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Trägst Du einen Grundgroll gegen das Leben mit Dir herum? |
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13.05.2013 19:36 Uhr |
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Nein, ganz im Gegenteil.
Ich bin dankbar für eine liebe Familie, gute Freunde, einen tollen Job, im reichen Deutschland zu wohnen, gesundheitlich weitgehend fit zu sein usw. |
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13.05.2013 19:47 Uhr |
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Gegen das Leben sicher nicht. Gegen den Zeitgeist allerdings gelegentlich durchaus. |
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13.05.2013 20:02 Uhr |
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Zitat:Das halte ich für eine Plattitüde. Was ist schon Zeitgeist?
Alles mögliche zu regeln.
Zitat:Selbst für Leute, die nicht im Mainstream dümpeln ist gerade in unserer Gesellschaft so viel Platz. Würde man in einem totalitären Staat leben, könnte ich es verstehen - aber so? Blödsinn!
Leider bedingt der Zeitgeist gerade, dass man sich dem nicht mehr entziehen kann.
Es ist nicht mehr eine freie Auswahl zwischen Angebot und Nachfrage, sondern sowohl Gästen wie Gastwirten werden ruachfreie Lokale vorgeschrieben. Es ist keine freie Auswahl mehr zwischen Angebot und Nachfrage, sondern sowohl den Stromkunden wie Anbietern wird die Abnahme regenerativer Energien vorgeschrieben.
usw. Es ist eben leider Zeitgeist dem Verbraucher und Anbieter in der Wahl zu beschränken. |
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13.05.2013 20:04 Uhr |
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Ich trage keinen Grundgroll mit mir herum. Ich bin abgesehen von ein paar Tiefen, die wohl jeder mal durchmacht eigentlich mit meiner Lebenssituation sehr zufrieden. Ein Grundgroll sollte sich übrigens nicht gegen das Leben an sich richten, sondern entweder an diejenigen, die einem das Leben zur Hölle machen, oder gegen sich selbst, weil man aus den Möglichkeiten nichts gemacht hat, bzw. falsche Entscheidungen traf. Ein Grundgroll gegen das Leben entweicht einem falschen Bild von der Existenz als solcher. |
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13.05.2013 21:35 Uhr |
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Wenn ich mir den Zustand dieses Planeten anschaue, dann besteht schon ein gewisser "Grundgroll" gegen meine Artgenossen und damit letztendlich auch gegen das Leben als solches.
Ca. vier Millionen Jahre menschliche Evolution, und das was unsere Rasse am meisten beschäftigt ist die Frage, ob vor 2.000- oder vor 1.400 Jahren der richtige Prophet die richtigen Halluzinationen hatte. |
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13.05.2013 22:41 Uhr |
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Wenn ich nicht verbittert wäre, warum sollte ich mich dann bei dol rumtreiben? |
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13.05.2013 23:41 Uhr |
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Nein, eher eine Grundfreude. Ich könnte es viel schlechter getroffen haben. |
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14.05.2013 05:44 Uhr |
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Nein, da ich ein grundsätzlich positiv eingestellter Mensch bin. Ich bin nicht blauäugig ob der Realität, aber ich sehe doch, dass es auch viel Schönes um mich herum gibt. Ich versuche auch dazu beizutragen (ernsthaft!), indem ich freundlich zu anderen bin und versuche keine Vorurteile zu haben. |
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14.05.2013 06:05 Uhr |
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Mein Groll bezieht sich nicht auf das Leben sondern auf die Menschen. Das ist ein gewaltiger Unterschied, der allerdings von den minderbemittelten Mitmenschen selten erkannt wird.
Übrigens ist "Groll" und "Unbehagen" kein negativer Aspekt, sondern der Motor unseres Fortschritts und Zivilisation. Nur wo Unbehagen herrscht, ist auch die Motivation zu Veränderungen vorhanden. Wer wunschlos glücklich ist vegetiert dahin, könnte genau so gut sein Ableben planen. Das Unwohlsein, der Groll in uns Bewegt uns, gibt uns Ziele, lässt uns Mensch sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.05.2013 08:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.05.2013 07:29 Uhr |
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Nein, ich bin ruhig und ausgeglichen und zufrieden mit mir und meinem Leben. |
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14.05.2013 07:41 Uhr |
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Nein, weil ich der Meinung bin, dass alles Schlechte, was einem geschieht, alle Niederlagen und Tiefs, auch alle Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit, letztlich immer auch den Kern zu etwas Neuem, etwas Besserem in sich tragen. |
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14.05.2013 08:13 Uhr |
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Nein, ich bin dankbar für das Leben. Wie sollte ich es da mit Groll verschwenden? |
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14.05.2013 09:04 Uhr |
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für mich trifft es das sonett Platens:
Wer wußte je das Leben recht zu fassen,
Wer hat die Hälfte nicht davon verloren
Im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren,
In Liebesqual, im leeren Zeitverprassen?
Ja, der sogar, der ruhig und gelassen,
Mit dem Bewußtsein, was er soll, geboren,
Frühzeitig einen Lebensgang erkoren,
Muß vor des Lebens Widerspruch erblassen.
Denn jeder hofft doch, daß das Glück ihm lache,
Allein das Glück, wenn's wirklich kommt, ertragen,
Ist keines Menschen, wäre Gottes Sache.
Auch kommt es nie, wir wünschen bloß und wagen:
Dem Schläfer fällt es nimmermehr vom Dache,
Und auch der Läufer wird es nicht erjagen.
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14.05.2013 14:31 Uhr |
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Nein, ich mag das Leben ansich. Aber ich finde, dass es so viel gibt, was das Leben schwer und manchmal unerträglich macht. Das meiste davon ist vermeidbar und könnte überwunden werden. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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