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Fragenübersicht Befürwortest Du einen Kurs in der deutschen Politik, der sich ähnlich dem propagierten amerikanischen Protektionismus orientiert?
1 - 12 / 12 Meinungen
21.02.2017 09:25 Uhr
Nein - wir wären mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir als Exportnation einen Protektionismus propagieren würden.
21.02.2017 09:45 Uhr
Deutschland exportiert - da ist Freihandel eine Grundtugend.

Protektionismus schadet deutschen Interessen und ist in der Regel auch nicht gut für die Volkswirtschaften, die sich diesem Kurs verschreiben.
21.02.2017 09:56 Uhr
Protektionismus steht einem Exportland, wie Deutschland schlecht zu Gesicht. Wir würden die Folgen sehr schnell beim BIP spüren und auch der Arbeitsmarkt würde negative Konsequenzen zu befürchten haben. Daher ist eine solche Art der politisch-wirtschaftlichen Ausrichtung nicht zu befürworten. Ein solcher politischer Paradigmenwechsel ist auch in absehbarer Zeit kaum zu erwarten.
21.02.2017 10:04 Uhr
Nein, ich lehne Protektionismus ab, ob nun von Seiten der USA oder auch der EU. Unabhängig von Trump agieren ja beide Wirtschaftsräume immer noch ziemlich protektionistisch, insbesondere gegenüber schwächeren Partnern.
Im Grunde wäre ich für eine Lösung auf Ebene der WTO statt des unübersichtlichen und immer bürokratisch werdenden Netzwerks aus bilateralen und multilateralen Freihandelsabkommen. Ersteres ist aber aus vielerlei Gründen nicht in Sicht.
21.02.2017 10:50 Uhr
Natürlich nicht, ich habe keinen Bock auf eine massive Rezession. Wirtschaftlich stehen wir sowieso nicht so gut da, wie man uns das glauben machen möchte.
21.02.2017 11:20 Uhr
Wenn dieser Protektionismus bedeutet, alle Verträge und Abkommen zu kündigen bzw. nicht zu unterschreiben, die unser einigermaßen funktionierendes Bildungs-, Infrastruktur-, Gesundheits-, Verbraucherschutz- und Sozialsystem zerstören wollen, dann bin ich sehr dafür.
21.02.2017 11:49 Uhr
Zitat:
Wenn dieser Protektionismus bedeutet, alle Verträge und Abkommen zu kündigen bzw. nicht zu unterschreiben, die unser einigermaßen funktionierendes Bildungs-, Infrastruktur-, Gesundheits-, Verbraucherschutz- und Sozialsystem zerstören wollen, dann bin ich sehr dafür.


Wobei obiges nicht wirklich elementar mit der Fragestellung zu verknüpfen wäre...
21.02.2017 11:52 Uhr
Ach, geht es bei den Freihandelsabkommen, die genau das beinhalten, nicht um Freihandel? ;)
21.02.2017 11:58 Uhr
Zitat:
Ach, geht es bei den Freihandelsabkommen, die genau das beinhalten, nicht um Freihandel? ;)


Freihandelsabkommen sind nicht per se schlecht. In der Form von TTIP oder CETA haben sie aber Defizite, die in der Tat vor allem die Verbraucherrechte betreffen. Inwieweit sie aber Infrastruktur, Gesundheit und Bildung negativ beeinflussen erschließt sich mir nicht, hier wäre ich über eine Aufklärung dankbar.
21.02.2017 13:48 Uhr
@Rata

Zitat:
Freihandelsabkommen sind nicht per se schlecht.


Freihandelsabkommen ist nie Freihandelsabkommen, im Grunde hat ja auch die EU als Freihandelsabkommen angefangen. Die Pauschalisierungen aus den linken und rechten Ecken sind laut, aber wenig substantiell. Bei TTIP und CETA war die Methode der Aushandlung teilweise kritikwürdig und Details sowieso, aber CETA ist letztendlich ein gutes Abkommen mit hohen Standards geworden.
21.02.2017 14:12 Uhr
Nein - einzig das Kapital braucht Zügel.
21.02.2017 18:27 Uhr
Rata,

verschiedene FreiHANDELSabkommen betreffen auch Dienstleistungen und enthalten gelegentlich seltsame Klauseln. So sollte, wenn ich mich richtig erinnere, in GATT stehen, daß der Staat sich aus allem zurückzuziehen hat, was auch privat geleistet werden kann, beispielsweise Schulen, ÖPNV, Gesundheitswesen usw..

Leider existiert meine alte Bibliothek nicht mehr, so daß ich nach Quellen dafür erst wieder suchen muss.
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