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Fragenübersicht Tun die politischen Parteien zu wenig, um die ungleichmäßige Vermögensverteilung zu korrigieren?
1 - 6 / 6 Meinungen
27.06.2017 19:33 Uhr
Die Parteien sollten da nicht in einen Topf geworfen werden, die LINKE hat in ihrer Programmatik die Vermögenssteuer, einen Spitzensteuersatz von 53, Millionärssteuer und dergleichen.
27.06.2017 22:51 Uhr
Mit Ausnahme der Linkspartei ja, eindeutig. Aber eine gerechtere Vermögensverteilung ist ja nun auch nicht das Anliegen der anderen Parteien, die ganz gut vom Einfluss der Reichen leben. Der einfältige, ärmliche Pöbel wehrt sich ohnehin nicht, so lange Youtube läuft und McDonalds bezahlbar bleibt.
27.06.2017 22:57 Uhr
Zitat:
Die Parteien sollten da nicht in einen Topf geworfen werden, die LINKE hat in ihrer Programmatik die Vermögenssteuer, einen Spitzensteuersatz von 53, Millionärssteuer und dergleichen.


Der Ansatz der Linken ist deren üblicher Schwachsinn, der keine Probleme löst; diejenigen, die die Partei angeblich lösen will am allerwenigsten.

Abgesehen davon, daß eine Vermögenssteuer schon einmal vom Bundesverfassungsgericht kassiert wurde, erschließt sich keinem klar denkenden Menschen, warum eine Besteuerung der Substanz sinnvoll sein soll. Die besteuerbare Basis wird dadurch nur immer kleiner, was automatisch zu sinkenden Steuereinnahmen führt und keinesfalls zu mehr Gerechtigkeit.

Ein Spitzensteuersatz von 53% im bestehenden System bringt ebefalls nichts und brachte schon unter Kohl nichts, weshalb er konsequent auch abgesenkt wurde. Im Gegensatz zur Linken erkannten die damligen Finanzminister nämlich, daß es nicht auf den nominellen sondern auf den effektiven Steuersatz ankommt. Und der lag auch schon damals deutlich niedriger. Rechne ich meinen effektiven Steuersatz bezogen auf mein Bruttogehalt um und nehme dann noch das Kindergeld dazu, liegt dieser bei weniger als 10%; obwohl mein nominaler Steuersatz bei 42% liegt. Und das ganz ohne Auslandsvermögen oder Abschreibungs- und Verlustmodelle.

Wirklich gerecht wäre nur das Modell Kirchhof/Merz: alle Ausnahmetatbestände weg, alle Einkunftsarten gleich besteuert, staatliche Leistungen konsequent pauschaliert ohne individuelle Abzugsmöglichkeiten.

Alles andere ist Müll.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.06.2017 19:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.06.2017 22:59 Uhr
Ich lehnte die Umfrage in der Rezension ab. Mir fehlen die Antwortmöglichkeiten Ja, Nein, Bimbes und Diskussion. Außerdem halte ich die Fragestellung für unsachlich.
27.06.2017 23:08 Uhr
Ja, eindeutig.
Man muß sich nur die Zeit vor Augen führen als die Vermögensteuer die höchsten Sätze hatte.
Vor Kohl waren es 53%, in den 60ern noch höher..
Verarmt sind die "Betroffenen" wahrlich nicht..
29.06.2017 16:26 Uhr
Die Schere ist nicht primär durch die Absenkung des Spitzensteuersatzes auseinander gegangen, auch wenn der Spitzensteuersatz ruhig etwas höher sein könnte. Aber wir haben aktuell kein Problem auf der Einnahmeseite.
Ein wesentliches Problem liegt in der Entwicklung der Finanzmärkte und ihren Geldjonglagen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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