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Welchen antijüdischen NS-Propagandafilm hast Du gesehen? |
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12.11.2013 13:50 Uhr |
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"Bob der Baumeister". |
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12.11.2013 13:51 Uhr |
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zuletzt npd-werbung vor der bundestagswahl. die waren aber nicht mehr zu zackig wie früher, ich glaub die tun nicht mehr lange. |
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12.11.2013 13:51 Uhr |
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Wüsste nicht, warum ich mir so etwas anschauen sollte. Also: Keinen. |
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12.11.2013 13:55 Uhr |
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Ich muss passen.
Welchen prämiert denn der Umfragesteller? |
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12.11.2013 13:56 Uhr |
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"Der ewige Jude" habe ich genauso wie "Jud Süß" im Rahmen des gymnasialen Geschichts-Leistungskurs gesehen. |
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12.11.2013 13:59 Uhr |
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Warum sollte ich mir diesen Nazipropagandascheiß anschauen.Mir reicht
schon die entsprechende braune Agitation gewisser Mitdoler zum |
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12.11.2013 14:03 Uhr |
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@tom sawyer
warum? know your enemies!?
oder, freundlicher: mit mehr verständnis, warum oder wodurch sich jemand dafür begeistert, kann man jemanden auch eher davon abbringen. |
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12.11.2013 14:10 Uhr |
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Jud Süß, Der ewige Jude, SA-Mann Brand, Hans Westmar, GPU. Als Historiker und Antifaschist beschäftige ich mich viel mit NS-Ideologie und ihren Propagandawerken.
Man muss ja seine Feinde und ihre Denkweise kennen!... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 15:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.11.2013 14:54 Uhr |
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Habe bestimmt alle versucht, aber in Erinnerung ist mir nix. Am besten sind immer aktuelle News, da brauchts keine Propaganda. |
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12.11.2013 16:01 Uhr |
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Ich habe ehrlich gesagt noch nie einen solchen Film gesehen. Muss ich auch nicht haben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 17:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.11.2013 16:16 Uhr |
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Bei uns in der Schule wurde "Der ewige Jude" gezeigt. War pädagogisch ein Fehlschlag, hinterher wurde hauptsächlich über das Für und Wider des Schächtens diskutiert. |
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12.11.2013 16:53 Uhr |
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"War pädagogisch ein Fehlschlag, hinterher wurde hauptsächlich über das Für und Wider des Schächtens diskutiert."
Ich weiß ja nicht, Pomerius, ob da gerade eine versteckte humoristische Intention in deinem Kommentar vorhanden war, aber ich habe darüber gerade TRÄNEN gelacht. Danke. |
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12.11.2013 17:15 Uhr |
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"Welchen prämiert denn der Umfragesteller?"
Wer redet hier von einer Prämierung? Auch ist es interessant, daß alleine augrund der, vollkommen neutralen, Fragestellung von manchen einen antijüdische Stoßrichtung unterstellt wird, wie dein Kommentar beweist.
Ich wollte eigentlich eine Umfrage zu der aktuellen Retrospektive der Coen-Brüder auf Arte machen aber die gab es angeblich schon, daher habe ich eine Umfrage über eine andere Art von "Judenfilmen" gemacht, antijüdische Filme in diesem Fall. |
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12.11.2013 17:23 Uhr |
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Herr Harlan war der Nachbar meines Vaters und Großvaters. Ich wüßte nichts Negatives über ihn zu berichten. Unser beider Familien kamen immer gut miteinander aus.
Lediglich mein Vater fuhr einmal des nachts mit dem Opel Blitz meines Großvaters in den Garten von Herrn Harlan und zerstörte seine Thuja-Hecke vollständig....
Shit happens..... *gg*
Doch das hat der nachbarschaftlichen und familiären Freundschaft keinen Abbruch getan. |
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12.11.2013 17:56 Uhr |
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@Pomerius
Die Schächtungsszene in "Der Ewige Jude" war historischen Berichten zu Folge auch seiner Zeit der Teil des Films, der beim Publikum den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen hat.
Noch heute instrumentalisieren Faschisten diese Thematik für ihre Hetze gegen Juden und Muslime. |
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12.11.2013 18:02 Uhr |
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Ansonsten ist der Hetzfilm "Der Ewige Jude" nicht nur besonders brutal, widerlich und unmenschlich, sondern auch besonders erhellend und aufschlussreich. Nicht über die dort vorgeführten und diffamierten Jüdinnen und Juden, sondern über die Nazis selbst und den Charakter ihrer antisemitischen Ideologie.
Denn der inhaltliche Widerspruch in der antisemitischen Argumentation zieht sich wie ein roter Faden durch den Film!
So wird "der Jude" durchwegs im Sinne der sozialdarwinistischen Sichtweise und der Rassenideologie als minderwertiger Mensch präsentiert. Aber zugleich auch als besonders schlau, gerissen und ökonomisch wie kulturell ungemein erfolgreich.
Besonders lustig (weiss nicht ob das das passende Wort ist) finde ich die Szene, wo behauptet wird dass der "angeborene Händlergeist des Judes" sehr schell dazu führe, dass er vom kleinen Bauchladen zum Handelsimperium gelänge. Also wieder einmal der Neid auf den ökonomischen Erfolg des Juden.
Hier zeigt sich besonders deutlich der kleinbürgerliche Charakter der NS-Ideologie, die unter kleinen Unternehmern und Händlers eine besonders starke soziale Basis fand. Der antisemitische Pseudo-Sozialismus der Nazis war nicht zuletzt Ausdruck des Neids des Kleinbürgers, besonders des Kleinkrämers, auf seinen Konkurrenten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 19:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.11.2013 18:44 Uhr |
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Ja @Engels, @PogoHeil alles gaaanz schlimm.
Alles war traurig. Man kannte nur s/w-Film und durfte damals auch nicht lachen. Und überhaupt. Nix als Terror, Nazis, SA und SS und die Sommer waren grundsätzlich verregnet. Außer die Kriegssommer ab 1942, denn die waren extrem trocken und es gab gar keine Ernte.
Und im Kriegswinter gab es nix als Schnee und Konserven. Wenn überhaupt. Den Rest vom Weizen haben die Nazis gefressen. Und die Ratten, die in der NSDAP waren. Der Guido Knopp wird demnächst darüber eine Doku erfinden.
Die Welt war schlecht und der Bürgermeister auch, denn der war noch von der SPD. |
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