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Was meinst Du dazu, dass die Bundesregierung türkische Wahllokale genehmigt? |
| 1 - 18 / 18 Meinungen | |
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15.03.2017 18:35 Uhr |
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Stellen wir uns einmal vor, einige hunderttausend türkischer Wähler führen bei jeder Wahl in der Türkei mit ihren Diesel-PKWs in die Heimat, statt in einem nahe gelegenen Konsulat abzustimmen. Allein schon aus ökologischen Gründen spricht viel für die Wahl im Konsulat.
Es ist mir nicht entgangen, dass bei den letzten Parlamentswahlen die AKP hier mehr Stimmen erhalten hat als in der Türkei. Sehr bedauerlich, und ein Beweis dafür, dass mit der Integration einiges nicht wirklich gut gelaufen ist.
Dennoch haben Türken hier in der BRD grundsätzlich mehr Möglichkeiten als im Heimatland, sich objektiv zu informieren. Müssten sie sich alle zur Abstimmung in die Türkei begeben, so würden sich gerade die Regimegegner unter ihnen u. U. auch in Gefahr begeben.
Sofern die Türkei garantieren kann, dass gewisse demokratische Grundregeln (z. B. Auszählung unter Zeugen, die nicht alle der AKP oder der MHP nahe stehen) eingehalten werden, sehe ich also nichts, was gegen Wahllokale in den Konsulaten spräche. |
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15.03.2017 19:19 Uhr |
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Zitat:Stellen wir uns einmal vor, einige hunderttausend türkischer Wähler führen bei jeder Wahl in der Türkei mit ihren Diesel-PKWs in die Heimat, statt in einem nahe gelegenen Konsulat abzustimmen. Allein schon aus ökologischen Gründen spricht viel für die Wahl im Konsulat.
Es ist mir nicht entgangen, dass bei den letzten Parlamentswahlen die AKP hier mehr Stimmen erhalten hat als in der Türkei. Sehr bedauerlich, und ein Beweis dafür, dass mit der Integration einiges nicht wirklich gut gelaufen ist.
Dennoch haben Türken hier in der BRD grundsätzlich mehr Möglichkeiten als im Heimatland, sich objektiv zu informieren. Müssten sie sich alle zur Abstimmung in die Türkei begeben, so würden sich gerade die Regimegegner unter ihnen u. U. auch in Gefahr begeben.
Sofern die Türkei garantieren kann, dass gewisse demokratische Grundregeln (z. B. Auszählung unter Zeugen, die nicht alle der AKP oder der MHP nahe stehen) eingehalten werden, sehe ich also nichts, was gegen Wahllokale in den Konsulaten spräche.
Bei den letzten Wahlen, nahmen nur rund 10% der wahlberechtigten Türken in Deutschland daran Teil. |
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15.03.2017 19:22 Uhr |
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Folgerichtig und nicht zu verhindern.
Rund 1,4 Mio. Türken in Deutschland sind wahlberechtigt. Darunter dürften etliche Doppelstaatler sein.
Wer solche Verhältnisse im eigenen Land zuläßt, darf sich über die Folgen nicht wundern.
Die Wahllokale werden in türkischen Vertretungen und damit rechtlich auf türkischem Boden eingerichtet.
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15.03.2017 20:00 Uhr |
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Warum sollte man ausländische Vertretungen daran hindern, dass sie ihren Staatsbürgern die Wahrnehmung demokratischer Rechte erleichtert? Absurde Frage. |
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16.03.2017 07:42 Uhr |
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Irgendwo müssen sie ja wählen. Insofern sind die Wahllokale richtig. Vielleicht sollte man Wahlbeobachter zu den Wahllokalen schicken. Dass dort nicht noch Einfluss genommen oder falsch ausgezählt wird, kann mir niemand erzählen. |
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16.03.2017 07:53 Uhr |
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Das befürworte ich nicht, zumal es ja die Möglichkeit der Briefwahl gibt. |
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16.03.2017 08:01 Uhr |
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Solange sie diese nur genehmigen muss.
Dass Menschen, die gar nicht von dem Scheiß betroffen sind, für den sie stimmen, spricht für mich gegen das Wahlrecht von im Ausland lebenden Staatsbürgern. Aber das ist eine andere Diskussion. |
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17.03.2017 08:24 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das befürworte ich nicht, zumal es ja die Möglichkeit der Briefwahl gibt.
Wer lesen könnte, würde klar im Vorteil gewesen sein.
Im Hintergrund steht, dass es eine Briefwahl im türkischen Wahlrecht nicht gibt.
Dann sollte man diese Möglichkeit eben schleunigst einführen - derzeit wird in der Türkei ja einiges per Dekret geändert. |
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17.03.2017 14:02 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dann sollte man diese Möglichkeit eben schleunigst einführen - derzeit wird in der Türkei ja einiges per Dekret geändert.
Falsch. Dann bekäme die Türkei Zugriff auf die Adressen hier lebender Türken. Dann weitet sie ihre "Säuberungen" auf Deutschland aus, in dem sie jeden, den sie für einen Gülen-Anhänger hält, außer Landes schafft und dort dann in der Türkei foltert.
Sorry - ganz so durchgeknallt geht es bei uns definitiv noch nicht zu, oder?!? |
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17.03.2017 22:02 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Sorry - ganz so durchgeknallt geht es bei uns definitiv noch nicht zu, oder?!?
Warum nicht? Die Türkei hat schließlich die Ditib als türkischen Auslandsgeheimdienst in der BRD installiert. Anders kann man den Missbrauch eines Moscheevereins zu Erdogans Zwecken doch nicht nennen.
Und ich traue der Ditib mittlerweile alles zu, nur nicht ein Moscheeverein zu sein, dem es um Religion geht.
Hauptsache alles Allahu Akbar |
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19.03.2017 07:33 Uhr |
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Ich plädiere für die Briefwahl. |
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19.03.2017 07:37 Uhr |
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Labern koennen sie kurz vor dercWahl aber handeln immernoch nicht. |
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19.03.2017 14:53 Uhr |
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Zitat:Zitat:Warum sollte man ausländische Vertretungen daran hindern, dass sie ihren Staatsbürgern die Wahrnehmung demokratischer Rechte erleichtert? Absurde Frage.
Absurd ist vielmehr das hier... - http://mobile2.bazonline.ch/articles/58c9611dab5c374143000001
Paßt aber ins Bild und zur Taktik der türkischen Regierung. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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