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Fragenübersicht Wodurch könnte einer Überalterung unserer Bevölkerung am nachhaltigsten entgegen gewirkt werden?
1 - 20 / 44 Meinungen+20Ende
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06.10.2016 05:44 Uhr
foreverdol abgelehnt: Antworten nicht ausgewogen genug!



solche Doler sind der Tod von Dol



und dann wundert man sich über Gegenreaktionen!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.10.2016 05:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.10.2016 08:42 Uhr
Dieser selbstverliebte Prof hier: https://www.amazon.de/Hans-J%C3%BCrgen-Hohm/e/B004XKWOZ2

Dieser würde jeden den Marsch blasen, der behaupte, wir leben in einer alternden Gesellschaft. Den von seinem Gott Niklas Luhmann und der Systemtheorie ausgesehen, altern die Menschen und nicht die Gesellschaft. Die Gesellschaft wird hingegen wegen immer schelleren Kommunikationsmethoden usw. moderner bzw. dadurch immer jünger! Fuck! Ich habe doch vom Bulimielernen etwas merken können...
06.10.2016 09:32 Uhr
Kinder zeugen, Familien fördern, familienfreundliche Mentalität in der Gesellschaft.

Das sind in Deutschland fast ausgestorbene Tugenden, die aber bei Zuwanderern hoch im Kurs stehen.
06.10.2016 09:33 Uhr
Gegen die Ãœberalterung braucht man keine qualifizierten Menschen. Aber das ist wohl nicht der Punkt.
Der Ruf nach vermeintlichen Fachkräften übertönt aber gerne, dass es ein sehr großes Potential an unqualifizierten Jobs gibt. Wir können natürlich auch weiter rumänische Wanderarbeiter sehr weit unterhalb des Mindestlohns und ohne Einzahlung in unsere Solidarsysteme beschäftigen. Müssen wir aber nicht. Da soll sich mal jeder entscheiden, was er eigentlich will: Keine Ausländer oder keine Rente.
06.10.2016 09:42 Uhr
Zitat:
Gegen die Ãœberalterung braucht man keine qualifizierten Menschen. Aber das ist wohl nicht der Punkt.
Der Ruf nach vermeintlichen Fachkräften übertönt aber gerne, dass es ein sehr großes Potential an unqualifizierten Jobs gibt. Wir können natürlich auch weiter rumänische Wanderarbeiter sehr weit unterhalb des Mindestlohns und ohne Einzahlung in unsere Solidarsysteme beschäftigen. Müssen wir aber nicht. Da soll sich mal jeder entscheiden, was er eigentlich will: Keine Ausländer oder keine Rente.


Eine auskömmliche Alters- und Gsundheitsversorgung wäre auch unter den gegenwärtigen demographischen Entwicklungen möglich. Dazu bedarf es keiner nennenswerten Einwanderung.

Es müßte nur der nötige politische Mut aufgebracht werden, um die entsprechenden organisatorischen Entscheidungen zu treffen.

Daran mangelt es. Stattdessen holt man osteuropäische Wanderarbeiter und ungebildete und unqualifizierte Hungerleider aus der dritten Welt nach Deutschland.
06.10.2016 13:41 Uhr
Eine Verlängerung der Lebenszeit durch bessere Lebensumstände ist eine gute Sache.

Sie ist mathematisch zwingend mit einer Steigerung des Altersmedians verbunden.

Selbst eine Bevölkerungsexplosion ändert daran genau gar nichts, bringt aber jede Menge andere Mangel-Probleme mit sich.

Insofern besteht da keinerlei Handlungsbedarf.

Allenfalls müssen ein paar Parameter angepasst werden, die von der Lebenserwartung abhängig sind, wie das Renteneintrittsalter.
06.10.2016 13:46 Uhr
Zitat:
Eine auskömmliche Alters- und Gsundheitsversorgung wäre auch unter den gegenwärtigen demographischen Entwicklungen möglich. Dazu bedarf es keiner nennenswerten Einwanderung.

Sehe ich auch so. Da liesse sich doch eine ganze Menge umstellen. Und manch einer wird sich aber auch von Pfründen verabschieden müssen.

Zitat:
Stattdessen holt man osteuropäische Wanderarbeiter und ungebildete und unqualifizierte Hungerleider aus der dritten Welt nach Deutschland.

Die holt man primär nicht zur Rentensicherung, sondern zunächst einmal ganz profan zur Verrichtung der Arbeit.
06.10.2016 14:22 Uhr
Entweder sozialverträgliches Frühableben aller über 50jährigen. Oder Gebärpflicht von mindestens 4 Kindern pro Frau.
06.10.2016 14:29 Uhr
@Pomerius
"Oder Gebärpflicht von mindestens 4 Kindern pro Frau."

Was soll das bringen? Davon wird die Lebenserwartung auch nicht kürzer.
06.10.2016 14:37 Uhr
@ Solid
Zitat:
Was soll das bringen? Davon wird die Lebenserwartung auch nicht kürzer.

Nein. Aber das Durchschnittsalter sinkt und danach war hier gefragt. Gut, vielleicht sind dafür exakt 4,27 oder sogar 5,03 Kinder erforderlich, aber ich habe nun für meinen Beitrag vorher keine Excel-Tabelle angelegt.
06.10.2016 14:56 Uhr
Zitat:
das Durchschnittsalter sinkt


Und was soll das bringen? Es verlagert das Problem nur in die Zukunft, wenn das Wachstum an harte Kapazitätsgrenzen stößt.
06.10.2016 15:44 Uhr
Abtreibungen europaweit grundsätzlich als Mord einordnen und entsprechend bestrafen. Ausnahme bei nachweislicher Vergewaltigung.
Zu einer lebensfrohen und kinderfreundlichen Republik entwickeln. Bedingungsloses Grundeinkommen für Deutsche einführen
06.10.2016 16:03 Uhr
Zitat:
Kann eine weitere und gegebenfalls auch bessere Lösung sein, durch materielle Anreize die Geburtenrate zu steigern?

Es ist begrüßenswert, die Kernfamilie zu fördern und damit auch Kinderlosigkeit weniger attraktiv zu machen.
Allerdings würde sich das vermutlich nur im sehr geringen Maße auf die Geburtenquote auswirken, wenn dahinter nicht eine generelle Kulturveränderung stehen würde. Es ist teilweise absurd, wie abfällig in unserer Gesellschaft über Elternschaft geredet wird, wie hoch der Stellenwert einer vermeintlichen Selbstverwirklichung ist, die in vielen Fällen in Konflikt mit derartigen privaten Lebensplanungen steht.

Es wird kein Zufall sein, dass die Geburtenquote in einem dem Westen angegliederten Industriestaat wie Israel massiv höher ist als hier: Dort sind der Kollektivgedanke und die Religion weitaus verbreiteter und in der Mitte der Gesellschaft verankert. In weiten Teilen Mitteleuropas herrschen hingegen Egoismus auf der einen und Orientierungslosigkeit auf der anderen Seite vor, die zu derartigen Ausmaßen führen.

(Man könnte in den durchsexualisierten Gesellschaften des Westens natürlich auch einfach Abtreibungsmord unter schwere Strafe stellen, dann hätten wir auch deutlich höhere Geburtenquoten.)
06.10.2016 16:12 Uhr
@ Solid
Zitat:
Und was soll das bringen? Es verlagert das Problem nur in die Zukunft, wenn das Wachstum an harte Kapazitätsgrenzen stößt.

Sicher. Ich sage ja nicht, daß ich eine drastische Erhöhung der Geburtenrate für sinnvoll halte. Oder den Massensuizid ab 50.
06.10.2016 18:13 Uhr
Zitat:
Abtreibungen europaweit grundsätzlich als Mord einordnen und entsprechend bestrafen. Ausnahme bei nachweislicher Vergewaltigung.
Zu einer lebensfrohen und kinderfreundlichen Republik entwickeln. Bedingungsloses Grundeinkommen für Deutsche einführen


Es muß keine Republik sein. Ein souveräner Staat mit eigenverantwortlichen Bürgern genügt. Alles andere ist richtig.
06.10.2016 18:16 Uhr
Zitat:
Abtreibungen europaweit grundsätzlich als Mord einordnen und entsprechend bestrafen. Ausnahme bei nachweislicher Vergewaltigung.
Zu einer lebensfrohen und kinderfreundlichen Republik entwickeln. Bedingungsloses Grundeinkommen für Deutsche einführen

Toll. Da das schon so in weniger als 10% der Fälle gelingt, ist das natürlich eine super Ausrede.
Man muss davon wegkommen, Abtreibungen kriminalisieren zu wollen, man muss die Ursachen bekämpfen. (mehr Hilfe für Schwangere in schwierigen Lagen, für Teenie-Mütter, für Alleinerziehende, familienfreundliche Steuerpolitik usw. usf.)
06.10.2016 18:18 Uhr
Zitat:
Es wird kein Zufall sein, dass die Geburtenquote in einem dem Westen angegliederten Industriestaat wie Israel massiv höher ist als hier: Dort sind der Kollektivgedanke und die Religion weitaus verbreiteter und in der Mitte der Gesellschaft verankert.

Das Beispiel taugt nur bedingt. Hier wirkt vor allem ein politischer Einfluss, bei dem Siedler durch Bevölkerungswachstum versuchen, Mehrheiten zu schaffen. (Wäre aber auch für von Überfremdung bedrohte Deutsche eine Option....)
06.10.2016 20:24 Uhr
Zitat:
foreverdol abgelehnt: Antworten nicht ausgewogen genug!



solche Doler sind der Tod von Dol



und dann wundert man sich über Gegenreaktionen!


Was daran jetzt ein Beitrag zur Diskussion sein soll, bleibt Herberts Geheimnis.

Die Möglichkeiten, mit denen man ablehnen kann, sind halt manchmal blöd und man nimmt etwas, was auch nicht so ganz passt.

Aber sorry, lieber Mitdoler aus dem Osten, wenn man als Antwortoption schon eine (ob sie so gemeint ist, weiß ich nicht, wirkt aber so) Vergötterung der Famlienförderung der DDR angibt, dann sollte wenigstens kurz erklärt sein, worin diese denn bestanden haben soll.

Bei vielen Antwortoptionen bleibt offen, wie sie gemeint sind.

Und nun zum Thema: man kann m.E. zwar alles Mögliche zur Förderung von Familien tun, aber das heißt in der heutigen Gesellschaft nicht zwingend, dass dadurch auch mehr Kinder geboren werden. Sonst hätten Kinderkrippen, Ganztagsbetreuung usw. ja von der Geburtenanzahl her irgendwas gebracht- hats aber nicht.

Insofern kann man sich entweder damit abfinden, dass die Gesellschaft altert oder man hofft halt darauf, dass Zuwanderer für Nachwuchs sorgen. Wenn die aber mit AfD und Pediga in diesem Land zu kämpfen haben, überlegen die sich das mit dem Nachwuchs auch

Fürs Erste könnte man aber schon mal Kinder mit Hunden gleichstellen- mein Lieblingsbeispiel ist immer noch das Tarifsystem des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg "Kinder unter 6 Jahre und Hunde fahren kostenlos." Ja genau, Hunde ohne Altersbegrenzung, aber Kinder nur bis 6 Jahre.

Und sorry, wenn ich dann heute morgen im Radio höre, Familien sollen entlastet werden durch 2 Euro mehr Kindergeld pro Kind- Eltern also auch noch verhöhnt werden- wie soll man da eine Geburtenrate steigern?
06.10.2016 20:26 Uhr
Zitat:
Das sind in Deutschland fast ausgestorbene Tugenden, die aber bei Zuwanderern hoch im Kurs stehen.


Nicht nur bei denen, die aktuell zuwandern, sonder auch bei denen, die vor Jahrzehnten zugewandert sind. Guck Dir mal an, wie Italiener mit Kindern umgehen und wie Deutsche. Da liegen Welten zwischen. Irgendwie steckt im deutschen Erziehungswesen immer noch der Gedanke von "Zucht und Ordnung", statt dass man es mit einem Menschen zu tun hat, der noch nicht fertig ist.
06.10.2016 20:35 Uhr
Zitat:
Es ist teilweise absurd, wie abfällig in unserer Gesellschaft über Elternschaft geredet wird, wie hoch der Stellenwert einer vermeintlichen Selbstverwirklichung ist, die in vielen Fällen in Konflikt mit derartigen privaten Lebensplanungen steht.


Nein, absurd ist, wie schwer Mütter es hierzulande haben, im Beruf zu bleiben. Welche Knüppel da vielerorts ausgepackt werden. Viele Unternehmen- von wenigen Vorzeigeunternehmen abgesehen- kennen Flexibilität nur im Bezug auf die Flexibilität der Mitarbeiter, nicht in Bezug darauf, selbst flexibel bei der Gestaltung der Arbeitszeit von Mitarbeitern zu sein.

Absurd ist eine Kindergelderhöhung in Höhe von 2 Euro. Und vieles Andere in der Familienpolitik in diesem Land ist auch absurd.

Hat aber alles wenig mit der Geburtenanzahl zu tun. Und da die Politik das weiß, ändert sie auch nichts daran. Denn Lobbys kennt sie fast nur zum Nachteil von Arbeitnehmern. Man braucht sich nur den Einfluss vom BDI auf die akutelle Politik anzuschauen und den von Gewerkschaften- da Steinbrück&Co keine Karriere als Gewerkschaftssekretär nach der Politik anstreben ist doch klar, wer hofiert wird.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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