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Fragenübersicht Gäbe es viel mehr Mord und Totschlag auf der Welt, wenn die Existenz Gottes definitiv widerlegt wäre?
1 - 13 / 13 Meinungen
28.02.2013 09:11 Uhr
Ja, ich denke schon, daß es viel mehr Mord und Totschlag und Verbrechen geben würde. Immerhin beruht der Kern unserer Rechtsprechung auf den 10 Geboten Gottes, mit denen er uns damals eine verbindliche Richtschnur geliefert hat und die als Grundlage für unser menschliches Zusammenleben dient. Ohne diese Richtschnur sehe es wahrscheinlich ganz düster aus, wenn es uns denn überhaupt noch geben würde.
28.02.2013 10:34 Uhr
Schwierige Frage. Ich gehe ja immer noch davon aus, dass Religionen grundsätzlich friedlich sind und nur durch Fanatisten pervertiert werden.
Allerdings vermute ich auch, dass Menschen sich eine Ersatzreligion schaffen werden, wie man sie auch in unserer heutigen Gesellschaft beobachten kann. Heutzutage sind Religionen eher out, Ersatz findet man im Konsum und in der fanatischen Huldigung verschiedener Marken.
28.02.2013 10:37 Uhr
McOnline, es ging aber in der Fragestellung nicht zuvorderst um Religionen oder die Existenz von Religionen sondern um die Existenz oder Nichtexistenz Gottes und die möglichen Auswirkungen.
28.02.2013 10:42 Uhr
Zitat:
sondern um die Existenz oder Nichtexistenz Gottes und die möglichen Auswirkungen.


Ich weiß, ich habe die Frage ja auch im zweiten Absatz beantwortet.
Eine Religion bildet sich halt um einen "Gott" oder mehrere "Götter". Bricht das weg, wird sich eine Ersatzreligion geschaffen, wie wir es schon heute beobachten können. Das sind natürlich alles nur Vermutungen, das wird abschließend niemals jemand konkretisieren können...dazu sind Religionen (noch) zu tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, als dass man sich die Menschheit ohne diese gesellschaftstragende Form vorstellen kann.
28.02.2013 11:01 Uhr
Glauben kann man nicht widerlegen. Entweder man glaubt dran oder nicht.
28.02.2013 11:51 Uhr
Ja, denn für viele Menschen sind die 10 Gebote nicht nur Lippenbekenntnis.


Gott hat nicht umsonst den Turm zerstört, den Menschen verschiedene Sprachen gegeben, in alle Himmelsrichtungen gejagt.

Sodom ist schon wieder sehr belebt...
28.02.2013 12:16 Uhr
Würde die "Existenz Gottes definitiv widerlegt", würden diejenigen, die diesem Beweis zustimmen, gnadenlos diejenigen unterdrücken, die von der Existenz Gottes nach wie vor ausgehen. Dies ist eine geschichtliche Erfahrung (und gilt auch im umgekehrten Fall).

Die Neigung zu Mord und Totschlag, zu Macht und Machtmissbrauch, steckt im Herzen jedes Menschen. Die Bibel nennt das Sünde.
28.02.2013 20:25 Uhr
Eine Welt ohne Religion wäre weder friedlicher noch unfriedlicher. Hier widerspreche ich den Religiösen, die behaupten dass ohne Gott nur Mord und Todschlag herrschten, sowie Atheisten wie Richrad Dawkins, die behaupten, dass es ohne Religion keine Kriege mehr gäbe.

Solange Ausbeutung, Herrschaftsverhältnisse und Unterdrückung herrschen, solange wir in einer Klassengesellschaft leben und solange Konzerne und Staaten zueinander in Konkurrenz stehen und Nationalismus wie nationale Unterdrückung herrschen, gibt es Gewalt und Kriege.
Oftmals werden diese religiös verbrämt. Aber die Religion ist nur ein Element des ideologischen Überbaus und verschleiert die ganz und gar materialistischen, realen Ursachen.

Man könnte höchstens sagen, dass mit dem Wegfall der Religion ein Faktor zur Verschleierung und Vernebelung der realen gesellschaftlichen Konfliktgründe wegfallen würde. Aber nicht die Konflikte selbst und deren Ursachen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2013 23:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 22:18 Uhr
Nein. Warum?
01.03.2013 01:12 Uhr
@ WhiteMoonBoy

Ja, ich denke schon, daß es viel mehr Mord und Totschlag und Verbrechen geben würde. Immerhin beruht der Kern unserer Rechtsprechung auf den 10 Geboten Gottes, mit denen er uns damals eine verbindliche Richtschnur geliefert hat und die als Grundlage für unser menschliches Zusammenleben dient. Ohne diese Richtschnur sehe es wahrscheinlich ganz düster aus, wenn es uns denn überhaupt noch geben würde.

Schon die Volxbibeldiskussion vergessen, in der diverse Schlächtereien zitiert wurden, die der "Herr" angeordnet hat?

Zitat:
10 „Bevor ihr einer Stadt den Krieg erklärt und die angreift, stehen Verhandlungen an. Fragt sie, ob man das Ganze nicht auch friedlich regeln könnte. Friedliche Übernahme also.

11 Wenn sie das Angebot annehmen, freiwillig das Rathaus räumen und euch so die Stadt übergeben, müssen sie ab dann das tun, was ihr sagt. Sie werden dann auch für euch arbeiten müssen.

12 Falls sie keinen Bock auf euren Deal haben und lieber kämpfen wollen, dann belagert die Stadt.

13 Und wenn Gott, euer Chef, dafür sorgt, dass ihr den Krieg gewinnt, müssen alle Männer, die in der Stadt leben, sterben.

14 Die Frauen, die Kinder, die Tiere und alles, was die noch so haben, gehören euch. Ihr könnt euch mit den Vorräten der Feinde den Bauch vollschlagen, Gott hat euch das alles geschenkt.

15 So sollt ihr das mit den Städten durchziehen, die weiter von euch entfernt liegen.

16 Wenn diese Stadt aber in dem neuen Land liegt, das Gott euch versprochen hat, dann darf keiner am Leben bleiben.

17 Alle anderen Völker müssen die ‚rote Karte‘ verpasst kriegen. Das hat Gott so angeordnet. Damit mein ich die Hetiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter.

18 Das wäre nämlich höchst ungeil, wenn die euch dazu verführen, Gott zu betrügen und die ganzen ätzenden Sachen nachzuäffen, die diese Völker für ihre Plastikgötter abziehen.“


(5 Mose 20)
01.03.2013 06:08 Uhr
Glaubt man der Bibel, so waren die ersten Tage der Menschheit, also die Zeit, wo die Erdbewohner Gott am nächsten waren, nicht unbedingt eine friedliche Zeit.

Schon die zweite Generation der Menschen brachte sich gegenseitig um und später beging dieser Gott durch sein auserwähltes Volk mehrere Genozide.

Später wurden im Namen dieses Gottes Kriege geführt und Menschen zwangsmissioniert.

Also ich denke viel schlimmer wäre es ohne die Existenz Gottes auch nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2013 07:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2013 14:13 Uhr
der gottesunfug wurde schon vor über 2000 jahren widerlegt, aber das macht den gottesjüngern nichts aus; sie quengeln lustig weiter, sie sind logikresistent und halten an einem begriff fest, der nach allen regeln der begriffsbildung kein begriff sein kann.
01.03.2013 14:27 Uhr
@ wezza
Zitat:
der gottesunfug wurde schon vor über 2000 jahren widerlegt,

Schön wär's. Stimmt aber nicht. Gott ist nicht widerlegt, nur sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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