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Fragenübersicht Sollte der Staat aktiv den sozialen Wohnungsbau fördern?
1 - 16 / 16 Meinungen
22.10.2016 12:08 Uhr
Ja sollte er. Aber wichtig wäre auch das städtische Wohnungsbaugesellschaften nicht in großem Stil an amerikanische Investmentgesellschaften verkauft werden wie in Berlin vor Jahren geschehen!
22.10.2016 12:20 Uhr
Auf jeden Fall. Vor allen in den großen Städten und Ballungsgebieten ist das dringend geboten. Und ja - Tom Sawyer hat Recht, wenn er anmahnt, dass der Verkauf nicht mehr so, wie in der Vergangenheit geschehen darf.
22.10.2016 12:50 Uhr
Vor allem die Kommunen müssen raus aus der Falle, dass sie für eine schwarze Null alles zum Bestpreis verkaufen müssen.
Eine solidarische Baugenossenschaft kann nicht den gleichen Bodenpreis bezahlen wie eine amerikanische Investmentbank.
22.10.2016 14:06 Uhr
Ja, auf jeden Fall. Wenn ich mir Freiburg anschaue wird mir schlecht. Da lässt sogar der von Grünen dominierende Gemeinderat Privatisierungen zu. Vor allem von Stadtbau. Steht regelmäßig in der Obdachlosnezeitung, die ich kaufe.
22.10.2016 14:23 Uhr
Ja.

Außerdem sollten die Anforderungen gesenkt werden, die Bauherren bei der Errichtung neuer Gebäude erfüllen müssen. Das Bauen darf nicht so teuer sein. Wenn Bauen billiger wird, wird auch auch das Wohnen erschwinglicher.
22.10.2016 14:37 Uhr
Kommunistischer Dreck. Marktverzerrungen sind mir ein Gräuel.

Freilich verzerrt der Staat den Wohnungsmarkt ja schon seit geraumer Zeit intensiv durch seine Unwilligkeit, illegale Zuwanderung zu unterbinden und Illegalen sogar noch Wohnraum zu finanzieren.

Man schiebe mal lieber ad hoc 500.000 Illegale ab, dann sinken die Mieten von alleine.
22.10.2016 15:54 Uhr
Nö. Zumindest nicht das, was zur Zeit drunter verstanden wird: Förderung kassieren und nach Ende der Sozialbindung entweder endvergammeln lassen oder luxussanieren. Wenn überhaupt, dann sollte die Sozialbindung auch solange Bestand haben, wie die Immobilie Bestand hat.
22.10.2016 16:00 Uhr
Zitat:
...dann sollte die Sozialbindung auch solange Bestand haben, wie die Immobilie Bestand hat.


Genau so wird ein Schuh draus.
22.10.2016 16:18 Uhr
Sache des Bundes ist es jedenfalls nicht und sozialer Wohnungsbau ist auch nur in wachsenden Kommunen mit akuter Wohnungsnot angebracht. Regionalplanung ist in den Ländern unterschiedlich organisiert. Für Hamburg kann man sagen, dass das Thema zwar auf der Agenda steht, aber der soziale Wohnungsbau einen schweren Stand hat, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen des Senats. Gerade das Auslaufen der Sozialbindung ist hier ein riesiges Problem.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.10.2016 16:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.10.2016 17:24 Uhr
Zitat:
Kommunistischer Dreck. Marktverzerrungen sind mir ein Gräuel.

Freilich verzerrt der Staat den Wohnungsmarkt ja schon seit geraumer Zeit intensiv durch seine Unwilligkeit, illegale Zuwanderung zu unterbinden und Illegalen sogar noch Wohnraum zu finanzieren.

Man schiebe mal lieber ad hoc 500.000 Illegale ab, dann sinken die Mieten von alleine.

Dümmer ging es nicht?
22.10.2016 17:25 Uhr
Zitat:
Nö. Zumindest nicht das, was zur Zeit drunter verstanden wird: Förderung kassieren und nach Ende der Sozialbindung entweder endvergammeln lassen oder luxussanieren. Wenn überhaupt, dann sollte die Sozialbindung auch solange Bestand haben, wie die Immobilie Bestand hat.

Ich würde das ganz aufheben. Kommunen selbst sollten als Bauherren und Vermieter auftreten oder aber Genossenschaften fördern.
22.10.2016 17:27 Uhr
Zitat:
Sache des Bundes ist es jedenfalls nicht...

War es aber lange. Und so lange wurde auch noch massiv gebaut. Kaum hatte man die Aufgabe an die Kommunen wegdeligiert, passierte nichts mehr. Wie auch? Die Kommunen können keine neuen Kredite aufnehmen und müssen Grundstücke nach Höchstgebot an Investoren verkaufen - sie werden durch Schuldenbremsen dazu gezwungen.
22.10.2016 18:09 Uhr
@Politik

Zitat:
müssen Grundstücke nach Höchstgebot an Investoren verkaufen - sie werden durch Schuldenbremsen dazu gezwungen.


Das ist so nicht richtig. Kommunen meinen mit solcherlei Veräußerungen ihren Haushalt zu sanieren, was eine äußerst kurzfristige und wenig nachhaltige Herangehensweise ist. Mal davon abgesehen, dass vor allem attraktive Kommunen überhaupt neuen Wohnraum schaffen müssen und deren Haushaltslage ist selten angespannt.
23.10.2016 08:18 Uhr
Zitat:
... vor allem attraktive Kommunen überhaupt neuen Wohnraum schaffen müssen und deren Haushaltslage ist selten angespannt.

München wird 2016 mit einem Minus von 122 Mio Euro abschließen.
23.10.2016 08:27 Uhr
Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Jeder hat meines Erachtens nach ein Recht auf eine Wohnung. Diese muß nicht zwingend groß und luxoriös sein. In vielen Städten ist es ohne Förderung kaum mehr möglich, Wohnungen für einen günstigen Preis anzubieten. Selbst die Sozailbauwohnungen sind zum Teil überteuert. Und der Wohnungsbau als solcher ist zu teuer, weil die Bauherrn viele fragwürdige Vorschriften zu beachten haben, die alles sehr teuer machen. Auch die Phase von der Idee eines Projekt bis zur Ausführung dauert viel zu lange und verteuert das bauen.
23.10.2016 15:52 Uhr
Anders; vom "sozialen" Wohnungsbau halte ich nichts mehr. Der Staat sollte den Wohnungsbau (mit geeigneten Mitteln) fördern - fertig.

Sozialwohnungen sind ein unnötiger Markteingriff.

Wir haben in Deutschland eine gewisse Schere zwischen Arm und Reich und gleichzeitig entsprechend eine zunehmende Aufteilung neugeschaffenen Wohnraums in Sozialwohnungen und Luxuswohnungen. Teurer Wohnraum senkt den Lebensstandard des Mittelstandes. Es muss mehr Wohnungen für Normalverdiener geben!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2016 19:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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