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OECD: Deutschland verstellt Geflüchteten Zugang zu Arbeit - Was sagst du dazu? |
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14.03.2017 23:55 Uhr |
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Das Klischee heißt ja oft, die wollen gar nicht arbeiten... |
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15.03.2017 08:13 Uhr |
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Auch an diesem Umstand kann man erkennen, dass die derzeit vorhandenen Systeme nicht menschenfreundlich ausgelegt sind. |
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15.03.2017 12:43 Uhr |
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Sorry, Parenthesis,
der OECD geht es um die möglichst effektive Ausnutzung des vorhandenen Menschenmaterials durch die Unternehmen, gerne auf Kosten der Steuerzahler.
Die OECD als Zeugen aufzurufen ist etwa so, als würdest Du VW fragen, ob Dein Diesel umweltschädlich ist.
Das war ein Griff ins Klo. |
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15.03.2017 12:47 Uhr |
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Grob zusammengefasst kritisiert die OECD, daß die bundesdeutschen Steuerzahler nicht genug Geld dafür ausgeben und andere Nachteile auf sich nehmen, um den Unternehmen billige Fachkräfte zur Verfügung zu stellen.
Weiter wird kritisiert, daß Flüchtlinge wie Flüchtlinge behandelt werden, und nicht wie Einwanderer 2. Klasse, denen man schonmal verbieten darf, in ihre Heimat zurückzukehren.
Erstaunlich, daß nicht auch gleich der Mindestlohn und gewisse Arbeitnehmerrechte kritisiert werden. |
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15.03.2017 12:52 Uhr |
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Oh ja, den Unternehmen sind Refugees als billige Arbeitskräfte, als Lohndrücker, als Streikbrecher, als leicht ausnutzbare Hilfskräfte welcome. |
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15.03.2017 12:57 Uhr |
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Ganz konkret habe ich den Fall eines jungen Syrers im Angebot, dem auf Kosten der bundesdeutschen Steuerzahler genug beigebracht wurde, daß er jetzt als Azubi bei einem sauteuren Friseur arbeiten darf.
Gut für den Friseur, daß der junge Mann in Syrien bereits Friseurmeister mit mehreren Jahren Berufserfahrung war. Da lohnt sich der Lehrlingslohn.
Andererseits hat der Friseur ihm auch bezahlten Urlaub gewährt, nach nur einem Monat Arbeit, damit der Flüchtling seine Familie in der Türkei besuchen kann. (Er kommt heute zurück.) |
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15.03.2017 14:18 Uhr |
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Sorry, anscheinend sehe ich immer noch rot, wenn jemand der OECD Menschen- und Bildungsfreundlichkeit und eine soziale Ader zu unterstellen scheint.
Musste nach der ersten PISA-Studie eine Haufen Material von denen durcharbeiten und war schockiert, wie kaltschneuzig und unternehmerfreundlich die sind. |
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15.03.2017 14:36 Uhr |
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Ich glaube auch, dass Parenthesis den Aspekt der Ausnutzung von Flüchtlingen zu wenig beachtet hat. |
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15.03.2017 19:12 Uhr |
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Die OECD ist eine reine Wirtschaftsvereinigung, die ausschließlich die möglichst billige Verwendung von Arbeitskraft nach dem angelsächsischen System durchsetzen möchte.
Bedauerlich ist, daß es immer noch Leute gibt, die die Organisation für eine seriöse, an wissenschaftlichen Erkenntnisse orientierte womöglich gemeinnützige Einrichtung halten.
Schon die weitgehend sinnfreie und auf reine betriebsiwrtschaftiche Verwertung ausgerichtete sog. Pisa-Studie, hat dies offenkundig gemacht.
Leider werden sog. "Studien" der OECD für ähnlich naturgesetzhaft gehalten, wie ähnliche Veröffentlichungen der Bertelsmann-Stiftung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.03.2017 15:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.03.2017 19:16 Uhr |
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Was für ein Schwachsinn. Die meisten Flüchtlinge haben weder verwertbare Schul- noch Berufsausbildung und werden in Deutschland nie qualifiziert arbeiten.
Allerdings eignen sie sich vorzüglich dazu, in bestimmten Berufsfeldern (z.B. der Gastronomie) unzumutbare Arbeitsbedingungen, bei langen Arbeitszeiten zu niedrigen Löhnen auf Dauer zu zementieren.
Das eine Wirtschaftsvereinigung wie die OECD solche Verhältnisse möglichst flächendeckend durchgesetzt wissen möchte, ist nicht verwunderlich.
Verwunderlich ist allerdings, daß mittlerweile schon selbsternannte Linke wie der Umfragesteller, der Herstellung, Ausweitung und Zementierung solcher Verhältnisse das Wort reden. |
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15.03.2017 19:41 Uhr |
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Zitat:Zitat:Die meisten Flüchtlinge haben weder verwertbare Schul- noch Berufsausbildung und werden in Deutschland nie qualifiziert arbeiten.
Absoluter Blödsinn.
Daß die Abschlüsse hier nicht anerkannt werden heißt nicht daß es keine Qualifikation gäbe.
Ein Hadi Theherani z.B. dürfte in Deutschland nicht mal ein Carport aufstellen hätte er ausserhalb Europas studiert.
Akademikern nichtwestlicher Staaten wird hier mit viel Mühe der Hauptschulstatus zu erkannt.
Das aber sagt genau Null über ihre Qualifikation aus.
Ich vertraue mein Auto jederzeit lieber einem arabischen Mechaniker an als einem deutschen Mechatroniker, der zum Zündkerzenwechsel Google bemühen muß..
Absoluter Schwachsinn. In den relevanten Ländern gibt es keine qualifizierten Berufsabschlüsse. Die Tatsache, daß irgendjemand dort an einer Tankstelle arbeitete, mal einen Bagger fuhr oder an einem 40 Jahre alten R4 herumschraubte, bedeutet nicht, daß er über irgendwelche überprüfbaren Qualifikationen verfügt.
Ich vertraue mein Auto jedenfalls keinem türkischen oder arabischen Schrotti an, der eine Blattfeder nicht von einem Stoßdämpfer unterscheiden kann. |
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15.03.2017 20:42 Uhr |
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@Zantafio
Zunächst einmal habe nicht ich, sondern der Redakteur einer sozialistischen Tageszeitung die OECD zitiert.
Im Übrigen: Guten Morgen, Willkommen im Kapitalismus! Natürlich wird hier nach Wirtschaftsinteressen gehandelt, allerdings hat das eben auch eine andere, eine humanistische Seite: Wer aufgrund bestimmter Normen der OECD schneller in Fortbildungen, schneller in Ausbildungen und schneller in eine Berufstätigkeit kommt, kann als Geflüchteter sein Leben ein Stück selbstständiger gestalten, knüpft soziale Kontakte, tut vielleicht sogar etwas Sinnvolles und gibt möglicherweise Geld an seine Familie, die es nicht nach Deutschland schaffen weiter.
Sollen die Leute alle abgekapselt Däumchen drehen und auf den St.Nimmerleinstag zum Beispiel einer syrischen Nachkriegsära warten, um dann sofort wieder abzudampfen? So entsteht doch Isolation und auch Frust und die weitere Stigmatisierung der Leute als arbeitsscheue Schmarotzer*inen.
Von linker Seite wäre es natülich richtig diese Menschen zum Beispiel in Gewerkschaften einzubinden, auf Einhaltung des Mindestlohnes zu pochen.
Deshalb wird am Ende des Artikels auch die Frau vom DGB zitiert.
Aber es ist doch völlig logisch, dass Unternehmen, auch kleine, jemanden am liebsten nur dann ausbilden und Geld reinstecken, wenn es eine Bleibeperspektive gibt.
Es ist doch nachvollziehbar, wenn bemängelt wird, dass Deutschkurse speziell für gut Ausgebildete Flüchtlinge fehlen, die ansonsten im Arbeitsmarkt relativ gut Fuß fassen könnten. |
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15.03.2017 21:50 Uhr |
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Wenn ich schon das Wort "Geflüchtete" höre, weiß ich, daß pure Ideologie im Spiel ist. Da höre ich auf der STelle auf, weiterzulesen, zuzuhören oder gar den Behauptungen Glauben zu schenken. |
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15.03.2017 21:52 Uhr |
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Zu toppen ist das noch durch die tolle (sic!) Kreation "geflüchtete Menschen". |
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15.03.2017 21:57 Uhr |
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Dieses "Problem" gibt es schon lange in Deutschland und ist grundsätzlich keines, das nur mit Geflüchteten zusammenhängt. Schon immer werden arbeitswilligen Migranten Steine in den Weg gelegt, wenn sie arbeiten und/oder sich bilden wollen. |
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