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Fragenübersicht Glaubst Du, dass man Amokläufe wie den in Connecticut irgendwie verhindern kann?
1 - 20 / 65 Meinungen+20Ende
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16.12.2012 09:52 Uhr
Klar, mit Scharfschützen auf den Dächern rund um jede Schule, Metalldetektoren am Eingang und Videokomplettüberwachung auch auf den Toiletten.
Da das vermutlich niemand ernsthaft will, bleibt nur die Früherkennung potentieller Amokläufer (und damit bestenfalls die Verhinderung solcher Taten) durch Schulpsychologen und - soziologen. Das kostet natürlich Geld und bietet auch keinen lückenlosen Schutz.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.12.2012 10:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.12.2012 09:59 Uhr
Zitat:
durch Schulpsychologen und - soziologen


Wen dem so ist, sind wir verloren.
16.12.2012 10:05 Uhr
Zitat:
Das kostet natürlich Geld und bietet auch keinen lückenlosen Schutz.


Genau, da hast Du Recht.
Und weil wir ja wissen, wo immer gerne gespart wird ....

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.12.2012 11:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.12.2012 10:06 Uhr
In den heutigen Gesellschaften wahrscheinlich nicht.

Wären die Familien hingegen in sich stärker, würde sich so etwas vielleicht schon deutlich reduzieren.
16.12.2012 10:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
durch Schulpsychologen und - soziologen



Wen dem so ist, sind wir verloren.


Das sehe ich anders.
Da sich familiäre Beziehungen heute immer mhr lockern (warum auch immer), wäre imho für eine stringente aber trotzdem behutsame Betreuung der Kids sehr sinnvoll.
Aber dazu müpsste Gld in die Hand genommenw erden, das niemand hat. Es müssen ja stattdessen die Banken gerettet werden.
16.12.2012 10:17 Uhr
Kurz und klar: Nein

Man könnte sie deutlich verringern, würden die Medien nicht so ausführlich berichten. Amokläufe sind klassische Nachahmungstaten, daher häufen sie sich in manchen Ländern (USA, Detschland z.B.) und laufen auch eine Zeit lang recht ähnlich ab.

Ähnlich wie bei Selbstmorden, könnte die Presse auch hier reagieren. Aber Amokläufe haben ganz andere Dimensionen als die "normalen" Selbstmorde und entsprechend ist es recht unwahrscheinlich, das die Presse sie gänzlich aus der Berichterstattung nimmt. Man könnte höchstens darauf achten, nicht mehr die Waffen, Opferzahlen, schwerbewaffneten Polizisten etc. in den Mittelpunkt zu rücken, sondern nüchterner zu berichten, die Probleme des Täters etwas auszubreiten etc.
16.12.2012 10:20 Uhr
Zitat:
Klar, mit Scharfschützen auf den Dächern rund um jede Schule, Metalldetektoren am Eingang und Videokomplettüberwachung auch auf den Toiletten.


Amokläufe sind momentan nur deshalb auf Schulen konzentriert, weil die "erfolgsreichsten" eben an Schulen stattfanden.
An sich sind Amokläufe weder auf Schulen beschränkt, noch eine Sache von Jugendlichen, nicht beschränkt auf Männer, kein neuartiges Phänomen etc.
16.12.2012 10:24 Uhr
Zitat:
Da sich familiäre Beziehungen heute immer mhr lockern (warum auch immer), wäre imho für eine stringente aber trotzdem behutsame Betreuung der Kids sehr sinnvoll.


Die Betreuung mit Schulpsychologen und Sozialarbeitern mag man für sinnvoll halten (ich halte sie für weitgehend überflüssig) aber mit Amokläufen hat sowas nichts zu tun.

Das beschränkt sich keinesfalls auf auffällige Jugendliche aus kaputten Elternhäusern. Zumindest die mir "bekannten" Täter wären wohl nie ins Visier des Psychologen gerutscht, im Grunde ganz normale Jugendliche ohne besondere Auffälligkeiten. Eher zurückgezogen und an irgendeiner Stelle irgendwelche Schwierigkeiten, das trifft wohl auf mindestens 10% aller Schüler zu.
16.12.2012 10:30 Uhr
Zitat:
Die Betreuung mit Schulpsychologen und Sozialarbeitern mag man für sinnvoll halten (ich halte sie für weitgehend überflüssig) aber mit Amokläufen hat sowas nichts zu tun.

Das beschränkt sich keinesfalls auf auffällige Jugendliche aus kaputten Elternhäusern.


Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Meinst Du, gestörte Jugendliche aus "gutem Hause" bräuchten keine Betreuung, wenn sie Probleme haben?


16.12.2012 10:33 Uhr
"Da das vermutlich niemand ernsthaft will, bleibt nur die Früherkennung potentieller Amokläufer (und damit bestenfalls die Verhinderung solcher Taten) durch Schulpsychologen und - soziologen."

Und wie sollen sie das machen wenn man kaum etwas über Amokläufer weiss.

2. Was soll mit denen gemacht werden die als potentielle Amokläufer erkannt werden?
16.12.2012 10:37 Uhr
Zitat:
Und wie sollen sie das machen wenn man kaum etwas über Amokläufer weiss.


Immr wieder, nachdem etwas passiert ist, sagen Menschen aus, sie hätten sich über sein Verhalten in letzter Zeit gewundert. Da könnten profesionell Helfr behutsam ansetzen.

Zitat:
Was soll mit denen gemacht werden die als potentielle Amokläufer erkannt werden?


Das werden geschulte Psychologen dann wissen, das ist ja ihr Job.
16.12.2012 10:39 Uhr
Schulpsychologen würden da wohl auch nicht viel helfen. Amokläufer sind in der Regel sehr verschlossen und werden sich wohl kaum von einem Schulpsychologen helfen lassen, dann könnten sie sich ja auch normale psychologische Hilfe suchen.
16.12.2012 10:39 Uhr
@ maledetto:

"Früherkennung" funktioniert allerhöchstens dann, wenn die Gewaltphantasien einer Person bekannt werden.

Oder willste alle ruhigen, eher zurückgezogenen und schüchternen, mehr in ihrer eigenen Welt lebenden Schüler unter Generalverdacht stellen?
16.12.2012 10:41 Uhr
Zitat:
Meinst Du, gestörte Jugendliche aus "gutem Hause" bräuchten keine Betreuung, wenn sie Probleme haben?


Ich meine, das Psychologen sowieso weitgehend überflüssig sind. Aber ja, nur weil einer gerade Probleme hat muss man ihn nicht zum Psychologen schleppen. Probleme hat jeder irgendwie und irgendwo und sei es nur, das alles so glatt läuft, das man die Herausforderung vermisst.
16.12.2012 10:41 Uhr
kann man leider wohl nie ganz ausschliessen
16.12.2012 10:41 Uhr
Zitat:

Immr wieder, nachdem etwas passiert ist, sagen Menschen aus, sie hätten sich über sein Verhalten in letzter Zeit gewundert. Da könnten profesionell Helfr behutsam ansetzen.


Führt dieser Ansatz nicht in den totalen Überwachungsstaat?

Hinterher sind leider beinahe alle immer schlauer.
16.12.2012 10:42 Uhr
"Immr wieder, nachdem etwas passiert ist, sagen Menschen aus, sie hätten sich über sein Verhalten in letzter Zeit gewundert. Da könnten profesionell Helfr behutsam ansetzen."

Menschen schwätzen viel wenn der Tag lang.
"Das habe ich schon immer gewusst" ist genauso abgedroschen von "das hätte ich von dem nie gedacht"
16.12.2012 10:42 Uhr
Zitat:
Immr wieder, nachdem etwas passiert ist, sagen Menschen aus, sie hätten sich über sein Verhalten in letzter Zeit gewundert.


In der Nachbetrachtung findet man einzelne Puzzleteile, an denen hätte man irgendwas in irgendeiner Form merken können.
Alle Täter, so wie sie durch die Medien gingen, waren nicht besonders auffällig.
16.12.2012 10:43 Uhr
@ PozBlitz:

Zitat:
Führt dieser Ansatz nicht in den totalen Überwachungsstaat?


Genau das. Es muß auch ein Recht auf Individualität geben - nicht jeder, der sich anders als die meisten anderen verhält, plant einen Amoklauf! (Sogar die allerwenigstens davon, würde ich mal behaupten).

16.12.2012 10:44 Uhr
"Das werden geschulte Psychologen dann wissen, das ist ja ihr Job."

Schwieriger Job auch beim Amoklauf an schulen werden sie meist ja garnicht von aktuellen Schülern begangen
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