Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Soll Erdogan in Deutschland Wahlkampf machen dürfen?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
0
01.03.2017 09:51 Uhr
Wenn Hinz und Kunz hier in Deutschland wählen darf, kann Hinz und Kunz hier auch Wahlveranstaltungen machen.
Schließlich dürfen sie auch in ihrer "alten Heimat" den Wehrdienst ableisten, dessen Dienstzeit hier noch anerkannt wird...........
01.03.2017 09:52 Uhr
Ich denke einige deutsche Freunde werden hier wohl Sebastian Kurz zustimmen können:

Zitat:
Kurz bleibt dabei: Wahlkampf von Erdogan in Österreich unerwünscht


http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/Kurz-bleibt-dabei-Wahlkampf-von-Erdogan-in-OEsterreich-unerwuenscht;art391,2497916
01.03.2017 09:56 Uhr
Auf keinen Fall. Wenn Erdogan nach Deutschland kommen will, dann nur als Staatsgast auf Einladung der Bundesregierung. Privatreisen, erst recht aus Anlass von Propagandashows, sind ihm bis auf Weiteres zu verweigern.

Wer sich selbst eine Ermächtigungsverfassung auf den Leib schneidern lässt, die Todesstrafe wiedereinführen will, Oppositionelle und kritische Journalisten einsperrt - der darf nicht damit rechnen, dass er mit diesem Programm in Deutschland öffentlich auftreten darf. Auch nicht, wenn er der allmächtige Herrscher des Türkenvolks sein möchte.

Erdogan - unerwünscht.
01.03.2017 11:02 Uhr
1. Die Frage hatten wir schon ein paarmal.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2017 11:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2017 11:03 Uhr
2. Könnte die Angelegenheit rechtssicher ohne weiteres über die Visa-Abteilung der deutschen Botschaft in Ankara geregelt werden.
01.03.2017 11:03 Uhr
3. sollte man in diesem Zusammenhang die Bundesregierung bzw. den Außenminister mit dem großen Mund fragen, warum von dieser Möglichkeit kein Gebrauch gemacht wird.
01.03.2017 11:05 Uhr
Zitat:
3. sollte man in diesem Zusammenhang die Bundesregierung bzw. den Außenminister mit dem großen Mund fragen, warum von dieser Möglichkeit kein Gebrauch gemacht wird.


Den haben sie wohl was weggeschnitten, was man in diesem Fall brauchen würde.
01.03.2017 11:08 Uhr
Nein, dafür gibt es keine Veranlassung.
01.03.2017 11:10 Uhr
4. Wer sich Millionen kulturfremder Ausländer ins Land holt, die ohnehin über nur geringe Neigung und Fähigkeit zur Integration verfügen und diesen dann auch noch erklärt, Integration erschöpfe sich in rudimentären Kenntnissen der deutschen Sprache und dem Entrichten von Abgaben und Steuern, der darf sich nicht wundern, wenn ihn diese Ausländer beim Wort nehmen und hier einfach so weiterleben wollen, wie sie oder ihre Vorfahren es aus der Heimat gewöhnt sind.

Das schließt die Vorstellungen von der politischen Willensbildung ein.

Wer zudem zuläßt, daß Drittstaaten im Land Organisationen etablieren, die diesem Staat unmittelbaren Zugriff auf dessen Bürger (auch wenn sie zwischenzeitlich die deutsche Staatsangehörigkeit erwarbe) ermöglicht, der darf nicht überrascht davon sein, daß eben dieser Staat diesen Einfluß ausübt und im Gefolge innenpolitische Auseinandersetzungen dieses Staates auf deutschem Boden stattfinden.

Vor diesem Hintergrund halte ich alle öffentlichen Äußerungen führender deutscher Politiker (insbesondere aus Parteien links der politischen Mitte) für reine Heuchelei.
01.03.2017 11:13 Uhr
Zitat:
...und diesen dann auch noch erklärt, Integration erschöpfe sich in rudimentären Kenntnissen der deutschen Sprache und dem Entrichten von Abgaben und Steuern,...

Kannst du diesen Unsinn belegen? Oder ist das bloß postfaktisch?
01.03.2017 11:15 Uhr
@Zäbel

Meine türkischen Nachbarn sind sehr liebe Leute.

Sie spricht aber kein Deutsch (Guten Morgen- Grüß Gott - schönen Tag - kann bis 20 Euro kassieren - ich gebe es ihnen morgen wird problematisch). Mit ihm kann man reden und der Bub hat die türkische Fahne im Zimmer hängen.

Sind liebe Leute, aber angekommen ist was anderes.

Das ist wohl nur ein Teilaspekt dessen, was Ostpreußen meint.
01.03.2017 11:18 Uhr
@Anubis
Deine Einlassung kommt ja recht schön ausgedacht daher, belegt aber in keiner Weise 'Ostpreußens' Quark.
01.03.2017 11:19 Uhr
@Zäbel

Schön ausgedacht? Willst Du mich der Lüge bezichtigen? Kannst gerne mal vorbeikommen, dann belege ich Dir die Fakten.
01.03.2017 11:27 Uhr
Zitat:
Willst Du mich der Lüge bezichtigen?

Nie im Leben, so wahr ich hier sitze...
01.03.2017 11:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Willst Du mich der Lüge bezichtigen?

Nie im Leben, so wahr ich hier sitze...


Arbeitet wohl an einem Stehpult...
01.03.2017 11:48 Uhr
[/quote]
Kannst du diesen Unsinn belegen? Oder ist das bloß postfaktisch?[/quote]

Von meinem Haus aus, sehe ich eine der größten Ditib-Moscheen im ganzen Kreis, einhundert Meter Luftlinie von meinem Haus befindet sich eine der größten Mili-Görüs-Moscheen des Kreises, beim Blick aus dem Küchenfenster sehe ich eine der größten Dauer-Asyl-Unterkünfte der Stadt, ich arbeite seit fast 8 Jahren an einer Hauptschule und leitete dort drei Jahre das Sprachförderzentrum der Stadt, unser aktuelle Ausländeranteil beträgt 94%, in der Klasse 10b gibt es keinen einzigen Deutschen mehr, seit zwei Jahren bin ich Jugendschöffe am hiesigen Amtsgericht, zudem war ich fünf Jahre lang ordentliches Mitglied des Integartionsausschußes meiner Stadt.

Reicht das, um belgen zu können, daß ich weiß wovon ich rede, wenn ich die von Dir kritisierten Aussagen mache?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2017 12:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2017 14:42 Uhr
@ Ostpreußen

Heißt das jetzt, daß Du zu den Leuten gehörst, die den Migranten erklären, daß sich Integration in rudimentären Kenntnissen der deutschen Sprache und dem Entrichten von Abgaben und Steuern erschöpft?
01.03.2017 19:41 Uhr
Zitat:
@ Ostpreußen

Heißt das jetzt, daß Du zu den Leuten gehörst, die den Migranten erklären, daß sich Integration in rudimentären Kenntnissen der deutschen Sprache und dem Entrichten von Abgaben und Steuern erschöpft?


Nein. Ich versuche ihnen zu erklären, daß es in Deutschland geschriebene und ungeschriebene Regeln gibt, an die sie sich unabhängig von ihren bisherigen Gewohnheiten zuhalten haben. Ggf. setze ich diese Regeln auch mit entsprechenden Konsequenzen durch.

Außerdem mache ich ihnen deutlich, daß hier nur dann etwas werden können, wenn sie möglichst schnell gut deutsch lernen.

Dazu gehört u.a., daß sie nach einer angemessenen Zeit in der Lage sein müssen, Originaltexte) z.B. aus Zeitungen oder Schulbüchern zu lesen und verstehen. Dazu gehört auch, deren Inhalte in eigenen Worten aufschreiben zu können; und zwar so, daß man es lesen kann.
01.03.2017 20:53 Uhr
Soll er machen dürfen. Ich kenne immer noch keine rechtliche Grundlage, um dies zu verbieten. Und ihn zum Opfer zu stilisieren würde ihm ja erst Recht gefallen. Allein deshalb schon soll er hier für sein Sultanat Werbung machen dürfen. Welche Schlüsse sie daraus ziehen, bleibt ja dann den Zuschauern überlassen.
02.03.2017 00:26 Uhr
@ foreverdol

Zitat:
Ich kenne immer noch keine rechtliche Grundlage, um dies zu verbieten.

Du hast'n schlechtes Gedächtnis, hatte ich Dir schon genannt: Art. 9 Abs. 1 des Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen sowie § 15 Abs. 3 Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende