Schröders noch hatte. Aber ist ja noch Luft nach unten.
01.02.2018 09:57 Uhr
Zitat:
muss ans andere Ende der Welt gehen: Labour in Neuseeland.


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