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Fragenübersicht "Mit der Grenzöffnung von 2015 sei sie zu einer unserer „großen Katastrophengestalten“ geworden."
1 - 15 / 15 Meinungen
06.03.2017 13:51 Uhr
Na, wenn Rolf Peter das so einschätzt, dann muss es ja wohl stimmen...
06.03.2017 13:54 Uhr
Zitat:
Grenzöffnung von 2015


Waren die nicht schon viel früher auf? Aber ich wollte beim Legendenstrickkurs nicht stören...
06.03.2017 14:01 Uhr
Nein, wie so vieles, was von der "Jungen Freiheit" kommt, kann ich auch das überhaupt nicht teilen.
Merkel mag einiges unterschätzt haben, aber eine Katastrophe ist nicht erkennbar. Es hat sich gezeigt, dass Deutschland in der Lage war, die Situation letztendlich doch weitestgehend zu bewältigen, trotz vieler Querschüsse. Und eine Grenzöffnung hat nicht erst 2015 stattgefunden. Zu allen unseren Nachbarn sind die Grenzen schon einige Jahre offen.
06.03.2017 14:04 Uhr
@Tabula Richtig diese Invasion hält schon seit Kriegesende (Kein Friedensvertrag) an sie wird nur zunehmend schneller so das es Jedem auffällt!


06.03.2017 14:36 Uhr
@Imperator Dei
Zitat:
...diese Invasion hält schon seit Kriegesende (Kein Friedensvertrag) an...

Wo hast du denn diesen Unsinn her?
06.03.2017 15:22 Uhr
Wenn Merkel unsere größte Katastrophe sein soll, dann kann man sich nur glücklich schätzen, in Deutschland zu leben.
06.03.2017 15:25 Uhr
Zitat:
Wenn Merkel unsere größte Katastrophe sein soll, dann kann man sich nur glücklich schätzen, in Deutschland zu leben.

Es hieß nicht unsere groeßte Katastrophe, sondern eine große Katastrophe.
06.03.2017 15:35 Uhr
Es ist immer fragwürdig, wenn Historiker eine historische Einschätzung zum besten geben über eine Epoche, die noch aktuell ist. Da versagt in der Regel die notwendige wissenschaftliche Distanz und es kommen ganz banale weltanschauliche Vorwertungen des Historikers zum Tragen.

"Große Katastrophengestalt"? Aha. Also in eine Reihe mit welchen "Katastrophengestalten" der deutschen Geschichte? Hitler? Wilhelm Zwo? Ulbricht? Wallenstein?

Wie die Grenzöffnung, die Flüchtlingskrise und deren Folgen historisch zu bewerten sind, sollten heutige Historiker der Historiographie überlassen. Alles andere ist Blödsinn.

[edit]Die Bewertung des Historikers Sieferle sagt - angesichts dessen biographischen Werdegangs und seiner späteren Publizistik - mehr über dessen Befindlichkeit als über Angela Merkels Politik aus. Deshalb wird er - zustimmend - von Hinz in diesem Artikel zitiert. Wer sich von der JF das politische Horoskop stellen lässt wird sich damit begnügen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.03.2017 16:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.03.2017 16:08 Uhr
@ Bluecher

Da hat Du auch wieder recht. Also: wenn Merkel eine große Katastrophe sein soll, dann kann man sich nur glücklich schätzen, in Deutschland zu leben.
06.03.2017 16:49 Uhr
"Katastrophen-Gestalt" ist sicher etwas pathetisch, aber Fakt ist nun mal, daß Frau Merkel praktisch irreversible Veränderungen zu verantworten hat.

Das um so mehr, als wie man derzeit liest, daß in diesem Kasper-Gremium genannt "Regierung" offensichtlich niemand willens war, die Verantwortung dafür zu übernehmen, wieder Zucht und Ordnung an der Grenze zu schaffen. Unfaßbar!
06.03.2017 17:57 Uhr
Ich teile diese Auffassung so nicht.
Ganz ohne Frage hat der Flüchtlingsandrang und die europaweite (und beschlossene! also rechtmäßige!) Aussetzung der Dublinregeln zu großen Problemen geführt.
Aber bislang konnte mir noch niemand ernsthaft erzählen, dass das mögliche Herumlungern, gar Verhungern von tausenden Flüchtlingen oder sonstiges am Belgrader Hauptbahnhof besser gewesen wäre. Wer hier Merkel als Ungestalt verunglimpft, der soll erklären, wie man moralisch besser hätte handeln können.
06.03.2017 20:22 Uhr
Dem ist nichts hinzuzufügen.
06.03.2017 20:25 Uhr
Zitat:
Es ist immer fragwürdig, wenn Historiker eine historische Einschätzung zum besten geben über eine Epoche, die noch aktuell ist. Da versagt in der Regel die notwendige wissenschaftliche Distanz und es kommen ganz banale weltanschauliche Vorwertungen des Historikers zum Tragen.

"Große Katastrophengestalt"? Aha. Also in eine Reihe mit welchen "Katastrophengestalten" der deutschen Geschichte? Hitler? Wilhelm Zwo? Ulbricht? Wallenstein?

Wie die Grenzöffnung, die Flüchtlingskrise und deren Folgen historisch zu bewerten sind, sollten heutige Historiker der Historiographie überlassen. Alles andere ist Blödsinn.

[edit]Die Bewertung des Historikers Sieferle sagt - angesichts dessen biographischen Werdegangs und seiner späteren Publizistik - mehr über dessen Befindlichkeit als über Angela Merkels Politik aus. Deshalb wird er - zustimmend - von Hinz in diesem Artikel zitiert. Wer sich von der JF das politische Horoskop stellen lässt wird sich damit begnügen.


Was hat Wallenstein in Deiner Aufstellung zu suchen?

Er war einer der größten und erfolgreichsten Feldherrn seiner Zeit. Im Grunde eine deutsche Lichtgestalt, begänne für viele Deutsche die deutsche Geschichte nicht erst 1933.
06.03.2017 20:31 Uhr
Zitat:
Ich teile diese Auffassung so nicht.
Ganz ohne Frage hat der Flüchtlingsandrang und die europaweite (und beschlossene! also rechtmäßige!) Aussetzung der Dublinregeln zu großen Problemen geführt.
Aber bislang konnte mir noch niemand ernsthaft erzählen, dass das mögliche Herumlungern, gar Verhungern von tausenden Flüchtlingen oder sonstiges am Belgrader Hauptbahnhof besser gewesen wäre. Wer hier Merkel als Ungestalt verunglimpft, der soll erklären, wie man moralisch besser hätte handeln können.


Es wäre schon viel gewonnen gewesen, hätte man sich an geltendes Recht gehalten.

Die ursprüngliche Entscheidung betraf rund 14.000 Personen, die sich in Ungarn aufhielten.

Leider wurden die Grenzen anschließend nicht wieder geschlossen (was ohne weiteres möglich gewesen wäre und geltendem Recht enstsprochen hätte).

Stattdessen erklärte die Bundesregierung faktisch, alle aufnehmen zu wollen, die es bis zur deutschen Grenze schaffen.

Das waren seit 2014 bis zur Schließung der Balkanroute ab Februar 2016, rund 1,5 Mio. Personen.

Noch bei der einschlägigen Sitzung der EU-Mitgliedsstaaten erklärte Frau Merkel, daß das Problem nicht dadurch gelöst werde, daß etwas geschlossen wird.

Wenige Monate später ließ sie dann in einer Regierungserklärung wissen, ihr sei es gelungen, den Flüchtlinsgstrom versiegen zu lassen.

Was für eine dreiste Lüge.
06.03.2017 20:35 Uhr
Zitat:
Ich teile diese Auffassung so nicht.
Ganz ohne Frage hat der Flüchtlingsandrang und die europaweite (und beschlossene! also rechtmäßige!) Aussetzung der Dublinregeln zu großen Problemen geführt.
Aber bislang konnte mir noch niemand ernsthaft erzählen, dass das mögliche Herumlungern, gar Verhungern von tausenden Flüchtlingen oder sonstiges am Belgrader Hauptbahnhof besser gewesen wäre. Wer hier Merkel als Ungestalt verunglimpft, der soll erklären, wie man moralisch besser hätte handeln können.


Schon Immanuel Kant wußte, daß in einem Rechtsstaat Moral niemals über dem Recht stehen kann, sondern Recht immer über der Moral steht.

Deshalb kann es in einem Rechtsstaat keine moralischen Imperative geben.

Mit solchen kann man eine Dikatur errichten und begründen aber niemals einen Rechtsstaat.

Deshalb kann Moral auch niemals eine Richtschnur für politisches Handeln sein.

Der Rechtsstaat wurde durch die Entscheidungen der Regierung Merkel praktisch ausgehebelt.

Diese Fehlentscheidung wirkt zudem in der täglichen Anwendung des Rechtes fatal nach.
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