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Fragenübersicht Wie lässt sich der Mensch am besten zu einem moralisch besseren Verhalten bekehren?
1 - 20 / 34 Meinungen+20Ende
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28.03.2013 13:59 Uhr
Bekehren? Gar nicht oder nur temporär.
Man kann es ihm nur vorleben.
28.03.2013 14:01 Uhr
was ist ein moralisch besseres verhalten? ich finde die frage sollte man sich zu erst stellen...
28.03.2013 14:04 Uhr
Wie lässt sich der Mensch am besten zu einem moralisch besseren Verhalten bekehren?

besser als was für ein Verhalten?
28.03.2013 14:10 Uhr
1.) Wenn es für ihn mehr Vor- als Nachteile bringt.

2.) Wenn über die Umgebung ein gewisser Druck aufgebaut wird bzw. man mit dem Verhalten Ansehen gewinnt.

3.) Wenn es eine der Grundgefühle wie z.B. Gerechtigkeitssinn oder Mitgefühl anspricht.
28.03.2013 14:10 Uhr
Bislang sind alle Gesellschaften, die den Menschen dergestalt "bekehren" wollten, mehr oder weniger grandios gescheitert. Einige wollen oder können das nicht begreifen.
28.03.2013 14:49 Uhr
Sittlichkeit muß dem Menschen gelehrt werden, die Hinwendung zur glänzenden Wahrhaftigkeit Gottes hingegegn ist ein langer Prozeß, der nur Mithilfe eines guten Beichtvaters gelingen kann.
28.03.2013 14:52 Uhr
Zitat:
Sittlichkeit muß dem Menschen gelehrt werden, die Hinwendung zur glänzenden Wahrhaftigkeit Gottes hingegegn ist ein langer Prozeß, der nur Mithilfe eines guten Beichtvaters gelingen kann.


Alles wird gut...
28.03.2013 15:02 Uhr
@.robbi: bei Dir haben wir diesbezüglich allerdings ernsthafte Bedenken.
28.03.2013 15:41 Uhr
Moral wird nicht selten als Phrase gegen bestimmte Zustände missbraucht. Was ist moralisch fragwürdig, wenn man für sich selbst eine bessere Ausgangsposition erreichen möchte? Schnell wird man als Egoist diskreditiert, obwohl man nur einer natürliche Eigenschaft des Menschen nachgeht. Moral ist nicht die Meinung des Mainstream oder der gemeinsame Nenner einer Gesellschaft. Moral ist die Verwirklichung ethischer Grundsätze des menschlichen Seins. Alles darüber hinaus sind persönliche moralische Ansprüche, die keinen universellen Anspruch erheben.
28.03.2013 15:46 Uhr
Zitat:
Schnell wird man als Egoist diskreditiert, obwohl man nur einer natürliche Eigenschaft des Menschen nachgeht.


da wären wir wieder bei der Dekadenz; denn eine Gesellschaft, in der jeder Einzelne nur sich selbst sieht, ist zum Untergang verurteilt.

Zitat:
Alles darüber hinaus sind persönliche moralische Ansprüche, die keinen universellen Anspruch erheben.


Falsch, 2000 Jahre Kirchengeschichte bezeugen das Gegenteil.
28.03.2013 15:46 Uhr
Das ist gerade heute alles andere als einfach. Ein probates Mittel zur Steigerung der Moral ist eine verbreitete Religiosität. Im modernen, säkularen Zeitalter hat die Religion allerdings erheblich an Einfluss verloren und kann somit nur noch bedingt für moralisches Verhalten sorgen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.03.2013 18:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.03.2013 15:48 Uhr
Zitat:
Im modernen, säkularen Zeitalter hat die Religion allerdings erheblich an Einfluss verloren


Wer legt fest, daß Moderne säkular sein muß? Es geht auch anders, Ungarn oder Georgien seien als postive Beispiele genannt.
28.03.2013 16:02 Uhr
Nun, Kapitulation vor seinen Wünschen, Absichten, Befehlen wäre eine sichere Methode.
Der Sieger muß nicht mehr kämpfen; muß nicht tricksen, intrigieren, im Blut waten, um seine Ziele zu erreichen. Man kann, als Sklave, von ihm Schonung erwarten, vielleicht sogar Gnade.
Und sind Schonung und Gnade nicht zutiefst moralische Kategorien?
28.03.2013 16:17 Uhr
@Fedorovitch

Du lebst in einer Parallelwelt, die für einen Großteil der Gesellschaft keine Bedeutung hat. Es besteht kein Interesse an deinem Weltbild. Nur du alleine propagierst dieses regressive Weltbild und erhebst den Anspruch der Tatsache. Doch Tatsache ist, dass du zweihundert Jahre zu spät auf dieser Erde wandelst.
28.03.2013 16:38 Uhr
Zitat:
Du lebst in einer Parallelwelt, die für einen Großteil der Gesellschaft keine Bedeutung hat.


mag sein

Zitat:
Es besteht kein Interesse an deinem Weltbild.


Du begehst einmal mehr den Fehler, von Deiner momentanten Situation bzw. Weltsicht auf den Rest der Gesellschaft zu schließen.

Zitat:
Nur du alleine propagierst dieses regressive Weltbild und erhebst den Anspruch der Tatsache. Doch Tatsache ist, dass du zweihundert Jahre zu spät auf dieser Erde wandelst.


völliger Unsinn, erstens teilen mein Weltbild Millionen und zweitens ist dieses 2000 Jahre alt.
28.03.2013 16:42 Uhr
Durch Lebenshaltung, Vorbild und Unterweisung. So wie die Wende im Leben des Jean Valjean durch die Tat des Bischofs von Digne kam (Victor Hugo: Die Elenden).
28.03.2013 16:42 Uhr
@Fedorovitch

Du begehst einmal mehr den Fehler, von Deiner momentanten Situation bzw. Weltsicht auf den Rest der Gesellschaft zu schließen.

Mein Weltbild ist bestimmt nicht dass, was diese Gesellschaft verkörpert. Es ist aber ein nachweisbarer Fakt, dass diese Gesellschaft kein Interesse an Monarchie, Theokratie und einen regressiven, aggressiven und bestimmenden Glauben haben. Und genau für diese Zustände steht dein Weltbild. Aber dieses hat im 21. Jahrhundert, in der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bevölkerung nicht einmal eine relevante Basis, die es verdient hätte, erwähnt zu werden. Dein Weltbild mag vielleicht 2000 Jahre alt sein, aber es zerfällt in einer aufgeklärten, zivilisierten und freien Welt in sich zusammen.
28.03.2013 16:43 Uhr
@ .robbi

Zitat:
Bislang sind alle Gesellschaften, die den Menschen dergestalt "bekehren" wollten, mehr oder weniger grandios gescheitert.


Alledings sind auch alle Gesellschaften, die darauf verzichtet haben, den Menschen zu einem moralischeren Verhalten zu bewegen, mehr oder weniger grandios gescheitert.

"Man kann ebensogut vornüber fallen wie hintenüber."
28.03.2013 16:49 Uhr
Zitat:
Es ist aber ein nachweisbarer Fakt, dass diese Gesellschaft kein Interesse an Monarchie, Theokratie und einen regressiven, aggressiven und bestimmenden Glauben haben. .... Dein Weltbild mag vielleicht 2000 Jahre alt sein, aber es zerfällt in einer aufgeklärten, zivilisierten und freien Welt in sich zusammen.


Ja, mag sein, ähnlich war die Situation im untergehenden Römsichen Reich. Letzteres wurde durch eine theokratische Monarchie, das Heilige Römische Reich dt. Nation, abgelöst und hat danach eine 1000jährigen Blütezeit erfahren.
28.03.2013 17:08 Uhr
@Fedorovitch

Letzteres wurde durch eine theokratische Monarchie, das Heilige Römische Reich dt. Nation, abgelöst und hat danach eine 1000jährigen Blütezeit erfahren.

Diese 1000jährige Blütezeit hat aber ihr Ende gefunden und wird auch nie wieder erblühen. Das Ende begann mit der Aufklärung und einem neuen Selbstbewusstsein einer geknechteten Gesellschaft, die auch in der Breite Zugang zur Bildung fanden. Dieses System konnte nur durch mangelnde Bildung, fehlendem Freiheitsdrang und einer brutalen Machtausübung überleben. Gleichzeitig ist deine unerträgliche Verklärung für diese 1000jährige Blütezeit ein Beweis dafür, wie verkommen und menschenverachtend dein Weltbild in Wahrheit ist. Du leugnest bewusst die Untaten dieser Zeit, die für Millionen von Menschen nur Elend, Not und Terror bedeuteten. Übrigens sind 1000 Jahre eine sehr optimistische Schätzung für eine genau definierte Zeit. Die Anspielung auf das "1000 jährige Reich", welches die Nationalsozialisten anstrebten, kommt wohl nicht von ungefähr.
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