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Fragenübersicht Sind Moscheen schädlich für deutsche Stadtbilder?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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01.02.2013 14:17 Uhr
Sie wirken auf jeden Fall eher fremd.... Bei uns steht die iranische Moschee gut sichtbar seit Ende der 50er Jahre an der Außenalster. Fremd wirkt sie immer noch.
01.02.2013 14:18 Uhr
nein. wie alle religiösen huldingungsstätten wirken sie natürlich rückständig.
01.02.2013 14:21 Uhr
Schädlich sind die Moscheen bestimmt nicht, aber optisch sind sie für so manchen Mitmenschen ein Dorn im Auge.
01.02.2013 14:24 Uhr
Zitat:
Sie wirken auf jeden Fall eher fremd.


Ich denke, das Fremde liegt im Auge des Betrachters. Wir haben seit vielen Jahren eine Moschee am Stadtrand. Für mich ist sie eine Landmarke. Wenn ich sie erreicht habe, weiß ich, wie weit es bis nach Hause ist.

Es gibt vielerlei schädliche Architektur in unseren Städten. Bei uns waren das Hochhäuser, die in den 70er Jahren errichtet wurden. Moscheen zählen für mich nicht aufgrund ihrer Widmung dazu. Sie können wie jedes andere Gebäude aufgrund scheußlicher Architektur dazu gehören.
01.02.2013 14:28 Uhr
Kommt drauf an, im Rheinland passen sie hervorragend zur Mehrheitsbevölkerung, während sie in Mittel- und Ostdeutschland Fremdkörper darstellen.
01.02.2013 14:29 Uhr
In Neubaugebieten weniger - in einer Altstadt zwischen Fachwerkbauten und Reeddächern würde sie allerdings stören.
01.02.2013 14:29 Uhr
Die Moscheen ansich nicht, wohl aber ein Teil der Besucher.
01.02.2013 14:29 Uhr
nein, natürlich nicht.
Warum sollten sie ????
01.02.2013 14:30 Uhr
Zitat:
aber optisch sind sie für so manchen Mitmenschen ein Dorn im Auge.


Wer ist denn so gross das er sich mit nem Minarett in die Agen sticht ?
01.02.2013 14:46 Uhr
"nein. wie alle religiösen huldingungsstätten wirken sie natürlich rückständig"

dem ist nichts hinzuzufügen.
01.02.2013 14:49 Uhr
Die häßlichen schon. Die ästhetisch gelungenen nicht. Also wie bei jedem anderen Bauwerk.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2013 15:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.02.2013 14:52 Uhr
kommt drauf an wie sie ausschauen und welchen persönlichen architektonischen stil bzw. welches design man bevorzugt.

@fourier

rein vom gebäude betrachtet finde ich, dass zum beispiel folgende recht modern wirkt:

http://sosheimat.files.wordpress.com/2010/11/penzberg_moschee_dw_165682p.jpg
01.02.2013 14:53 Uhr
Zitat:
ei uns steht die iranische Moschee gut sichtbar seit Ende der 50er Jahre an der Außenalster. Fremd wirkt sie immer noch.



wie kann etwas fremd wirken, dass scheinbar zeit deines lebens immer da war?
01.02.2013 14:56 Uhr
greece,
mir ging es auch eher um die grundsätzliche aussage, fragen der allgemeinen ästhetik habe ich deshalb ausgeklammert. bezüglich des bildes hast du natürlich recht. ;-)
01.02.2013 15:03 Uhr
Mit den Moscheen an sich habe ich kein Problem solange sie nicht als Medium für die Bildung von Parallelgesellschaften fungieren.
01.02.2013 15:14 Uhr
Zitat:
wie kann etwas fremd wirken, dass scheinbar zeit deines lebens immer da war?


Die Exotik eines Sakralbaus im orientalischen Stil inmitten eines gutbürgerlichen Villenviertels fällt schon ins Auge.
01.02.2013 18:07 Uhr
Zitat:
Die Exotik eines Sakralbaus im orientalischen Stil inmitten eines gutbürgerlichen Villenviertels fällt schon ins Auge.



dann dürftest du damit ja nur selten in berührung kommen.
01.02.2013 19:12 Uhr
Nein, wir haben ein nicht geringen Anteil von Muslimen in unserem Land. Und mir ist eine richtige Moschee lieber als eine Hinterhofmoschee. Eine besonders schöne Moschee in meiner Nähe ist die Imam-Ali-Moschee direkt an der Alster.
01.02.2013 19:15 Uhr
@BArteistewart

Das ist alles eine Frage der Einstellung, ob etwas fremd wirkt. Kirchen stehen auch in Ländern, die eine islamische Mehrheitsbevölkerung haben und werden nicht als Fremdkörper empfunden.
02.02.2013 07:02 Uhr
"Schändlich" ist ein Ausdruck, der in diesem Zusammenhang eher fehl am Platze ist. Da Stadtplanung und Architektur eher funktionelle Planung mit künstlerischen Einschlag darstellen und eine Moschee sowohl den Anspruch der Funktionalität (Bedürfnisbefriedigung der Spiritualität und der Seelsorge für muslimische Gläube) als auch dem künstlerischen Ansprüchen (Form, Farbe und Design), je nach subjektiven ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet, gerecht wird, ist das Wort "schändlich" völlig unangebracht. Eine Moschee kann für den einen eindrucksvoll und schön, für den anderen eher hässlich und fremd wirken. Das beeinflusst zwar den Betrachter für das Gesamtbild der Stadt, hat aber noch nicht zu bedeuten, dass das Ergebnis dadurch immer schlecht ist.

Viele Urteile lassen sich überhaupt erst erklären, wenn man den subjektiven symbolische Wert, denn eine Person der Moschee zuschreibt, miteinbezieht. Menschen die eine Moschee mit radikalen Islamisten und Terroranschlägen verbinden, werden diese eher negativ bewerten und damit auch das Gesamtbild der Stadt als negativ auffassen.
Verbindet der Mensch mit der Moschee allerdings eher Toleranz oder einfache gläubige Muslime und somit einfache Menschen wie es Du und ich bin, dann wird er die Moschee und das Gesamtbild der Stadt um einiges positiver bewerten.


Die Wertung ist also stark in Abhängigkeit der persönlichen Einstellung. Wer in einer Moschee gleich etwas schlechtes sieht, sollte nicht die Moschee sondern seine Einstellung einmal näher betrachten und sich fragen ob es nicht das oben genannte Vorurteil war, das diese Bewertung abgab.
Wer ehrlich zu sich ist, wird dann erkennen, dass seine Wertung aufgrund der Vorurteile gegenüber Muslimen geformt und nicht aufgrund der funktionellen oder künstlerischen Aspekte des Gebäudes.
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