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Fragenübersicht Nach "FR" und "dapd": Aus für "Financial Times Deutschland; deine Meinung?
1 - 14 / 14 Meinungen
21.11.2012 08:22 Uhr
Das ist schon bitter. Aber Qualität kostet, und wenn man den Berichten glauben darf, war die FTD schon immer defizitär.
21.11.2012 08:31 Uhr
Und hätten wir nicht die Steuer auf den ö-r Rundfunk, dann müssten auch die staatlich subventionierten Radio- und Fernsehsender am Tropf des Steuerzahlers feststellen, daß das Leben kein Ponnyhof ist. Was das jetzt mit dem eingeläuteten Zeitungssterben zu tun hat? Tja ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.11.2012 09:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.11.2012 08:34 Uhr
Hauptsache, das neue YPS hält durch.
21.11.2012 08:53 Uhr
mir wird sie nicht fehlen.
21.11.2012 09:22 Uhr
Insgesamt keine schöne Entwicklung.
21.11.2012 09:39 Uhr
Kehraus bei den Medien. Nur die Harten kommen in den Garten. (Außerdem waren Medien wie die Frankfurter Rundschau und der dapd zu Spekulationsobjekten von Investoren verkommen.)
21.11.2012 09:55 Uhr
Harte Zeiten für Print-Medien...aber nicht nur in Deutschland...
21.11.2012 10:42 Uhr
Die "FTD" wird nicht die letzte Zeitung sein, der es so ergeht und diese Entwicklung ist okay, aber durchaus auch bedauernswert gleichzeitig.
"Okay" deshalb, weil es über den Faktor "Rentabilität" immer schon eine natürliche Regulierung des Medienangebots gab.
"Bdauernswert", weil unter einer solchen Entwicklung natürlich immer auch die Medienvielfalt leidet.
21.11.2012 11:31 Uhr
mehrere faktoren werden dazu führen dass noch mehr printmedien aus der landschaft verschwinden
in erster linie weil es viele andere informationskanäle gibt, regionalität mittlerweile auch schon im netz.
dann findet wirklich gründlich recherchiertes und aufbereitetes material bestenfalls in monatsmagazinen noch leser,
die tageszeitung sollte beim stuhlgang nach dem frühstück zu bewältigen sein.

und ich weiß nciht, gibts das in DE auch, die "gratis" zeitungen bei den öffis? na bitte wenn bürger durch inseratenfinanzierte tageszeitungen "informiert" werden, wen wunderts wenn er da andere quellen die noch dazu geld und denkkraft kosten eher meidet?
21.11.2012 17:34 Uhr
Die ist doch noch nie gebraucht worden.

Das die aufgeben verwundert mich genausowenig wie wenn auf einmal das paytv in deutschland den Betrieb einstellen würde.
21.11.2012 19:50 Uhr
Also, der Financial Times Deutschland trauere ich nicht nach. Ich war überrascht, dass es dieses Käseblatt solange gegeben hat...
21.11.2012 20:12 Uhr
Ich las sie nie.Das Ende der FR trifft mich eher.
21.11.2012 20:15 Uhr
bei WDR5 wurde vor einigen Tagen schon erzählt, dass wohl noch weitere Magazine folgen, vorwiegend Wirtschaftsmagazien (z.B. Impuls)
24.11.2012 00:10 Uhr
Da werden noch viele Folgen. Eigentlich sind ja viele Zeitungen schon tot, weil es nur noch ihren Titel gibt, aber keine eigenständigen Redaktionen mehr. Mit einer Poolgemeinschaft, die den Mantel liefert und ggs. noch einem selbstgestrickten Lokalteil zig Titel rauszugeben ist ökonomisch Nonsens. Und Meinungsvielfalt ist es auch nicht, viele Titel mit selbem Inhalt rauszugeben. Letzten Endes musste die FR ihre Eigenständigkeit aufgeben und sich aus dem Redaktionspool des DuMont-Verlags bedienen. DuMont wiederum gibt keine Zeitungen raus, die aufwändig recherchieren. Die hauen jede Menge Agenturmeldungen in die Zeitung und haben ansonsten drittklassige Chefredakteure und wer nicht Chef ist hat die Qualität eines Dorfreporters. Das konnte bei der FR nur schiefgehen.

Die FTD hingegen war einfach zu viel. Wäre ja nicht so, dass es mit dem Handelsblatt keine börsentägliche Wirtschaftszeitung gäbe. Und die beiden tun sich nicht viel. Will heißen: sie sind zu wenig eigenständig. Und gute Wirtschaftsteile haben auch die FAZ und- mit Abstrichen- die SZ.

Auch Nachrichtenagenturen haben wir für die Anzahl Blätter zuviel, daher der Tod der dapd.

Und um mal ein anderes Beispiel anzuführen- auch mal wieder DuMont: was ist eine Zeitung wert wie die "Kölnische Rundschau", wo der Mantel vom Bonner General-Anzeiger (Verlagsanstalt Neusser, Bonn), der Anzeigenteil vom Kölner Stadt-Anzeiger (DuMont) kommt und nur der Lokalteil noch eine eigene Redaktion hat? Für die paar Notizen aus der Provinz kann man das Blatt eindampfen, auch wenn es eine über 60jährige Tradition hat.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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