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Durch das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder hat sich der Anteil an Professorinnen von 2008 bis heute verdoppelt. Nun wird ein neues Programm aufgelegt. Wie bewertest Du das? |
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19.06.2012 08:31 Uhr |
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Ich finde das gut - Förderung ist besser als eine sture Quote.
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19.06.2012 09:09 Uhr |
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Hier kann ich mich meinen Vorrednern PozBlitz und young@heart nur anschließen. Im übrigen wird gerade im Bereich Wissenschaft und Forschung viel Potential verschenkt, wenn hier vergleichsweise wenige Frauen tätig sind. |
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19.06.2012 09:22 Uhr |
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ernsthaft: Wozu? |
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19.06.2012 09:36 Uhr |
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Wozu du das bewerten sollst?
Für eine Repolitisierung Dols vielleicht?
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19.06.2012 11:03 Uhr |
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Ich sehe das kritisch. Es ist doch scheißegal, ob ein Mann oder eine Frau ne Vorlesung hält. |
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19.06.2012 11:15 Uhr |
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Ich finde das gut. Wenn der Frauenanteil bei Professuren in den Sprach- und Kulturwissenschaften bei nur 30% liegt, zeigt das, dass es hier tatsächlich unterschiedliche Karrierechancen für Männer und Frauen gibt. Bei den Studenten ist der Frauenanteil nämlich weitaus höher. Heute sind es ungefähr 70 bis 80%. Für die 1980er (also der Zeit, als das heutige Lehrpersonal studiert hat) habe ich keine Zahlen, aber ich bezweifle, dass es da so viel mehr Studenten als Studentinnen in diesen Fächern gab. |
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19.06.2012 12:58 Uhr |
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"Ich sehe das kritisch. Es ist doch scheißegal, ob ein Mann oder eine Frau ne Vorlesung hält."
anscheinend ist es ja doch nicht so egal, ansonsten gäb es mehr weibliche profs. |
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19.06.2012 13:13 Uhr |
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Das ganze Auswahlverfahren an der Uni ist doch hochproblematisch. Egal wer da durchkommt."
die uni an-sich ist problematisch. aber von einem absolut immanenten standpunkt aus betrachtet: solange in organisationen und institutionen patriarchale männerbünde dominieren, führt kein weg an eine quote vorbei.
nicht die quote ist furchtbar, sondern ihre notwendigkeit. |
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19.06.2012 13:54 Uhr |
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"Das stimmt doch so nicht, mit den "patriarchalen Männerbünden". Da mischen genug Frauen mit im System."
ist die frage, was genug heißt.
fakt ist doch, dass 1. der kapitalismus patriarchal vermittelt ist und 2. selbst seit der neoliberalen wende, die den frauen neben den reproduktiven tätigkeiten nun eine doppelbelastung in form von ebenso zu vollrichtender "produktiver" tätigkeit aufdrückt, eine angleichung in form von gleichem lohn, gleichen arbeitszeiten und gleichen tätigkeitsmöglichkeiten bisher ausgeblieben ist.
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19.06.2012 14:01 Uhr |
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Die Frau wird im Kapitalismus, und das ist der Witz, gerade gleich behandelt. Der Chef kalkuliert nach seinem Interesse, ob die Frau etwas taugt als Mitarbeiter. Und da sie schwanger werden kann usf. - was ein Naturphänomen ist - stellt er lieber einen Mann ein. Die Kritik müsste diesen kapitalistischen Zweck treffen, und dem sind Mann und Frau gleichermaßen unterworfen.
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19.06.2012 14:08 Uhr |
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das patriarchale geschlechterverhältnis ist doch wohl älter als das kapitalverhältnis, von daher ist diese "die frau kann doch auch lohnarbeiten, aber hat nunmal eierstöcke"-argumentations absoluter bullshit. |
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19.06.2012 14:17 Uhr |
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Im Sinne einer Kritik der Hochschule ist es das uninteressanteste, ob eine Karrieristin oder ein Karrierist dort einen Posten kriegt. Das kritikwürdige am Geschlechterverhältnis spielt sich verallgemeinert in den Verkehrsformen der Geschlechter untereinander ab. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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