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Fragenübersicht Ist es ein sympathischer Zug, an der Welt zu verzweifeln?
1 - 12 / 12 Meinungen
19.02.2013 21:28 Uhr
Hängt natürlich von der Aert ab, aber generell finde ich es eher unsympathisch. Leute die nur meckern tragen selten zur Problemlösung bei.
19.02.2013 22:00 Uhr
nein, am ende gibt es keinen grund. es gibt liebe und gitarren.
19.02.2013 22:29 Uhr
Nein. Es ist ja gerade die Herausforderung nicht an der Welt zu verzweifeln. Dafür ist sie auch zu schön.
19.02.2013 23:27 Uhr
Ich denke, wer an der Welt verzweifelt, verzweifelt weniger an den determinierenden Gegebenheiten als daran, mit diesen Umzugehen. Ich verurteile solche Menschen nicht (Gott bewahre...), aber ich lehne es dennoch ab.

Natürlich kann daraus auch etwas positives entstehen. Die Verzweiflung kann etwa ein wichtiger Antrieb für die Kunst sein, etwa bei Kafka oder Form der ganzen Werke, die der Lethargie zuzuordnen sind.
20.02.2013 00:26 Uhr
Nein. Verzweiflung ist tragisch, nicht sympathisch.
20.02.2013 08:11 Uhr
Nur der Zweifel und das Infragestellen bringt die Menschheit zu neuen Erkenntnissen.


Inzwischen wird aber das Zweifeln schon per Gesetz in einigen Ländern verboten.
20.02.2013 08:14 Uhr
Zitat:
Inzwischen wird aber das Zweifeln schon per Gesetz in einigen Ländern verboten.


Musst Du eigentlich jeden Tag zehnmal beweisen, dass Du ein Idiot bist?
Einmal täglich reicht doch.
20.02.2013 08:30 Uhr
Das habe ich von dir gelernt, ich mache es nur eine Spur langsamer.


20.02.2013 09:52 Uhr
Zitat:
Das habe ich von dir gelernt, ich mache es nur eine Spur langsamer.


Unsinn - du bist doch schon vor Jahren über's Ziel hinausgeschossen.

20.02.2013 10:24 Uhr
die höchste form des glücks wie die äußerste form der schönheit sind ohne verzweiflung undenkbar.
20.02.2013 10:27 Uhr
Nein, Verzweifelung bringt ja keine Veränderung.

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her :)
23.02.2013 11:49 Uhr

Tristan

Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheimgegeben,
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen!

Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Tor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe:
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!

Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen,
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!

August von Platen (1796-1835)
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