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Fragenübersicht Kannst Du Dir eine Alternative bei der europäischen Einigung zur EU vorstellen?
1 - 15 / 15 Meinungen
30.03.2017 21:33 Uhr
Ja natürlich.
Die Weiterentwicklung des Vorgängermodells der EU, des Heiligen Römischen Reiches.

Oder um es mit den Worten unseres seligen Kaisers Otto zu umschreiben "Europa wird Christlich sein oder es wird nicht sein"

die EU ist eine Institution des Antichristen, daher wird sie keinen Bestand haben.
30.03.2017 21:48 Uhr
@Germanos

Ich kann jeden Aspekt Deiner Meinung folgen, aber eben nicht dem relgiösem.

Meines Erachtens kann Europa nur dann Frieden finden, wenn es sich vollständig von Religionen trennt, sogar Religionsfreiheit neu definiert; als vor allem "FREI" von jeder Religion!
Religionen sind die Wurzel allen terroristischen Ãœbels. Wurzel bleibt Wurzel, deshalb muss die Wurzel weg.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2017 21:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.03.2017 21:53 Uhr
Zito:
welche Basis soll ein Gebilde ohne Religion haben?
Ein frei interpretierbares Irgendwas, in dem jeder gerade das für sich in Anspruch nimmt, was er für seine persönliche Lebensplanung am vorteilhaftesten findet?

Sowas haben wir bereits. Es heißt EKD, die Großkopferten können von den vorhandenen Pfründen gut leben. Aber kaum jemand wird bestreiten, daß es sich bei diesem Gebilde um ein Auslaufmodell handelt, da ihm jegliche verbindliche Substanz verlustig geht.
30.03.2017 22:06 Uhr
@Germanos
Eine atheistische Basis!
Eine Basis ohne Lügen, Märchen, oder dumpfsinnige Erklärungen naturwissenschaftlicher Phänomene.

Eine Basis auf Moral und Ethik. Auch hier gibt es keine Definitionsdiktatur irgendwelcher Religionsgemeinschaften.
Das wir in Europa christlich geprägt sind, findet auch so ihren Wiederklang.

Und mal ganz ehrlich: Habt ihr Christen Euch noch nie Gedanken darüber gemacht, dass Eure Wurzeln im Nahen Osten liegen? Würdest Ihr genauso aufgeschlossen sein, sollte sich ein "neuer" Heiland (vielleicht ein jüngerer Bruder von Jesus) von Israel aus etablieren wollen?
30.03.2017 22:15 Uhr
Zito:
wir haben noch kein atheistisches Modell erleben können, das ohne Lügen und Märchen auskam.
Im Gegensatz zum Heiligen Römischen Reich sind alle anderen Kontruktionen auch stets innerhalb kurzer Zeit im Sande verlaufen.

Moral und Ethik sind wiederum frei definierbar. Abtreibung und Euthanasie seinen hier als Beispiele genannt, die sich jeweils pro und contra begründen lassen.

Die wichtigsten Christlichen Heiligtümer befinden sich im Königreich Jerusalem. Ein Jammer ist, daß die Bildung in Europa heute so grottschenschlecht ist, daß ein an sich gescheites Kerlchen wie Du solche Fragen stellt. Leider.
31.03.2017 00:14 Uhr
Nun, man kann und sollte darüber nachdenken, wie man die EU zukünftig ausgestalten soll, damit die Mehrheit aller EU-Bürger und auch die Mehrheit in jedem Mitgliedsland sich in dieser Union gut aufgehoben fühlt.

Und obs jetzt EU heißt, oder irgendwie anders, ist letztlich egal - es geht um eine Organisation europäischer Staaten, die neben räumlicher Nähe auch ähnliche Mentalität und Werte verbinden, und die, allgemein gesagt, zum Ziel hat, das Leben in allen Mitgliedsländern besser zu machen.
31.03.2017 00:59 Uhr
Es gibt immer Alternativen, meist sogar sehr viele. Von einem Bund Europäischer Räterepubliken bis zu einem diktatorisch regierten Zentralstaat kann man sich allerhand vorstellen.

Die Frage ist nur, ob nach einem Zerfall der jetzigen EU wirklich eine dieser - vielleicht wesentlich besseren - Alternativen entstünde, oder aber ob Europa auf den Zustand von vor 1945 zurückfiele, als Kriege an der Tagesordnung waren.

Verglichen damit ist das, was wir heute haben, eindeutig vorzuziehen. Mit ein bisschen weniger Zentralismus und ein bisschen mehr Subsidiarität könnte auch die EU in kleineren Schritten ein besseres Europa werden.
31.03.2017 06:15 Uhr
Nein, es gibt so etwas wie Pfadabhängigkeiten, gerade auch bei solch großen Prozessen wie der europäischen Einigung. Und autoritäre Staaten können nachweislich nicht eng kooperieren, außer man denkt an hegemoniale Verhältnisse wie zwischen der SU und ihren Satelliten. Nur hat das nichts mit Einigung zu tun.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.03.2017 06:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.03.2017 06:25 Uhr
Ich finde es immer sehr bezeichnend, aber leider auch typisch für Prozesse, wo der Faktor "Mensch" oft unterschätzt wird. Haben wir erstmal etwas, was in der politischen Theorie ein (unter Einbeziehung der historischen Hard Facts) positives Entwicklungsstadium darstellt, dann kommen Strömungen auf, die diesen Zustand gerne wieder zerstören wollen.

Was mich immer wieder wütend macht, ist die völlig hirnlose Argumentation derer, die meinen die EU wäre etwas zu verteufelndes.

Genauso wütend macht mich die Unfähigkeit derer, die es nicht schaffen das Gebilde der EU positiv den Menschen näherzubringen, statt sich empört im Status Quo einzurichten.
Die politische Elite hat in dieser Hinsicht versagt, denn sie hat Europa zu einer eher negativ belegten Zwangsjacke verkommen lassen, obwohl es eigentlich eine Designer-Jacke mit Wohlfühleffekt sein könnte.

Als Fazit sei das alte Sprichwort bemüht: "Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis"

Das gilt analog sowohl für die brexit-verrückten Briten, wie auch für die bequemen Bürokraten in Brüssel, die meinen sich in ihrem Wolkenkuckuksheim einrichten zu können.

Ich persönlich halte die EU für ein beispielhaftes Friedens- und Freiheitsprojekt. Es ist entwicklungs- und verbesserungswürdig, aber meiner Meinung nach, wenn wir im globalen Wettbewerb der Systeme eine Rolle spielen wollen alternativlos.
31.03.2017 13:06 Uhr
Nun, mein Ideal wären die Vereinigten Staaten von Europa mit einer eigenen Regierung und starkem Parlament *und* starken Einzelstaaten (Subsidiaritätsprinzip), also bundesstaatlich organisiert. Europa ist in der Welt stark, wenn es nach außen mit einer Stimme spricht, aber die regionale Vielfalt erhält und keinen Einheitsbrei erzeugt.
31.03.2017 14:48 Uhr
Ich habe grade keine Alternative parat, aber Europa geht auch ohne EU, davon bin ich überzeugt.
31.03.2017 14:51 Uhr
Am Besten wäre eine Neugründung der EU mit weit restriktiveren Aufnahmeregeln. Ist leider derzeit ziemlich unrealistisch!
01.04.2017 09:46 Uhr
Die EU muss auf eine enge ökonomische Zusammenarbeit zurückgeführt werden. Der Binnenmarkt ist auf der einen Seite weiter zu liberalisieren und auf der anderen Seite weiter zu integrieren. Dies heißt in der Regel nicht Schaffung von Bürokratie, sondern das genaue Gegenteil.

Eine Sozialunion darf es nicht geben. Ganz im Gegenteil muss ein internationaler Wettbewerb wieder forciert werden, der auf sämtlichen Ebenen stattzufinden hat. Dazu gehört auch die Beibehaltung nationaler Steuer-, Vorsorge und Sozialsysteme, die in gegenseitigen Wettbewerb treten.

Subventionen müssen massiv reduziert werden. Der Euro ist neu zu organisieren.

Darüber hinaus politische Zusammenarbeit nur auf dem Gebiet der Verteidigung und Grenzsicherung.

Ebenso Reorganisation des Abstimmungssystems - kein Einstimmigkeitsprinzip mehr und Stimmgewichtung gemäß der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer teilnehmenden Nation. Staaten, welche die Maastricht Kriterien nicht erfüllen, ist das Stimmrecht in der EU zu entziehen, bis sie diese wieder erfüllen. Bei dreimaliger Nichterfüllung Rauswurf und Wiederaufnahmemöglichkeit frühestens nach 15 Jahren!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2017 10:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.04.2017 12:44 Uhr
Ja, kann ich.
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02.04.2017 02:38 Uhr
Eine neue Sowjetunion.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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