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Neustart: Sollten die im Bundestag vertretenen Parteien hier wieder eingerichtet werden? |
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05.06.2012 16:27 Uhr |
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nunja, Professor_Stinson, in der diskussion gehen ja viele davon aus, dass die RL-ableger zu den bestehenden parteien dazu kommen sollen, das wär bei den aktuellen aktivenzahlen ja wirklich mumpitz. |
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05.06.2012 16:41 Uhr |
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Mir scheint es, als meckern hier einige auf hohem Niveau ohne selbst dabei das Leistungsvolumen der neuen Redaktion ausreichend im Blick zu haben. |
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05.06.2012 17:43 Uhr |
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Es kommt immer darauf an, wohin sich dol entwickeln soll bzw. wo man relevante Zielgruppen für die Neugewinnung von Mitgliedern sieht. Ist man der Meinung, man sollte die Außenwerbung besonders stark auf Anhänger und Mitglieder der etablierten Parteien (wobei ich die Piraten hier mit Abstrichen schon dazuzählen würde) und ihren Jugenorganisationen legen (für dieses Vorgehen gibt es sicher gute Gründe)dann sollten solche RL-Pendants forciert werden, damit diese Zielgruppe sich hier wiederfindet.
Stützt man sich auf eine andere Strategie, nämlich eher eine Zielgruppe von Leuten anzusprechen, die mit den etablierten Parteien wenig zu tun haben, die eher zu neuen Parteien neigen, die im RL selbst kaum parteiengebunden sind, die gänzlich andere Politikformen anstreben, die eher systemkritisch sich selbst definieren, dann wären andere Schritte zu gehen, als die Einrichtung von RL-nahen etablierten Parteien. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.06.2012 19:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.06.2012 17:51 Uhr |
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Zitat:Wenn ein Interesse an den im Bundestag vertretenen Parteien besteht können diese natürlich im üblichen Verfahren gegründet werden.
Ich sehe das ein wenig anders.
Eine Entsprechung mit bestehenden Parteien kann gerade den Einstieg von dringend benötigtem frischen Blut erleichtern.
Gerade wo die Mindestmitgliederzahl bei Parteien auf 5 gesunken ist, sehe ich kein grösseres Problem solche RL-Auffangbecken zu gründen.
Zitat:Alles andere ist Unsinn.
Im Gegenteil. Ich halte es für Unsinn, dass Leute die Dol nicht kennen selbst dafür Sorge tragen werden sich RL-Basierte Fixpunkte im Parteiensystem zu schaffen.
Wenn SPDler keine SPD Partei finden, dann zucken die kurz mit der Schulter und gehen davon.
Zitat:Eine Zwangsparteienerstellung weil diese im Bundestag vertreten sind ist höchst undemokratisch.
Was bitte ist eine "Zwangsparteierstellung?" Was soll denn der 'Zwang' ein bisschen weniger Polemik bitte.
Undemokratisch? Dir ist vielleicht aufgefallen, dass bei Parteierstellungen nicht 'gewählt' wird. Es wurde nie darüber abgestimmt, ob es die FPi oder die BA oder die Igelz geben solle. |
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05.06.2012 17:52 Uhr |
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Zitat:Es kommt immer darauf an, wohin sich dol entwickeln soll bzw. wo man relevante Zielgruppen für die Neugewinnung von Mitgliedern sieht. Ist man der Meinung, man sollte die Außenwerbung besonders stark auf Anhänger und Mitglieder der etablierten Parteien (wobei ich die Piraten hier mit Abstrichen schon dazuzählen würde) und ihren Jugenorganisationen legen (für dieses Vorgehen gibt es sicher gute Gründe)dann sollten solche RL-Pendants forciert werden, damit diese Zielgruppe sich hier wiederfindet.
Stützt man sich auf eine andere Strategie, nämlich eher eine Zielgruppe von Leuten anzusprechen, die mit den etablierten Parteien wenig zu tun haben, die eher zu neuen Parteien neigen, die im RL selbst kaum parteiengebunden sind, die gänzlich andere Politikformen anstreben, die eher systemkritisch sich selbst definieren, dann wären andere Schritte zu gehen, als die Einrichtung von RL-nahen etablierten Parteien.
Sorry für die Ablehnung. Aber ich glaube nicht, dass sich die Zielgruppen ausschließen müssen. Ich denke sogar das dieses Entscheidungsmodell gefährlich ist, da politikinteressierte "junge" Menschen in der ersten Tendenz in Richtung "bekannter" Parteien gehen. Dazu gehören sicherlich auch die Piraten und in manchen Regionen auch andere Parteien.
Ob das dann so bleibt ist natürlich was anderes. |
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05.06.2012 18:07 Uhr |
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Barney
Ablehnung verkraftet. Ich habe jetzt mal versucht, zwei recht gegensätzliche Strategien darzustellen.
Vermutlich kann man auch beides machen, aber Altdol hat gezeigt, dass die Attraktivität der RL-nahen Parteien nachgelassen hat. Das hat sicher vielfältige Gründe, ich glaube, wenn du RL-Parteien anbieten willst, musst du als Betreiber dafür eine ganze Menge tun, damit sie auch erhalten bleiben.
Ich neige wie du dazu, bekannte RL-Nahe Parteien hier zu forcieren, aber dann muss das auch Auswirkungen auf das gesamte Spiel-Design haben.
Die Erfahrung aus Altdol zeigt doch, dass wir hier am Ende viele Accounts hatten, die mit dem klassischen Politkbetrieb und ihrer Parteienauswahl wenig zu tun haben. Früher gab es viele Leute, die auch im RL in etablierten Parteien aktiv waren, dieser Anteil ist immer weiter gesunken.
Insofern könnte man auch einen Strategieschwerpunkt auf Leute setzen, die dem Politiksystem reserviert bis ablehnend gegenüberstehen, aber politisch und gesellschaftlich interessiert sind.
Ob man eine kombinierte Strategie fahren kann hängt auch von Ressourcen ab. |
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05.06.2012 18:24 Uhr |
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Ja, sie sollten aktiviert werden und dauerhaft aktiv bleiben, egal wie viele Mitglieder sie haben. Eine Politikplattform in Deutschland kann nur sinnvoll um Mitglieder werben, wenn man sich nicht erst durch interne Spielereien kämpfen muss sondern sofort erstmal den finden kann, den man schon kennt. |
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05.06.2012 18:58 Uhr |
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Es gibt ein ziemlich simples Argument gegen ein solches Vorgehen: dol2day ist eine deutschsprachige, aber nicht eine deutsche Politikplattform.
Warum zum Teufel sollte man also die Verhältnisse im Deutschen Bundestag simulieren und nicht etwa die in den österreichischen oder Schweizer Parlamenten? |
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05.06.2012 19:04 Uhr |
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Ja, lustige Idee. Wir verteilen die knapp 100 Leute, die seit 1.6. überhaupt noch da sind, auf noch mehr Parteien.
Das ist einigermaßen sinnlos.
Wenn das Interesse an solchen Parteien besteht, werden sie früher oder später im Rahmen eines regulären Gründungsverfahrens gegründet. |
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05.06.2012 19:42 Uhr |
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@ Sol 1.
Weil Deutschland vier mal mehr Einwohner hat als die Schweiz und Österreich zusammen?
Weil die Österreicher und Schweizer viel stärker über die Grenze auf den grossen Nachbarn schauen, als die Norddeutschen die berechtigterweise kaum Interesse an den 1000-km Entfernten Ösis haben?
Es geht hier um Orientierungshilfen für möglichst viele Leute. Also sollte man das grösste und bekannteste System nehmen. |
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05.06.2012 19:47 Uhr |
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Sol1 und Francois
Ihr redet immer noch von dem IST-Zustand, der Vorschlag zielt aber ab auf ein zukünftiges dol und eine damit verbundene Werbung nach Außen, die aber nur Sinn macht, wenn den Geworbenen etwas angeboten wird, nämlich zum Beispiel für ein SPD-Mitglied eine Partei, die er ohne großes Suchen erkennen kann als für ihn ansprechbar, die muss ja nicht genauso heißen und insofern könnte auch ein österreichischer Sozialdemokrat sich angesprochen fühlen. Notfalls kann man sich auch an den Fraktionen im Europäischen Parlament orientieren, bzw. den europäischen Parteienzusammenschlüssen, die es ja gibt. |
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05.06.2012 19:58 Uhr |
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Ich stimme Relegation ganz ausdrücklich zu.
Wenn wir uns weiterhin nur an den Bedürfnissen des Häufleins der Bestandsdoler orientieren, ohne die Bedürfnisse potentieller Newbies auch nur anzudenken müssen wir uns nicht wundern, wenn dol auch weiterhin in Rekordtempo schwindet.
Alleine die Vorstellung, dass unbedarfte Neudoler - Anhänger der SPD(oder SPÖ) der Unionsparteien, die eine @UNION oder eine SPD (immerhin gut für 50% und mehr der Wählerstimmen) suchen allen ernstes in ihren ersten DolTagen dazu angehalten werden sich doch bitte im Dol-Dickicht zu orientieren.
Woher soll ein SPD-Newbie wissen, dass die Seeheimer besser in die SPD und der Linke Flügel vielleicht besser bei der PsA ist.
Was ist mit dem linken Flügel der UNION? Der Rechte geht zur BA... und der Rest?
Ich denke solche Newbie-Sammelstationen in denen man erstmal Willkommen geheissen wird und von dort aus neu orientieren kann, wären für manche potentiellen Neudoler ein segen.
Vielleicht finden sich alt SIPies oder alt Unionler die eine Art interne Mentorfunktion in diesen Parteien übernähmen. Ich selbst wäre bereit das bei den Christdemokraten (EVP in Internet oder so) zu machen. |
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05.06.2012 20:45 Uhr |
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@ Ãœbergang
Weil Deutschland vier mal mehr Einwohner hat als die Schweiz und Österreich zusammen?
Und warum soll dol2day 20 % der potentiellen Teilnehmer vor den Kopf stoßen?
Es geht hier um Orientierungshilfen für möglichst viele Leute.
Schon in der Hochzeit von dol2day (2002/2003) hat es sich gezeigt, daß solche "Orientierungshilfen" nicht nötig sind. Heute - mit zehn Jahren mehr Geschichte des Internets - ist die Vorstellung schlichtweg absurd, daß ein Neuankömmling automatisch in einer Community dieselbe Parteienlandschaft erwartet wie im RL. |
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06.06.2012 00:31 Uhr |
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Habe mir eben die Diskussion hier zu Gemüte gefügt und finde sowohl die Ansätze von Relegation wie auch (erstaunlicherweise *g) von Stinson interessant.
Eine Neuintegration der derzeit nicht existierenden Pedants zu den bekannten RL-Parteien wäre aus werbestrategischen Gründen sicher nicht von Nachteil.
Allerdings sollten solche "Gründungen von oben" andererseits auch keinesfalls zu Lasten der bestehenden Dol-Parteien vollzogen werden.
Denn ich denke nicht, dass man die eine (eher an den etablierten Parteien orientierte) Zielgruppe gegen die andere (eher an alternativer Parteienvielfalt quer zum etablierten Parteiengeflecht orientierte) Zielgruppe gegeneinander ausspielen sollte.
Beides könnte und sollte im Optimalfall miteinander kombiniert werden, um ein Höchstmaß von Attraktivität für alle potentiellen Neudoler-Zielgruppen zu entfalten.
Um aber ein gerechtes Verhältnis zwischen den wieder zu erschaffenden (und so wie ich es verstanden habe auch jenseits der Parteirichtlinien zu erhaltenden) etablierten Parteienpendants einerseits und der bunten und alternativen dolschen Parteienvielfalt andererseits zu schaffen, würde dies auch die Konsequenz erfordern die Parteirichtlinien sowohl hinsichtlich Gründung wie auch Erhaltung auf ein den derzeitigen personellen Verhältnissen bei dol2day tatsächlich angepaßtes Maß zu senken.
Denn es würde dem Gerechtigkeitsempfinden vieler Doler und auch dem meinen widersprechen, wenn es einerseits automatisch existente Parteien ohne Mindestmitgliederzahlen gäbe, andererseits aber 15 Gründungsmitglieder und 5 Bestandsmitglieder für eine die Vielfalt bei Dol bereichernde Partei benötigt würden. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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