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Ist die Menschheit eine "instabile" Rasse? |
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17.10.2012 07:49 Uhr |
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Die menschliche Rasse ist zu groß um da verallgemeinern zu können.
Staaten und Systeme kommen und gehen - aber so lange niemand den Knopf drückt, wird es wohl auch mit der Menschheit weitergehen - und vielleicht sogar selbst dann... |
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17.10.2012 08:21 Uhr |
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Das Thema passt gut in eine Kneipenrunde, aber es ist nicht viel dran. Unterstellt wird der Menschheit als Ganzes ein definierbares Programm, das dann bewertet werden soll. Das Sozialverhalten der Menschheit setzt sich aus den Interaktionen der einzelnen Menschen zusammen. Die basieren aber auf Willen und Verstand und sind gerade nicht vorgefertigt in "den Menschen" angelegt. |
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17.10.2012 08:22 Uhr |
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Eine Kollegin, urasprünmglich Anthropologin, vertrat neulich eine ähnliche These.
Evolutionsbiologisch wären wir mögloicherweise schon ausgestorben, wenn wir nicht mit unserer Hirntätigkeit und dessen Ergebnissen aktiv gegensteuern würden.
Sagt sie.
Ich bin davon nicht so überzeugt. |
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17.10.2012 08:23 Uhr |
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Nicht instabiler jedenfalls als jede andere Spezies im Verlauf der Evolutionsgeschichte. Die biologischen Mechanismen, die unser Handeln im groben beeinflussen, sind bei allen gleich. |
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17.10.2012 09:11 Uhr |
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Jede Art ist gewissermaßen "instabil". Stabilität ergibt sich erst aus ökologischen Wechselwirkungen. Wobei das eben nur solange gilt, wie die Rahmenbedingungen einigermaßen gleich bleiben. Verändern sich diese, werden die Karten neu gemischt. Es sind schon weit mehr Arten ausgestorben als heute überhaupt leben. Und auch für die Menschheit gibt es keine Bestandsgarantie. Wobei aus aus evolutionärer Sicht die Menschheit auch dann noch "stabil" wäre, selbst wenn sie sich global auf vielleicht 10 Millionen Exemplare runtergewirtschaftet hätte. |
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17.10.2012 10:26 Uhr |
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Latent instabil, würde ich sagen. Klar hat die menschliche Rasse durch bestimmte Verhaltensweisen das Potenzial, sich selbst auszulöschen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.10.2012 12:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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17.10.2012 12:30 Uhr |
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Der Glaube, sich selbst ausrotten zu können ist auch wieder so ein Zeichen von Überheblichkeit... |
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17.10.2012 13:57 Uhr |
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ein Furz im Winde, um es kurz zu sagen |
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17.10.2012 17:50 Uhr |
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Man nennt die Evolution nicht deshalb "Evolution", weil Stabilität in ihr die Regel wäre.
Arten sterben aus, Arten verändern sich und Arten spalten sich in Rassen auf, aus denen sich verschiedene Arten entwickeln können.
Von einer gewissen Stabilität könnte man vielleicht bei Arten wie dem Ginkgo-Baum oder dem Quastenflosser sprechen, die sich über Jahrmillionen kaum veränderten. Sie sind in der Geschichte des Lebens auf der Erde aber eher die Ausnahmen, die meisten ihrer ursprünglichen Zeitgenossen sind ausgestorben oder haben sich zu völlig anderen Spezies weiterentwickelt.
Nun ist beim Menschen einiges anders:
1. Viele Auslesemechanismen funktionieren dank der Entwicklung unserer Zivilisation nicht mehr, so dass wir einerseits einen gewissen Stillstand der Weiterentwicklung haben, andererseits aber auch eine stärkere Verbreitung von Neumutationen.
2. Manipulative Eingriffe in die menschliche Keimbahn sind zwar noch verboten aber sie sind heute schon
möglich und werden deshalb vermutlich irgendwann auch erfolgen.
Für Stabilität spricht auch das nicht. |
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18.10.2012 09:38 Uhr |
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@ Solid
Zitat:Du solltest die Überlebensfähigkeit und die Anpassungsfähigkeit des Menschen nicht unterschätzen.
Tue ich nicht. Aber wir standen vermutlich vor gut 70.000 Jahren schon mal kurz vor der Vernichtung - aus rein naturgegebenen Gründen. Es sind schon so viele Arten ausgestorben, warum nicht auch der Mensch?
Zitat:Was, wenn einige Flecken in der Sahara "vergessen" werden zu bombardieren.
Vollkommen egal. Der nukleare Winter kommt überall hin und gerade in den weniger entwickelten Gegenden wird er am schwersten zu überstehen sein.
Zitat:Oder wenn die Menschen zwar wegen des Fallouts mit 25 sterben, aber eben bis dahin bereits Nachkommen haben, weil sie anfangen mit 10 Jahren sich fortzupflanzen?
Vielleicht. Kann ja auch sein, daß es unter den 7 Milliarden Menschen 4 Leutchen gibt, die Radioaktivität abkönnen. Wenn sich die rechtzeitig finden und fortpflanzen, könnte der "Menschheit" zukünftig Radioaktivität egal sein.
Zitat:Es ist mal wieder diese 80:20 Sache. 80% der Menschheit kann man prima ausrotten. Aber bei den letzten 20% wird es zunehmend anstrengender...
Ich denke, da ist mehr drin. Und eine schwer dezimierte Population ist dann auch für folgende Schläge (z.B. neue Krankheiten) anfälliger. |
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18.10.2012 13:50 Uhr |
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Die Menschen sind EINE Rasse?
Na, sag das mal den Rassisten.. |
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18.10.2012 17:22 Uhr |
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Die Menschheit ist keine Rasse. |
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18.10.2012 17:48 Uhr |
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Spezies / Rasse
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