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Fragenübersicht Wie bewertest du meine Gedanken zu Sprache und Integration?
1 - 7 / 7 Meinungen
02.11.2015 11:53 Uhr
Es geht nicht darum, von den Asylbetrügern zu verlangen, perfekt Deutsch zu sprechen.
Es würde schon reichen, von ihnen zu verlangen, den Asylantrag wahrheitsgemäß auszufüllen.
02.11.2015 12:14 Uhr
Es geht nicht darum, von Xenophoben zu verlangen, in perfekten Deutsch zu lügen. Es würde schon reichen, wenn sie sich bei der dringend nötigen Psychotherapie wahrheitsgemäß äussern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.11.2015 13:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.11.2015 13:17 Uhr
Zu Absatz 1:

Gerade die Muttersprache durchschaut man von seiner abstrakten Seite her eher weniger, weil man sie intuitiv und nicht systematisch gelernt hat. Ich kann auch leichter einem Englisch-Muttersprachler seine eigene Grammatik erklären als einem Deutsch-Lernenden die deutsche.

Zu Absatz 2:

Niemand verlangt von Einwanderern die perfekte Beherrschung des Deutschen. Aber ein Sprachniveau zur Meisterung von Alltagssituationen müssen sie erlernen und das darf man auch fordern.

Zu Absatz 3:

Das schwankt so zwischen guter Sprachpädagogik und Esoterik-Quatsch.

Zu Absatz 4:

Anti-Kapitalismus-Geschwafel. Klar, am Kapitalismus ist vieles extrem kritikwürdig, aber man muß nicht jeden zusammenhanglosen Furz zum Anlaß nehmen, um über ihn herzuziehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.11.2015 17:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.11.2015 15:20 Uhr
Nicht schlecht! Aber ich bin leider ein schlechter Tänzer, sodass der Gedanke mir bei meinen täglichen Schwierigkeiten im Umgang mit der Sprache auch nicht weiterhelfen wird.
02.11.2015 15:25 Uhr
Alex19

Alte Binsenweisheit: Es gibt keine schlechten Tänzer, höchstens den falschen Tanz.
02.11.2015 17:04 Uhr
Pomerius

Zu 1, da ging es mir darum, dass ich, aber auch viele andere immer wieder an ihre eigenen Grenzen kommen, was den Umgang mit der eigenen Sprache betrifft.
Oft sind es ja Leute mit einer hohen Fehlerrate, die von anderen geradezu die Assimilation forden, oder die deutschen Werte zu verteidigen meinen - am besten mit drei Ausrufezeichen.

Womit ich schon bei Absatz 2 bin. Sicher ist Spracherwerb für Flüchtlinge wichtig und sollte niedrigschwellig angeboten werden. Das sollte meines Erachtens spielerisch geschehen dürfen und die Menschen an ihren eigenen Interessen packen, ihre Lebenserfahrung mit einbeziehen.
Und deshalb 4., im Kapitalismus ist Zeit und Lernen Geld wert, die Freiräume für eine Lernatmosphäre auf Augenhöhe werden oft nicht da sein, und die vielen Fähigkeiten, die ein Mensch hat, werden auf die Verwertungsfähigkeit heruntergebrochen. Für lustvolles und respektvolles Lernen bleibt wenig Zeit. Alles wird auf die Notwendigkeit von Job-und Arbeitsmarkt verabreicht werden.
Ich begreife die kapitalistischen Verhältnisse als ein totales Ganzes, sodass an jedem Detail die Kritik ansetzen kann und muss.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.11.2015 19:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.11.2015 18:05 Uhr
Für den Arbeitsmarkt ist es wichtig, dass man die Sprache beherrscht. Ich habe einen Bekannten, der Chinese ist, in Deutschland (in englisch) mit sehr guten Ergebnissen promoviert hat. In der Zeit, in der er in Deutschland gelebt hat, hat er leider nicht ausreichend deutsch gelernt. Jetzt findet er hier keinen Job, weil er kein deutsch kann.

Wenn das Problem sogar Akademiker betrifft, wie sieht es dann mit Leuten aus, die weder deutsch noch lesen oder schreiben können?
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