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Leidet der typische AfD-Waehler an - so Politologen neuerdings - Bequemlichkeitsverbloedung?
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30.03.2016 08:04 Uhr |
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Naja, die Frage hängt schonmal daran, dass ich nicht genau weiß was ich mir unter dem "typischen AfD-Wähler" vorzustellen habe.
Beobachtungen im persönlichen Umfeld sprechen dafür dass der AfD-Wähler ein Asozialer ist, der "die Asozialen" wählt, weil er es nicht auf die Reihe gebracht hat deren Wahlprogramm zu lesen. Aber ob das persönliche Beobachten nun repräsentativ ist, daran lässt sich zweifeln... |
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30.03.2016 08:07 Uhr |
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Das könnte man eher den Grünen-Wählern zubilligen. |
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30.03.2016 08:08 Uhr |
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Auch wenn ich null Komma gar nichts von der AfD halte, finde ich den Spruch megablöd. Wähler, also Menschen so zu bezeichnen ist das Letzte. Da sgrenzt echt an Stigmatisierung! |
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30.03.2016 08:12 Uhr |
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Zitat:Auch wenn ich null Komma gar nichts von der AfD halte, finde ich den Spruch megablöd. Wähler, also Menschen so zu bezeichnen ist das Letzte. Da sgrenzt echt an Stigmatisierung!
Okay. Das ist ein Standpunkt. Nur nicht wirklich vereinbar mit der Tatsache, gleichzeitig diesem Statement von Solid zuzustimmen:
Zitat:Das könnte man eher den Grünen-Wählern zubilligen. |
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30.03.2016 08:26 Uhr |
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Die Bequemlichkeitsverblödung ist unter der Theorie der kognitiven Dissonanz betrachtet 1. naheliegend und 2.Schlagwortartig verkürzt und daher, @Lehmann, natürlich auch beleidigend.
Wer gesellschaftliche Themen nur in Djungelcamp und Big Brother, oder Mutantenstadl, diskutiert, versteht die Welt nicht mehr, wenn sich um ihn rum was verändert.
Der Wutbuerger ist abgehängt, weil er seine Denke und die Realität nicht mehr in eine Linie bekommt.
Interessant ist, dass er sich mit anderen zusammenschließen kann, demonstrieren oder Protest wählen, also eine Art Wertegemeinschaft erleben kann. Jedenfalls kurzzeitig. |
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30.03.2016 08:26 Uhr |
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In der Tat kann man derzeit beobachten, dass in einigen Gegenden Deutschlands insbesondere HartzIV-Empfänger zu den Wählern dieser Partei gehören, obwohl diese deren Rechte mitnichten stärken will, wie es bereits im Wahlprogramm angekündigt worden ist.
Schon irgendwie blöd - aber am Ende auch ziemlich unbequem. |
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30.03.2016 09:18 Uhr |
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Zitat:In der alten Bundesrepublik Zeit waren die Ärmsten auf der Agenda linker Politik. Sie aus ihrem Elend zu befreien, Teilhabe zu ermöglichen - das war originär sozialdemokratische Politik.
Sozialdemokratische Politik geht eben nur mit Sozialdemokraten in der sozialdemokratisachen Partei. Ohne... naja...
Zitat:Die Erfahrungen mit Wahlprogrammen ist, dass sie nach den Wahlen in der Regel nur noch Altpapier sind.
Lässt sich nicht gänzlich von der Hand weisen. Das kann aber doch wohl kein Plädoyer dafür sein sich erst gar nicht zu informieren, oder?
Ich weiß: der Volksmund weist darauf hin, dass einen niemand so gut verarschen kann wie man selbst, aber deshalb echt wissend unwissend bleiben zu wollen...? |
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30.03.2016 09:24 Uhr |
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Zitat:Die Bequemlichkeitsverblödung ist unter der Theorie der kognitiven Dissonanz betrachtet 1. naheliegend und 2.Schlagwortartig verkürzt und daher, @Lehmann, natürlich auch beleidigend.
Wer gesellschaftliche Themen nur in Djungelcamp und Big Brother, oder Mutantenstadl, diskutiert, versteht die Welt nicht mehr, wenn sich um ihn rum was verändert.
Der Wutbuerger ist abgehängt, weil er seine Denke und die Realität nicht mehr in eine Linie bekommt.
Interessant ist, dass er sich mit anderen zusammenschließen kann, demonstrieren oder Protest wählen, also eine Art Wertegemeinschaft erleben kann. Jedenfalls kurzzeitig.
Damit hast Du nicht Unrecht, nur habe ich so meine Zweifel, dass der Masse der Bevölkerung das kritische politische Denken tatsächlich beigebracht wird. Bei der erschreckend geringen politischen Allgemeinbildung vieler deutscher Jugendlicher habe ich da so meine Zweifel.
Ansonsten beobachte ich auch, dass solange Benzin im Tank, die Wurst auf dem Grill, das Wetter schön, der Kühlschrank voll, das Wasser aus dem Wasserhahn und der Strom aus der Steckdose und das Geld aus dem Bankomaten kommt, sich der bildungsferne Wutbürger wohlfühlt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2016 11:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.03.2016 09:49 Uhr |
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Hoffentlich lesen die Afd-Wähler auch vor der nächsten Wahl diese Ergüsse.
Bisher gab es ja nur Diffamierungen und hinweise auf ihre Dummheit und Angst...
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30.03.2016 09:52 Uhr |
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Wer schlau ist, wählt Etablierte?
Da scheint die Schlauheit in diesem Land scheinbar immer weniger Vertreter zu haben, denn die etablierten Parteien verlieren rasant an Wählerstimmen.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2016 11:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.03.2016 09:55 Uhr |
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@Herbert
Ich mag das Schlagwort der Etablierten gar nicht bedienen - zu welchem Zweck auch.
Es scheint jedoch so, dass unserer Demokratie die Demokraten abhanden zu kommen drohen. Das ist brisant.
Es scheint aber auch im Trend zu liegen, die "gefühlte Wahrheit" über die "geprüfte Wahrheit" zu stellen. Und das halte ich für überaus bedenklich. |
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30.03.2016 10:02 Uhr |
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"Es scheint jedoch so, dass unserer Demokratie die Demokraten abhanden zu kommen drohen. Das ist brisant."
Anstatt auf die Ursachen des Wahlerfolges der AfD einzugehen, wird in jeder AfD-Ecke nach Dreck und Staub gekratzt , gesucht und dann in die Welt geblasen. Das möge zwar der Reinlichkeit dienen, aber die nächsten Wahlen werden ähnliche Ergebnisse zeigen.
Wer heute AfD wählt, hat früher CDU/SPD/FDP gewählt. Diese Menschen als Dumme hinzustellen bringt garantiert nichts. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2016 12:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.03.2016 10:08 Uhr |
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Nein, die AFD-Wähler sehen der Wahrheit ins Gesicht und erkennen, daß dieses Land bald nicht mehr ein Land ist, daß wir kennen und schätzen gelernt haben. Dagegen wird sich endlich gewehrt. Doch der Widerstand gegen die Demokratie- und volksfeindliche Politik der classe politique wird noch stärker werden und zunehmend auch außerparlametarisch geführt werden. Die AfD wird auch mit starken Ergebnissen in die Landtage von Schwerin und Berlin einziehen und ebenso nächstes Jahr in den Bundestag. Deutschland steht vor einer politischen Zeitenwende... |
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