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Fragenübersicht Laut ein paar Turbo-Kapitalismus-Anhängern gibt es in kapitalistisch ausgerichteten Ländern keine armen Bürger, teilst Du dieses Statement?
1 - 20 / 48 Meinungen+20Ende
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13.04.2017 11:40 Uhr
Ich denke, die Befürworter referenzieren auf die sozialen Sicherungssysteme jener Staaten, um eine solche Behauptung aufzustellen.

Ich teile diese Sicht nicht.
13.04.2017 11:47 Uhr
Ist tatsächlich richtig. In kapitalistischen Staaten gibt es eine relative Armut, die dort auch gesellschaftlich problematisiert wird.

Eine hohe absolute Armut ist allerdings regelmäßig die Folge sozialistischer oder wesensverwandter Experimente. Die dominierende Stellung von Konzernen oder Oligarchen ist nämlich regelmäßig die Folge von Staatseingriffen, die üblicherweise unter linker oder wenigstens "sozialer" Flagge stattfinden.

Die oben genannte "turbokapitalistische" Aussage wird eigentlich nur von jenen in Zweifel gezogen, die nicht zwischen relativer und absoluter Armut unterscheiden können.
13.04.2017 11:58 Uhr
Bei dieser Frage würde mich zunächst mal interessiern, welche NICHT kapitalistisch ausgerichteten Länder es gibt (und wie es da so mit der Armut aussieht).
13.04.2017 12:09 Uhr
Zitat:
Bei dieser Frage würde mich zunächst mal interessiern, welche NICHT kapitalistisch ausgerichteten Länder es gibt (und wie es da so mit der Armut aussieht).


Wir schauen jetzt nicht nach Nord-Korea, oder?
13.04.2017 12:51 Uhr
Es gab und gibt nirgendwo auf der Welt "Turbokapitalismus". Wobei ich das sowieso als ideologischen Kampfbegriff ansehe. Sprechen wir lieber von "Freier Marktwirtschaft". Aber auch die kann man mit der Lupe suchen. Wenige Regeln von staatlicher Seite gab es eigentlich nur zu den Anfangszeiten in England. Die Zustände dort hatte Marx vor Augen, sie waren zumindest für die Arbeitnehmerschaft und die Umwelt ungünstig, um es vorsichtig auszudrücken. Aber das hielt nicht lang an, historisch gesehen. Auch die USA z.B. haben keine Freie Marktwirtschaft in dem Sinne - die regeln auch diverses, in einigen Bereichen sogar strenger als die EU.

Wie auch immer, ich bin Anhänger der *Sozialen* Marktwirtschaft. Soll man mich als Kapitalisten beschimpfen, mir egal. Für Libertäre bin ich damit schon ein Linker.
13.04.2017 13:49 Uhr
Nein, denn ich bin ja nicht vollkommen verblödet.
13.04.2017 13:50 Uhr
Zitat:
Ist tatsächlich richtig. In kapitalistischen Staaten gibt es eine relative Armut, die dort auch gesellschaftlich problematisiert wird.

Eine hohe absolute Armut ist allerdings regelmäßig die Folge sozialistischer oder wesensverwandter Experimente. Die dominierende Stellung von Konzernen oder Oligarchen ist nämlich regelmäßig die Folge von Staatseingriffen, die üblicherweise unter linker oder wenigstens "sozialer" Flagge stattfinden.

Die oben genannte "turbokapitalistische" Aussage wird eigentlich nur von jenen in Zweifel gezogen, die nicht zwischen relativer und absoluter Armut unterscheiden können.


Autsch.
13.04.2017 13:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bei dieser Frage würde mich zunächst mal interessiern, welche NICHT kapitalistisch ausgerichteten Länder es gibt (und wie es da so mit der Armut aussieht).


Wir schauen jetzt nicht nach Nord-Korea, oder?


@Heidrnei es gibt auch noch viele andre Beispiele: fast ganz Afrika zum Beispiel.
Oder das gegen Beispiel: seitdem in China teilweise freie Marktwirtschaft herrscht, explodiert die Wirtschaft und die Loehne steigen drastisch.
13.04.2017 13:57 Uhr
Zitat:
Nein, denn ich bin ja nicht vollkommen verblödet.
13.04.2017 14:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bei dieser Frage würde mich zunächst mal interessiern, welche NICHT kapitalistisch ausgerichteten Länder es gibt (und wie es da so mit der Armut aussieht).


Wir schauen jetzt nicht nach Nord-Korea, oder?


@Heidrnei es gibt auch noch viele andre Beispiele: fast ganz Afrika zum Beispiel.
Oder das gegen Beispiel: seitdem in China teilweise freie Marktwirtschaft herrscht, explodiert die Wirtschaft und die Loehne steigen drastisch.


In Shanghai, bei den Eliten, ja. China besteht allerdings aus reichlich mehr Gebieten. Allerdings sind Begriffe wie Landflucht, Urbanisierung und Wanderarbeiterverelendung keine Begriffe, über die man mit "bluecher" diskutieren könnte.
13.04.2017 14:26 Uhr
@PotzBlitz ja da gebe ich dir Recht der Osten Chinas ist arm. Da herrscht aber auch die Schraria also ist nicht mehr zu retten ;)
13.04.2017 14:27 Uhr
Zitat:
die Schraria


Und im Osten Chinas soll die herrschen? Sachen gibt's.
13.04.2017 14:28 Uhr
google mal dann wirst du schlauer…
13.04.2017 14:28 Uhr
wiki hilft auch weiter…
13.04.2017 14:29 Uhr
odr frag siri
13.04.2017 14:50 Uhr
Armut ist ein relativer Begriff. In Staaten ohne soziales Netz gibt es tendenziell mehr Menschen, die um das Überleben kämpfen müssen. Das ist in Wohlfahrtsstaaten eher selten der Fall. Das ist aber ein enger Armutsbegriff. Andere zählen auch eine mangelnde Teilhabe als Anzeichen für Armut. Da ist durchaus etwas dran.
13.04.2017 19:57 Uhr
Zitat:
google mal dann wirst du schlauer…


Welche Erfahrungen hast du diesbezüglich mit google gemacht?
13.04.2017 20:49 Uhr
In der entsprechenden Umfrage hat jemand schon eine gute Äußerung zu diesem Thema abgegeben.
Ich glaube es war PozBlitz.
Natürlich gibt es in kapitalistischen Staaten arme Bürger. Ich denke in jedem System kommen Leute unter die Räder
13.04.2017 23:06 Uhr
Schon die Formulierung der Frage enthält.eine negative Bewertung. Sie hätte deshalb die Rezension gar nicht passieren dürfen.
13.04.2017 23:09 Uhr
Eines ist jedenfalls klar; wer Bimbes bekommt, kann nicht arm sein.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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