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Fragenübersicht Vor 25 Jahren moderierte Gerhard Löwenthal sein letztes „ZDF-Magazin“- Kannst Du dich noch an die Sendung erinnern ,und wie gefiel sie dir?
1 - 11 / 11 Meinungen
17.12.2012 20:09 Uhr
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=0G3JskrWBWI
17.12.2012 20:57 Uhr
Der uneheliche Zwillingsbruder der Herrn von Schnitzler hat mich damals ebensowenig interessiert, wie Sudel-Ede selbst.
17.12.2012 21:03 Uhr
Sudel-Edes Bruder im Geiste.
Hab ich gern geschaut. Hatte fast Mad-Qualität.
17.12.2012 21:09 Uhr
Vor 25 Jahren war ich im jungen Grundschulalter und ich habe mich damals nicht für derartige Sendungen interessiert.
17.12.2012 21:09 Uhr
Nicht wirklich. Da waren Boulevardmagazine wie Kennzeichen D eindrucksvoller die mein Leben wirklich beeinflusst haben.
17.12.2012 21:14 Uhr
Das ZDF-Magazin war eine wichtige Sendung und Gerhard Löwenthal ein ausgesprochen guter Journalist.

Damals wie heute war das ZDF-Magazin den Linken ein Dorn im Auge, was die ungebrochene Aktualität dieser Sendung und dieses Mannes verdeutlicht.
17.12.2012 21:35 Uhr
Der "Schwarze Kanal" auf westdeutsch.
18.12.2012 05:50 Uhr
Ich erinnere mich - und bisweilen sah ich den Alten gern - nur folgen wollte ich ihm selten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2012 06:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.12.2012 10:05 Uhr
Löwenthal war kult und seine Sendung Pflichtprogramm. Er war einer der wenigen damals, der immer die "Deutsche Frage" thematisiert hat und an die Wiedervereinigung geglaubt und an ihr festgehalten hat. Und er sollte recht behalten. Und er hat immer das Unrechtsregime in der DDR und seine Menschenrechtsverletzungen publik gemacht. Man denke nur an die "Hilferufe von drüben"...
21.12.2012 21:34 Uhr
Löwenthal, war das nicht dieser Kommunist.

in wikipedia lese ich über Ihn:

Löwenthal wurde als Sohn des jüdischen Kaufmanns Max Löwenthal und dessen Ehefrau Franziska, geb. Schlesinger, in München geboren. Er studierte ab 1907 in Berlin und München Psychologie und Musiktheorie, danach Nationalökonomie und schließlich Rechtswissenschaft. 1911 legte er das Erste juristische Examen ab, 1914 die Zweite Staatsprüfung für den höheren Justiz- und Verwaltungsdienst. 1913 promovierte er mit einer Arbeit zum preußischen Verfassungsstreit von 1862-1866.

1917 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Nach dem Erste Weltkrieg arbeitete er als Rechtsanwalt in Nürnberg, Stuttgart und Berlin. 1928 trat er der KPD bei, 1929 wurde er Vorsitzender der Internationalen Juristenvereinigung. Er war Mitglied des Exekutivkomitees der Roten Hilfe Deutschlands.

Im März 1933 musste er nach Frankreich emigrieren. Später ging er in die Niederlande und 1935 in die Sowjetunion. Dort arbeitete er als Sprachlehrer, Redakteur und Übersetzer in Moskau. Ab 1943 war er Politinstrukteur in Kriegsgefangenenlagern, unter anderen an der Antifa-Schule in Taliza.

Löwenthal kehrte 1946 aus der Emigration zurück. Er wurde Leiter der Abteilung "Justizaufsicht" bei der Zentralverwaltung für Justiz. 1947 floh er nach Westdeutschland.
23.12.2012 17:57 Uhr
Diese Sendung war ungeheuer wichtig, weil sie immer wieder das Unrecht in der DDR thematisierte - und dabei anders als "Kennzeichen D", das sich weitgehend die Ostpolitik der SPD zu eigen machte, einen klaren Kurs fuhr, der sich nicht an die SED-Verbrecher ankuschelte, sondern glasklar jedes Unrecht benannte.

Eine Schande, dass es den Sozis im ZDF-Fernsehrat keine zwei Jahre vor dem Mauerfall noch gelang, diese wichtige Sendung aus dem Programm zu kicken.
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