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Fragenübersicht Islamismus: Die salafistische Verführung in Deutschland - Was sagst Du dazu?
1 - 20 / 36 Meinungen+20Ende
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28.11.2012 20:27 Uhr
Alberne Panikmache. Da ich einige dieser "Salafisten" persönlich kenne und mich mit dem Thema Islam seit über zehn Jahre intensiv beschäftige, kann ich darüber nur den Kopf schütteln. Typische Phantomdebatte, die an wirklichen Problemen vorbeigeht.
28.11.2012 20:27 Uhr
Kein Wunder. Radikale Gruppen bieten klare Weltbilder, während das die librale Mehrheitsgesellschaft nicht tut und diese klaren Weltbilder sind als Gegenbewegung bei einigen eben gerne gesehen.

Ãœbrigens verliert aus diesem Grund die evangelische Kirche auch deutlich schneller Mitglieder als die Katholiken, denn die Katholiken haben noch ein klareres, enger umrisseneres Weltbild.
28.11.2012 20:35 Uhr
Hauptziel dieser Aktivitäten sind vermutlich labile Jugendliche, die nach jedem Strohhalm greifen würden, Hauptsache, er wird halbwegs überzeugend hingehalten. Sehr hübsch am Fall Abou Nagie zu sehen, der früher Klebefolien verkauft hat, und heute eben einen Steinzeitislam für Doofe.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2012 21:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.11.2012 20:38 Uhr
Nichts als Panikmache. Es handelt sich nicht um eine große und auch nicht um eine einflussreiche Gruppe. Und ein paar Idioten gibts in jeder Religion- der rheinische Katholik muss da nur die Augen gen Köln wenden.
28.11.2012 20:40 Uhr
@foreverdol

Aufgrund welcher islamisch-theologischen Grundlage würdest Du die salafistische Sichtweise als "Idiotie" klassifizieren? Welche Rechtsschule nimmst Du denn als Maßstab? Würde mich jetzt mal brennend interessieren, da Du sicherlich da sehr großes Wissen hast, um zu einem solchen Ergebnis zu kommen.
28.11.2012 20:42 Uhr
"Aufgrund welcher islamisch-theologischen Grundlage würdest Du die salafistische Sichtweise als "Idiotie" klassifizieren?"

Warum muss man eine Idiotie denn auf einer islamischen Grundlage klassifizieren?
28.11.2012 20:43 Uhr
Zitat:
Es handelt sich nicht um eine große und auch nicht um eine einflussreiche Gruppe.


Das stimmt vermutlich. Außerdem sind diese Blitzbekehrungen aufgrund ihrer Oberflächlichkeit schlicht lächerlich. Eine Konverserion, die nach langer und ernsthafter Beschäftigung mit einer Religion bewusst erfolgt, ist natürlich etwas anderes und zu respektieren.
28.11.2012 20:43 Uhr
Zitat:
Nichts als Panikmache. Es handelt sich nicht um eine große und auch nicht um eine einflussreiche Gruppe.


Man braucht nicht groß und einflussreich zu sein um schreckliche Anschläge zu verüben und die sind alles andere als eine Panikmache.

Die meisten Anschläge finden zwar nach wie vor innerhalb des islamischen Raums (Sunniten gegen Schiiten und vice versa) statt, aber auch im Westen sind sie existierende Realität.

Zitat:
Und ein paar Idioten gibts in jeder Religion- der rheinische Katholik muss da nur die Augen gen Köln wenden.


Was eine ziemliche Verharmlosung der Realität ist und wohl nur so zu erklären, wenn man sämtliche Augen (inkl. Hühneraugen) zurdrückt.

Was bei Katholiken oder Protestanten als Orthodox gilt, läuft momentan im Islam unter liberal.
Ein liberaler Moslem ist schon derjenige, der keine Todesstrafe für Schwule fordert, ein orthodoxer Christ jemand, der Schwule nicht verheiraten möchte.
28.11.2012 20:43 Uhr
Zitat:
Warum muss man eine Idiotie denn auf einer islamischen Grundlage klassifizieren?


Weil es "Idioten in jeder Religion" gibt, wie er meint. Er muss also einen Maßstab haben, nachdem manche Muslime Idioten sind, andere nicht. Das geht logischerweise nur anhand eines muslimischen Maßstabs.

Aber eigentlich können wir es auch abkürzen. Es wird nichts Sinnvolles kommen, da er keine Ahnung hat und gut ist.
28.11.2012 20:45 Uhr
"Das geht logischerweise nur anhand eines muslimischen Maßstabs."

Nö.
28.11.2012 20:47 Uhr
Zitat:
Nö.


Gut, die meisten werden gar keinen haben ;)
28.11.2012 20:51 Uhr
@ BAcko

Zitat:
Man braucht nicht groß und einflussreich zu sein um schreckliche Anschläge zu verüben und die sind alles andere als eine Panikmache.


Bei sehr aggressiven Gruppen, aus denen auch gewaltbereite Personen oder gar Terroristen hervorgehen können, reichen natürlich schon wenige Prozent, um sich Gedanken zu machen. Allerdings müsste man das dann folgerichtiger Weise auf jede radikale Richtung politischer oder religiöser Natur beziehen. Der Anteil von Personen mit extrem rechter Gesinnung ist vermutlich größer als der von Radikalmuslimen. Allerdings sind letztere ein "importiertes Problem", was die subjektive Bewertung dann doch wieder verändert.
28.11.2012 20:52 Uhr
Zitat:
Ein liberaler Moslem ist schon derjenige, der keine Todesstrafe für Schwule fordert



Ein typischer BAcko-Knaller.
28.11.2012 20:54 Uhr
Zitat:
Der Anteil von Personen mit extrem rechter Gesinnung ist vermutlich größer als der von Radikalmuslimen.


Hab zwar die Zahlen vom VS nciht parat, aber sehe in extrem Rechten und extrem Linken ein geringeres Potential, da beide von ihnen selten dahin streben, möglichst viele Menschen umzubringen. Bei den Islamisten ist aber genau das meist ihr Ziel, da die westliche Gesellschaft als Ganzes zum feind erklärt wird und nicht nur Ausländer oder Kapitalisten.
28.11.2012 20:58 Uhr
Der Artikel ist übrigens auch klasse. Da wird sich Sorgen um eine Muslima gemacht, die sich jetzt komplett verschleiern möchte. Staatsschutz wird eingeschaltet. Wenn eine junge Türkin oder Araberin aber rumhurt, säuft und wie eine Nutte herumläuft, dann ist das gelungene Integration.
28.11.2012 20:59 Uhr
@ BAcko

Das finde ich zu stereotyp. Ich muss allerdings einräumen, mit der radikalen Rechten - aus ganz persönlicher Sicht - ungleich weniger Probleme zu haben als ich sie z.B. mit einem radikalen Moslem hätte (und das, obwohl ich mir hier weder die Sharia noch einen Neofaschismus wünsche). Der Grund ist klar: Von einem Ultranationalen würde ich mich nicht zwingend bedroht fühlen, es wäre im Zweifel ein Landsmann, und u.U. hätte ich sogar das Gefühl, Teile seiner Kritik am Bestehenden nachvollziehen zu können. Das Gefühl würde gegenüber einem radikalen Moslem wohl nie auftreten.
28.11.2012 21:13 Uhr
Manche Menschen können mit der Freiheit eben nichts anfangen und wollen diese durch eine definitive und klare Ordnung ersetzen. Es ist diese "messianische Sehnsucht nach einer Entproblematisierung des Daseins" (Stefan Zweig), welche den Extremisten Zulauf bringt.



28.11.2012 21:18 Uhr
Zitat:
Der Artikel ist übrigens auch klasse. Da wird sich Sorgen um eine Muslima gemacht, die sich jetzt komplett verschleiern möchte. Staatsschutz wird eingeschaltet. Wenn eine junge Türkin oder Araberin aber rumhurt, säuft und wie eine Nutte herumläuft, dann ist das gelungene Integration.


Na du oller Salonsalafist...
28.11.2012 21:20 Uhr
Zitat:
Wenn eine junge Türkin oder Araberin aber rumhurt, säuft und wie eine Nutte herumläuft, dann ist das gelungene Integration.


Das muss man nicht gut oder nachahmenswert finden. Sehr wohl aber das Recht, diese Dinge tun zu dürfen, wenn man es denn möchte.
28.11.2012 21:30 Uhr
Mich verführt nichts zu so etwas. Allerdings bin ich auch geoutet und muss mich nicht in irgendwelche Männerbünde flüchten um dort nach Anerkennung zu heischen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  LPP   Volk, Sonstige
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