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Ein in Frankreich bekannter Historiker erschießt sich an historischer Stätte aus Protest gegen den Untergang des Abendlandes. Ist das zielführend? |
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23.05.2013 08:59 Uhr |
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Ein Kandidat für den Darwin Award. |
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23.05.2013 09:06 Uhr |
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Wenn sich Probleme von selber erledigen, ist das natürlich ganz schön. Bleibt zu hoffen, dass viele Reaktionäre und Rassisten es ihm nachmachen.
Aber wer muss die Sauerei hinterher wieder wegwischen? Natürlich das Proletariat. Würde mich nicht wundern wenn das Tatortreiniger mit Migrationshuintergrund sind. |
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23.05.2013 09:09 Uhr |
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Er hat auf jeden Fall ein Zeichen gesetzt.
Un homme courageux qui a eu la force et le talent d'exprimer ses convictions dans un environnement hostile. Merci Mr Venner de nous aider a relever le front. |
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23.05.2013 09:11 Uhr |
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Wenn Reaktionäre sich selber mit der Pistole richten, ist mir das lieber als wenn sie als Mob auf den Straßen randalieren.
http://www.spiegel.de/video/franzosen-protestieren-gegen-die-homo-ehe-video-1268043.html#ref=vee
Ich meine, dass ist der selbe Anschaum bzw. steht in einer Traditionslinie mit denen, die 1793-95 in der Vendée gegen die Republik revoltiert haben, sich 1830, 48 und 1871 an der blutigen Niederschlagung der Revolutionen beteiligt haben, 1940-45 Vichy mitgetragen haben und später die Massenbasis für De Gaulle, Sarkozy und Le Pen bildeten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2013 11:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.05.2013 09:20 Uhr |
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Der "bekannte Historiker" Venner hat eine lange Geschichte von Aktivismus in militanten rechtsradikalen und neo-faschistischen Strukturen hinter sich.
1954 hat er sich als Freiwilliger für den Algerienkrieg gemeldet und war lange Mitglied der terroristischen OAS.
Er war Mitglied diverser radikal rechter und faschistsicher Gruppen und wurde zu einem Chefideologen und Vordenker der Neuen Rechten.
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23.05.2013 09:26 Uhr |
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selbstmord. bedeutet das nicht hölle statt himmel?
religiöse fanatiker haben ja alle miteinander ein rad ab.... |
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23.05.2013 09:33 Uhr |
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Das kann er wohl nur selbst beantworten, ob das in seinen Augen zielführend ist -bzw. hat er wohl für sich mit "ja" beantwortet.
In meinen Augen ist es dämlich... |
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23.05.2013 09:36 Uhr |
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Das wäre sehr zielführend wenn sich alle Heterofaschisten und Nazis selbst erschießen würden.
Aber darauf zu hoffen ist wohl müßig. |
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23.05.2013 09:57 Uhr |
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Sein Freitod hat mich zumindest tief erschüttert.
Hier sein Abschiedsbrief:
Ich bin gesund an Leib und Geist und erfüllt von Liebe für meine Frau und meine Kinder. Ich liebe das Leben und erwarte nichts jenseits von ihm, es sei denn das Fortleben meiner Rasse und meines Geistes. Dennoch fühle ich am Abend dieses Lebens und angesichts der unermeßlichen Gefahren für mein französisches und europäisches Vaterland die Pflicht, zu handeln, solange ich noch die Kraft dazu habe.
Ich halte es für notwendig, mich zu opfern, um die Lähmung zu durchbrechen, die uns erdrückt. Ich opfere den Rest meines Lebens als Protest und Aufruf zu einem Neubeginn. Ich habe dafür diesen hochsymbolischen Ort ausgesucht, die Kathedrale Notre Dame von Paris, die ich achte und bewundere und die von dem Genius unserer Vorfahren auf den Kultstätten noch älterer Zeiten errichtet wurde, und so an unsere unvergeßlichen Ursprünge erinnert.
So viele Menschen machen sich zu Sklaven ihres Daseins. Meine Tat dagegen verkörpert eine Ethik des Willens. Ich gebe mir den Tod, um das eingeschläferte Bewußtsein der Menschen wach zu rütteln. Ich lehne mich auf gegen die Fatalität dieses Seins.
Ich stehe ein für die Identität aller Völker in ihrem Kulturraum
Ich lehne mich auf gegen das Gift in den Seelen und gegen die überhandnehmenden selbstischen Sehnsüchte, die die Verankerungen unserer Identität losreißen und vor allem die Familie, Grundlage unserer jahrtausendealten Zivilisation, zerstören. Ich stehe ein für die Identität aller Völker in ihrem Kulturraum und auch deshalb lehne ich mich auf gegen das Verbrechen, das unsere Völker durch andere ersetzen will.
Der aktuelle Mainstream ist unfähig, aus diesen giftigen Zweifeln auszubrechen und die Europäer werden die Konsequenzen ziehen müssen. Da uns eine identitätsstiftende Religion fehlt, sind wir seit den Zeiten Homers auf unser eigenes Gedächtnis zurückgeworfen, ein Schatz aller Werte, auf denen unsere künftige Wiedergeburt fußen kann und die mit der Metaphysik des Grenzenlosen bricht, jener verhängnisvollen Quelle all unserer modernen Entgleisungen.
Schmerz in Stolz verwandeln
Ich bitte schon jetzt all jene um Vergebung, denen mein Tod Leid zufügt, vor allen anderen meine Frau, meine Kinder und Enkel und auch meine Freunde und treuen Begleiter. Aber wenn erst mal der Schock des Schmerzes sich gelöst haben wird, werden sie alle, daran zweifle ich nicht, den Sinn meiner Tat begreifen und das wird ihren Schmerz in Stolz verwandeln. Ich wünsche mir, daß sie alle sich zusammenfinden und weitermachen. Sie werden in meinen jüngsten Schriften die Ahnungen und Erklärungen für meine Tat finden.
Für alle weiteren Informationen verweise ich auf meinen Verleger, Pierre-Guillaume de Roux. Er war über meine Absicht nicht informiert, kennt mich aber seit langer Zeit.
Dominique Venner |
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23.05.2013 10:03 Uhr |
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Jupp - er ist gestorben - und das war wohl sein Primärziel.
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23.05.2013 10:14 Uhr |
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Klar war das zielführend. Ein Trottel weniger. |
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23.05.2013 10:18 Uhr |
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@Pomerius
Über den Freitod oder die Selbsttötung kann man natürlich hin und her diskutieren. Ich halte ihn aus christlicher Sicht für nicht richtig, aber kann so manche Beweggründe verstehen von Leuten, die diesen Weg in der Vergangenheit gewählt haben. Ich denke nicht, daß man eine derartige Entscheidung mit der Bemerkung "Trottel" abtun kann. Und dies jetzt nicht nur auf Venner bezogen. |
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23.05.2013 10:27 Uhr |
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@ WhiteMoonBoy
Ich korrigiere mich: ein Terrorist weniger. Schließlich war dieser Venner Mitglied der OAS. |
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23.05.2013 10:34 Uhr |
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@Pomerius
Einmal Terrorist, immer Terrorist? Die OAS war in den sechziger Jahren! Dafür hat er sich vor Gericht verantworten müssen und war im Gefängnis. |
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23.05.2013 10:39 Uhr |
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@Pomerius
Ob sinnlos oder nicht, ist immer schwer zu beurteilen. War die öffentliche Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brüsewitz 1976 in der DDR sinnlos? Ich meine nein, da er damit damals einen starken Impuls der Opposition innerhalb der Kirche gab und somit letztlich indirekt zur späteren Revolution in der DDR mit beitrug. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.05.2013 12:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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23.05.2013 10:44 Uhr |
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@ WhiteMoonBoy
Ich halte von Suizid aus politischen Motiven gar nichts. Die dahinterstehende Lebensverachtung stört mich ungemein. Und was Brüsewitz angeht: die Revolution hat er nicht befördert. Die haben wir sowjetischer Zurückhaltung zu verdanken. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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