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Kann man Christ sein ohne Kirche ? |
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16.08.2012 19:20 Uhr |
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klar |
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16.08.2012 19:21 Uhr |
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Die Kirche gibt es ja in der Form nicht. Ansonsten ist sie nur eine Organisationsform.
Jeder kann seinen Glauben auch ohne Organisation leben.
Christ sein ist nicht von einer Kirche abhängig. |
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16.08.2012 19:23 Uhr |
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selbstverständlich kann man auch ohne die Kirche ein gläubiger Christ sein. |
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16.08.2012 19:28 Uhr |
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Vielleicht stellt sich die Frage aus Sicht der katholischen Kirche bald eher andersherum: Kann man Kirche ohne Christen sein? |
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16.08.2012 19:32 Uhr |
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Zum Christsein gehört die Gemeinde ganz selbstverständlich dazu. |
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16.08.2012 19:36 Uhr |
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Zum Christsein gehört die Gemeinde ganz selbstverständlich dazu.
Alsterstewart, das ist aber nicht allgemeingültig. Meine Nachbarin ist Christin, aber ohne Kirche sehr gläubig. |
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16.08.2012 19:40 Uhr |
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@Desertsky
Man kann sicherlich auch ohne Gemeinde "gläubig" sein, sogar Christ/in. Wenn man sich aber von der Gemeinde isoliert und zu keiner Gemeinbde dazugehört, lebt man in unvollkommener Jüngerschaft. Denn nirgends wird im Neuen Testament gelehrt, dass es Christen ohne Gemeinde gibt - im Gegenteil: Seit der apostolischen Zeit haben sich Christen stets versammelt zu Gebet, zur Hören auf Gottes Wort und zum Abendmahl.
Deiner Nachbarin würde daher dringend raten, eine Gemeinde zu suchen. |
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16.08.2012 19:55 Uhr |
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Nein! Zum Christsein braucht es weder Unternehmensbeteiligung von Kirchen, christliche Parteien oder kirchliche Lobbygruppen. Ob diese Aspekte im einzelnen und konkret sinnvoll sind, darüber mag man streiten. Aber zum gelebten Christsein sind sie definitiv nicht erforderlich. |
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16.08.2012 19:56 Uhr |
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Ja, das kann man durchaus. Das sage ich Dir als gläubiger Katholik. Djilas, ein viel strengerer Katholik und jeden Tag in der Kirche (Sonntags sogar 3 Mal), würde Dir widersprechen. |
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16.08.2012 19:59 Uhr |
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@Lehmann
Djilas ist quasi der wandelnde Ablassbrief der RKP. |
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16.08.2012 20:06 Uhr |
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Was hat der Hintergrund mit dem Thema zu tun?
Edler Achtfacher Pfad von Buddha, der ein Regelwerk für ein anständiges Leben ist und sich gar nicht auf Gott oder irgendwelches Jenseits beruft, beinhaltet auch Nächstenliebe, Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Das alles muß also nicht mit Gott oder Christentum zu tun haben.
Die Frage ob man Christ ohne Kirche sein kann, ist eine andere. Und diese würde ich im Grundsatz verneinen. Man kann sehr wohl Christ sein, ohne daß man Mitglied in einer der großen Kirchen ist - aber ohne irgendeine Kirche, ohne Gemeinschaft, ist man kein Christ.
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
(Mt 18,20) |
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16.08.2012 20:08 Uhr |
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Kommt darauf an, was man unter "Christ" versteht.
Für eine Leben nach den Zehn Geboten und nach der Bergpredigt braucht es keine Kirche und auch keinen Glauben, wenn man denn die ersten drei Gebote einmal weglässt.
Wenn man das Neue Testament aber einmal ein bisschen intensiver liest, auch die Briefe, dann gehört die Gemeinde, also die Gemeinschaft der Gläubigen, schon dazu.
Was nun wiederum nicht bedeutet, dass dies eine der großen Landeskirchen sein muss.
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16.08.2012 20:10 Uhr |
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Der Glaube macht einen Menschen zum Christen und nicht die Mitgliedschaft in einer Organisation oder das Bezahlen von Kirchensteuer... |
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16.08.2012 20:12 Uhr |
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Wo es Christen vergönnt ist, bilden sie häufig Gemeinden unter ihresgleichen. Auch wenn die Zahl ihrer Bekenntnisse groß ist, stets streben sie nach Gemeinschaft. Was ist aber die Kirche? Wenn sie etwas anderes ist als der Ausschuß der im Glauben vereinten, dann ist sie in der Tat verzichtbar. Wenn sie aber doch dies ist, dann ist sie das Eine, ohne das die Gläubigen nicht sein wollen. |
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16.08.2012 20:18 Uhr |
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Zunächst mal ist der Begriff nicht copyrightgeschützt. Jeder kann ihn sich an's Revers heften. Der einzige, der eigentlich eine valide Zuordnung vornehmen dürfte - Jesus Christus himself - weilt ja nunmehr schon seit fast 2000 Jahren nicht mehr unter den Lebenden. Zumindest im juristischen Sinn. Der freilich war selber nicht Mitglied einer Kirche, hatte bloß seine 12 Jünger um sich. |
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16.08.2012 20:22 Uhr |
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Natürlich geht das. |
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16.08.2012 20:32 Uhr |
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Die Frage ist doch, was man als christliches Handeln versteht. Einige beziehen in ein christliches Handeln auch das Gebet und regelmäßige Kirchengänge mitein. Andere verstehen darunter eigentlich einzig die Lebensphilosophie der Nächstenliebe, ohne weiter im Gebet oder in der Kirche weiteren Frieden zu finden versuchen.
Ich kann mich noch an herrliche Diskussionen mit jemanden erinnern, der meinte das ich christlich handle, ich aber meinte kein Christ zu sein, da ich an keinen Gott glaube. Wir führten immer wieder lockere und schöne Gespräche über Religion und das Christentum. Sogar mit Einladung zum gemeinsamen Gebet.
Jetzt, einige Jahre später, bin ich der Meinung das die christliche Philosophie durchaus auch für Nichtgläube anwendbar ist. Wer sich mit der Philosophie des Konfuzius beschäftigt sieht hier immer wieder schöne Parallelen im Ziel, aber mit anderen Ansatzpunkten und Grundlagen.
Ob man an Gott glaubt, an einen Leben nach den Tod oder an andere spirituelle Angelegenheit, ist meiner Ansicht nach zweitrangig, wenngleich ich es durchaus verstehe das einige Menschen auch gerne beides (Philosophie und Glaube) miteinander verknüpfen. |
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16.08.2012 20:39 Uhr |
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Die Kirche ist der mystische Leib Christi. Wie will ich Christ sein, also Christus gehören, ohne ein Glied seines Leibs zu sein? |
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Volk, Sonstige |
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