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Fragenübersicht Was könnte man sein, wenn man kein Antifaschist ist?
1 - 17 / 17 Meinungen
12.09.2017 11:25 Uhr
Ein ganz stinknormaler Mensch!
12.09.2017 11:27 Uhr
Nicht "Anti" ?
12.09.2017 11:30 Uhr
Im Ernst: Der Begriff "Antifaschist" ist ja in der Öffentlichkeit geprägt durch einen einschlägigen Aktivismus. Daher hat er durchaus einen negativen Einschlag, weil die Antifa-Bewegung auch gerne zu militanteren Mitteln greift. Wer sich also aus dieser Definition heraus nicht als Antifaschist begreift, befürwortet natürlich keinesfalls Faschismus. Seine Antihaltung manifestiert sich dann eben nicht durch aktives Mitmachen bei Aktionen.
Man kann es dann auch eine gemäßigte antifaschistische Geisteshaltung nennen. Also was ich sage: Nicht jeder, der sich unter dem Begriff Antifaschist nicht subsummieren lassen will ist zwangsläufig dem Faschismus gegenüber positiv eingestellt.
12.09.2017 11:50 Uhr
Zitat:
Im Ernst: Der Begriff "Antifaschist" ist ja in der Öffentlichkeit geprägt durch einen einschlägigen Aktivismus. Daher hat er durchaus einen negativen Einschlag, weil die Antifa-Bewegung auch gerne zu militanteren Mitteln greift. Wer sich also aus dieser Definition heraus nicht als Antifaschist begreift, befürwortet natürlich keinesfalls Faschismus. Seine Antihaltung manifestiert sich dann eben nicht durch aktives Mitmachen bei Aktionen.
Man kann es dann auch eine gemäßigte antifaschistische Geisteshaltung nennen. Also was ich sage: Nicht jeder, der sich unter dem Begriff Antifaschist nicht subsummieren lassen will ist zwangsläufig dem Faschismus gegenüber positiv eingestellt.


Na, geht doch - mehr davon.
12.09.2017 11:51 Uhr
Zitat:
Seine Antihaltung manifestiert sich dann eben nicht durch aktives Mitmachen bei Aktionen.


Sondern durch gleichmäßiges Knurren vor dem Fernseher?
12.09.2017 12:05 Uhr
Wenn man kein Antifaschist im Wortsinn ist, ist einem Faschismus also zumindest egal.

In dem Falle ist man also ein Arschloch.
12.09.2017 12:34 Uhr
Der Antifaschismus wurde von Stalin in erster Linie als Mittel gegen nicht-stalinistische, oft demokratische Gruppen und Staaten eingesetzt. Daher nannten die deutschen Kommunisten die Sozialdemokraten "Sozialfaschisten" und paktierten bei Bedarf mit den Nazis. Daher kämpften die von der Sowjetunion unterstützten Kommunisten im spanischen Bürgerkrieg effektiver gegen Anarchisten und nicht-stalinistische Kommunisten als gegen die Faschisten.

Die heutige Antifa stellt sich bewusst in diese Tradition des Kampfes gegen die Demokratie. Der Einsatz gegen "Nazis" - und nur die Antifa darf entscheiden, wer einer ist - ist vor allem ein Mittel, um Unterstützung von "nützlichen Idioten" zu bekommen.

Eine gute Alternative dazu wäre es, Demokrat oder Anarchist zu sein. Damit ist man automatisch gegen Nazis.
12.09.2017 12:35 Uhr
Zitat:
Wenn man kein Antifaschist im Wortsinn ist, ist einem Faschismus also zumindest egal.

In dem Falle ist man also ein Arschloch.


Dieser Verdacht drängt sich da durchaus auf - wenn man sieht, was auch unter Mithilfe einer solchen Einstellung im Europa des 20. Jahrhunderts möglich wurde, kann man dem Schlusssatz des Postings durchaus beipflichten.
12.09.2017 12:37 Uhr
Zitat:
Der Antifaschismus wurde von Stalin in erster Linie als Mittel gegen nicht-stalinistische, oft demokratische Gruppen und Staaten eingesetzt. Daher nannten die deutschen Kommunisten die Sozialdemokraten "Sozialfaschisten" und paktierten bei Bedarf mit den Nazis. Daher kämpften die von der Sowjetunion unterstützten Kommunisten im spanischen Bürgerkrieg effektiver gegen Anarchisten und nicht-stalinistische Kommunisten als gegen die Faschisten.

Die heutige Antifa stellt sich bewusst in diese Tradition des Kampfes gegen die Demokratie. Der Einsatz gegen "Nazis" - und nur die Antifa darf entscheiden, wer einer ist - ist vor allem ein Mittel, um Unterstützung von "nützlichen Idioten" zu bekommen.

Eine gute Alternative dazu wäre es, Demokrat oder Anarchist zu sein. Damit ist man automatisch gegen Nazis.


Mit einer Deutung des Begriffes Antifaschismus im Sinne seines Missbrauchs hatte ich jetzt nicht gerechnet.
12.09.2017 12:38 Uhr
Zitat:
Demokrat oder Anarchist zu sein. Damit ist man automatisch gegen Nazis.


Dem Teil hätte ich zustimmen können.
12.09.2017 12:38 Uhr
Zitat:
Mit einer Deutung des Begriffes Antifaschismus im Sinne seines Missbrauchs hatte ich jetzt nicht gerechnet.


Ah, ein Neudoler.
12.09.2017 12:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mit einer Deutung des Begriffes Antifaschismus im Sinne seines Missbrauchs hatte ich jetzt nicht gerechnet.


Ah, ein Neudoler.


Danke für die Blumen.

12.09.2017 12:40 Uhr
Demokrat.


12.09.2017 12:41 Uhr
Zitat:
Demokrat.




Kann man auch als Antifaschist sein.
12.09.2017 12:44 Uhr
Zitat:
Demokrat.




Zwangsläufig?

Die NS-Diktatur sah sich doch gerne als Bewegung/Herrschaft des Volkes?!?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.09.2017 12:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.09.2017 12:45 Uhr
Zitat:
Zwangsläufig?

Nein.
13.09.2017 14:27 Uhr
Zitat:
des Begriffes Antifaschismus im Sinne seines Missbrauchs

Wieso Mißbrauch? Über Jahrzehnte war das die einzig zulässige Form des Antifaschismus und die heutige Antifa stellt sich, nicht nur von ihrer Symbolik her, in diese Tradition.

Antifaschisten können Demokraten sein, sind es aber oft nicht.

Oder meinst Du den aktuellen Mißbrauch des Begriffes, wenn beispielsweise Antifaschisten gegen nicht-faschistische Gruppen und Parteien agitieren?
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