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Fragenübersicht Ist es sinnvoll, dass sich die GroKo-Sondierer eine Nachrichtensperre auferlegt haben?
1 - 16 / 16 Meinungen
05.01.2018 08:21 Uhr
es ist immer angebracht das Wahlvolk nicht über alle Vereinbarungen zu informieren, es könnte sich ja sonst betrogen fühlen.
05.01.2018 08:33 Uhr
Zitat:
es ist immer angebracht das Wahlvolk nicht über alle Vereinbarungen zu informieren, es könnte sich ja sonst betrogen fühlen.


> In Sondierungen werden keine Vereinbarungen getroffen, sondern es wird versucht, Gemeinsamkeiten und Hindernisse auszuloten.
05.01.2018 08:36 Uhr
Man hat offensichtlich aus den "Balkon-Fehlern" und "Talk-Show-Pannen" der Jamaika-Sondierer gelernt.
05.01.2018 08:39 Uhr
Zitat:
es ist immer angebracht das Wahlvolk nicht über alle Vereinbarungen zu informieren, es könnte sich ja sonst betrogen fühlen.


Für die Information des "Wahlvolkes" ist dann ja eigentlich das Regierungsprogramm die maßgebliche Lektüre. Wenn man dann dort zu schwammig und in vorgeplanten Grauzonen formuliert, hast Du sogar ansatzweise ein Manko erkannt. In den Sondierungen allerdings hat das "Wahlvolk" in der Tat auch informationstechnisch eigentlich nichts verloren - siehe Beitrag von Mr.Bart.
05.01.2018 08:43 Uhr
gerade die "Sondierungen" sind die Wegweiser für mögliches "Vergessen"

was wurden nicht schon alles früher dabei in die Ablage gepackt, Hauptsache man bleibt am Regieren.
05.01.2018 08:45 Uhr
Zitat:
gerade die "Sondierungen" sind die Wegweiser für mögliches "Vergessen"


Das verstehe ich nicht. Das Sondieren gilt dem Herausarbeiten des Tatbestandes, "ob man überhaupt Verhandlungen aufnimmt" - inwieweit da Dein Argument greift, erschließt sich mir nicht.
05.01.2018 08:48 Uhr
Verhandlungen finden immer statt, man sondiert nur möglichen Verzicht. Schließlich muß das Gesicht gewahrt und für zukünftige Wahlen vorgesorgt werden.
05.01.2018 08:53 Uhr
Zitat:
Verhandlungen finden immer statt, man sondiert nur möglichen Verzicht. Schließlich muß das Gesicht gewahrt und für zukünftige Wahlen vorgesorgt werden.


Ich hab Dir mal zugestimmt, weil Du natürlich Recht hast, was das Gesicht wahren und die Verzichts-Schmerzgrenzen angeht.

Dennoch bleiben natürlich die dann eventuell erfolgenden Koalitionsverhandlungen das wesentlich entscheidendere Kriterium für den Wähler. Denn wer nicht völlig naiv und blauäugig ist, wird wissen, das die Vorstellungen beider Parteien in Kompromissen münden werden.
05.01.2018 10:42 Uhr
Das hatte man bei Jamaika auch vereinbart, vollkommen geklappt hat es nicht - wobei man auch nie erfahren hat, was die genauen Gründe der FDP für den Ausstieg daraus waren. Daher gehe ich davon aus, daß auch diesmal das eine oder andere durchsickern wird. Auf jeden Fall werden die Ergebnisse nicht erfreulich sein, so viel ist schonmal klar. Denn die Sozis sind mittlerweile vollkommen von der Realität entfremdet und treffen auf eine geschäftsführende Bundeskanzlerin, für die dasselbe gilt. Der einzige Lichtblick ist, daß die CSU im Herbst bereits wieder Wahlen hat.
05.01.2018 10:43 Uhr
Wer mag was von denen hören?
05.01.2018 10:55 Uhr
"wobei man auch nie erfahren hat, was die genauen Gründe der FDP für den Ausstieg daraus waren."

> Das wurde schon in den Medien breitgetreten. Aus Sicht der FDP nachzulesen auf

https://www.fdp.de/bildung_5-gruende-fuer-die-absage-der-fdp-jamaika
05.01.2018 11:55 Uhr
Ja - nicht jeder Gedankengang sollte von der Journalie in ihrer Sensationsgier sofort verheizt werden können.
05.01.2018 11:58 Uhr
Zitat:

> Das wurde schon in den Medien breitgetreten. Aus Sicht der FDP nachzulesen auf

https://www.fdp.de/bildung_5-gruende-fuer-die-absage-der-fdp-jamaika


Habe ich so detailliert tatsächlich noch nicht gelesen.
07.01.2018 23:35 Uhr
Nach den Erfahrungen während der sog. "Jamaika-Sondierungen": auf jeden Fall.
07.01.2018 23:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Verhandlungen finden immer statt, man sondiert nur möglichen Verzicht. Schließlich muß das Gesicht gewahrt und für zukünftige Wahlen vorgesorgt werden.


Ich hab Dir mal zugestimmt, weil Du natürlich Recht hast, was das Gesicht wahren und die Verzichts-Schmerzgrenzen angeht.

Dennoch bleiben natürlich die dann eventuell erfolgenden Koalitionsverhandlungen das wesentlich entscheidendere Kriterium für den Wähler. Denn wer nicht völlig naiv und blauäugig ist, wird wissen, das die Vorstellungen beider Parteien in Kompromissen münden werden.


Wobei klar ist, daß ein Koalitionsvertrag nichts weiter ist, als eine Ansammlung von weitgehend unverbindlichen Absichtserklärungen ohne rechtliche Bindung.
07.01.2018 23:56 Uhr
Zitat:
Von: Anteros
...
Dennoch bleiben natürlich die dann eventuell erfolgenden Koalitionsverhandlungen das wesentlich entscheidendere Kriterium für den Wähler. Denn wer nicht völlig naiv und blauäugig ist, wird wissen, das die Vorstellungen beider Parteien in Kompromissen münden werden.


Stimmt auch nicht. Ein Beispiel ist der Sozialabbau unter Rot-Grün. Beide Parteien hatten das genau Gegenteil versprochen. Oder die Mehrwertsteuererhöhung unter Schwarz-Rot im Kabinett Merkel-I.
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