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"Zivilgesellschaft" - was ist das? |
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27.04.2017 16:19 Uhr |
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Wahrscheinlich meint er Organisationen und Gruppierungen, die nicht regierungsabhängig operieren, sowie private Initiativen. Logischerweise gehören dann auch oppositionelle außerparlamentarische Kräfte dazu. |
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27.04.2017 16:31 Uhr |
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Gute Frage! Und wie das mit guten Fragen meist so ist, gibt es auf sie keine eindeutigen Antworten.
Trotzdem versuche ich mal eine: Zivilgesellschaft ist ein außenpolitischer Kampfbegriff. Den Verwendern geht es meist darum, zu den Oppositionellen in dem anderen Land eine Beziehung aufzubauen zum Kampf gegen den anderen Staat. Die Lieblingszivilgesellschaften des Westens sind die Oppositionellen in Russland und China, die daher publizistisch und finanzielle gefördert werden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2017 16:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.04.2017 16:33 Uhr |
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Zivilgesellschaft ist ein sehr vielseitiger Begriff, den Politiker gut in nichtssagenden Sprechblasen verwenden können. |
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27.04.2017 16:33 Uhr |
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Gute Frage! und wie das mit guten Fragen meist so ist, gibt es auf sie keine Antworten.<br />\r\nTrotzdem versuche ich mal eine: Zivilgesellschaft ist ein außenpolitischer Kampfbegriff. Den Verwendern geht es meist darum, zu den Oppositionellen in dem anderen Land eine Beziehung aufzubauen zum Kampf gegen den anderen Staat. Die Lieblingszivilgesellschaften des Westens sind die Oppositionellen in Russland und China, die daher publizistisch und finanzielle gefördert werden. |
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28.04.2017 18:24 Uhr |
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Es handelt sich um einen Modebegriff, mit dem unbeteiligte und unbescholtene Bürger ungefragt für zweifelhafte politische Ziele und Vorhaben vereinnahmt werden sollen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.04.2017 12:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.05.2017 17:29 Uhr |
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Von der Bedeutung her ein postiver Begriff, der die Bürger vom Staat abgrenzt. Heute leider ein häufig von Linken missbrauchter Begriff, der im Sinne linker Doktrinen eine Mehrheitsmeinung suggerieren soll. |
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02.05.2017 18:04 Uhr |
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Zivilgesellschaft ist der Teil der Gesellschaft, der sich engagiert und mutig den Unzivilisierten (Nazis, Pegida, Identitären, AfD usw.)entgegenstellt und gleichzeitig dem Staat da die Stirne bietet, wo dieser Grundrechte- und Freiheiten einschränkt.
Ohne Zivilgesellschaft wäre Demokratie nur eine Gnadengabe des Staates oder eine reine Herrschaftstechnik, die auch von den Feinden wertegebundener Demokratie (Nazis, Pegida, Identitären, AfD usw.)missbraucht werden könnte. Die Zivilgesellschaft macht Demokratie erst lebendig, vergesellschaftet sie sozusagen und treibt progressive Entwicklungen, die dem Einzelnen mehr Freiheiten erlauben, voran. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.05.2017 18:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.05.2017 18:10 Uhr |
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Zivil leitet sich aus dem lateinischen civis ab, dem Begriff für Bürger.
Eine Bürgergesellschaft hat in der Tat zum Inhalt, dass der einfache Mensch diese prägt.
Zivilcourage oder ziviler Ungehorsam lassen als verwandte Begriffe ebenfalls darauf schließen, dass es sich um das (gemeinsame) Engagement der einfachen Menschen einer Gesellschaft handelt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.05.2017 18:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.05.2017 18:46 Uhr |
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@Heidernei,
danke für den wichtigen Hinweis. Den ich in meine vorherige Argumentation einbaue. Es gibt eben Menschen, die freie Bürger*innen eines sich immer weiter liberalisierenden Staates sein wollen, diese bilden die Zivilgesellschaft.
Und dann gibt es eben diejenigen Menschen ( Nazis, Pegida, Identitäre, AfD usw.), die Untertanen sein wollen und den immer mehr ihr Ideal eines autoritären, paternalistischen Obrigkeitsstaates entgleitet, der in der Vergangenheit in unterschiedlicher Weise in ihrem Sinne Menschen und Gruppen von Menschen diskriminiert, unterdrückt, verfolgt hat. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.05.2017 18:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.05.2017 19:00 Uhr |
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Zitat:Zivilgesellschaft ist der Teil der Gesellschaft, der sich engagiert und mutig den Unzivilisierten (Nazis, Pegida, Identitären, AfD usw.)entgegenstellt und gleichzeitig dem Staat da die Stirne bietet, wo dieser Grundrechte- und Freiheiten einschränkt.
Ohne Zivilgesellschaft wäre Demokratie nur eine Gnadengabe des Staates oder eine reine Herrschaftstechnik, die auch von den Feinden wertegebundener Demokratie (Nazis, Pegida, Identitären, AfD usw.)missbraucht werden könnte. Die Zivilgesellschaft macht Demokratie erst lebendig, vergesellschaftet sie sozusagen und treibt progressive Entwicklungen, die dem Einzelnen mehr Freiheiten erlauben, voran.
Aus welchem Parteiblättchen zitierst Du Dein weitgehend sinnfreies Wahlkampfgeschwafel? |
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02.05.2017 19:05 Uhr |
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Zitat:@Heidernei,
danke für den wichtigen Hinweis. Den ich in meine vorherige Argumentation einbaue. Es gibt eben Menschen, die freie Bürger*innen eines sich immer weiter liberalisierenden Staates sein wollen, diese bilden die Zivilgesellschaft.
Und dann gibt es eben diejenigen Menschen ( Nazis, Pegida, Identitäre, AfD usw.), die Untertanen sein wollen und den immer mehr ihr Ideal eines autoritären, paternalistischen Obrigkeitsstaates entgleitet, der in der Vergangenheit in unterschiedlicher Weise in ihrem Sinne Menschen und Gruppen von Menschen diskriminiert, unterdrückt, verfolgt hat.
Was für ein Schwachsinn. Wenn es einen Staat gibt, der zunehmend den Versuch unternimmt in alle Lebensbereiche bevormundend einzugreifen und sich sein Volk selbst erziehen und selbst zusammenstellen möchte, dann ist es die derzeitige Bundesrepublik Deutschland. Am weitesten ist man damit in den rot-grün/links-regierten Bundesländern. Hinzu tritt eine haarsträubende Mißachtung geltenden Rechtes, die mit Alternativlosigkeit, der Notwendigkeit "Europa" zu retten oder moralischen Imperativen begründet wird.
Wir sind auf dem direkten Weg in eine durch diffuse "Haltungen" dominierte Parteienoligarchi. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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