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Fragenübersicht Werden auch Deiner Meinung nach "bald EU-Soldaten an der Front in der Ukraine kämpfen"?
Anfang-2035 - 54 / 54 Meinungen
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27.02.2024 10:43 Uhr
Mich kriegt ihr jedenfalls nicht. Ich habe Rücken.

Meine Söhne auch nicht. Ich habe nicht Millionen von Spermien geopfert, damit ihr sie für eure Narreteien verheizt.

Es ist echt ein Jammertal in diesen Tagen. Den ganzen kalten Krieg hindurch haben beide Seiten sich zwar gegenseitig durchaus auch mal mit harten Bandagen beharkt, waren aber letztlich doch zu weise, eine direkte militärische Konfrontation mit Risiko einer nuklearen Eskalation zu vermeiden.

Klar, haben auch in diesen Jahrzehnten in den diversen Stellvertreterkriegen auch eigene Leute in den Kampf geschickt. Der Russe hatte seine "Berater" in Vietnam, der Ami seine "Berater" in Afghanistan, aber reguläre Truppen - wenn Macron sich das so vorstellt - mit den jeweiligen Nationalfarben am Ärmel und allem, das würde alle Dämme sprengen.

Wenn ich jetzt wegen irgendwelchen bornierten Prinzipientotreiter oder nihilistischen Machiavellisten noch einen Atomkrieg miterleben muss, sollen sämtliche Verantwortlichen zur Hölle fahren!

Dummerweise werden sie das wohl nicht. Die haben Plätze in tiefen Bunkern.
27.02.2024 10:44 Uhr
Zitat:
@ tranquilità


Glaubst du denn, dass die Ukraine aus eigener Kraft, wenn auch mit gelieferten Gerät und Material, seine Kriegsziele erreichen kann?


Nein, das glaube ich nicht. Warum?
In meiner Replik auf T.o.m.a.s ging es lediglich darum, dass er den Einsatz von NATO-Truppen in meinen Augen als alternativlos dargestellt hatte, was ich verneinte.
We agreed to disagree - gar kein Problem.

Wenn der werte Herr Ostpreußen halt lieber beleidigend werden möchte ... nun ja, das kann ja jede*r für sich entscheiden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2024 10:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.02.2024 10:48 Uhr
Zitat:
Nein, das glaube ich nicht. Wsrum?
In meiner Replik auf T.päo.m.a s ging es lediglich darum, dass er den Einsatz von NATO-Truppen in meinen Augen als alternativlos dargestellt gatte, eas ich verbeinte.


Dann solltest du die Aussage von T.h.o.m.a.s. noch einmal lesen:


Wenn man das ausgegebene Ziel erreichen will sind NATO-Truppen die Konsequenz.



Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern einfache Logik, entweder ändert man das Ziel, oder die Wahl der Mittel.

Wie du richtig festgestellt hast, ist die Ukraine nicht in der Lage ihre Ziele umzusetzen, also erwägt Macron öffentlich den Einsatz von eigenen Soldaten.
27.02.2024 10:48 Uhr
@Bilch

Das Szenario ist doch recht weit.
Es geht nicht darum in Moskau einzmarschieren, es geht nichtmal um die Krim warum sollte Putin also irgendwas riskieren?

Man muss nüchtern feststellen mit etwas erhöhten Waffenlieferungen lässt sich maximal der aktuelle Forntverlauf halten, gehen die Lieferungen zurück gehts wieder Richtung Kiev...
27.02.2024 10:52 Uhr
Zitat:
Dann steht der Russe wirklich wieder vor Berlin oder es gibt kein Deutschland mehr!

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/ id_100352000/ukraine-krieg-macron-schliesst-einsatz-von-bodentruppen-nicht-aus.html


Zitat:
Die Erfahrungen der Geschichte besagen, dass die Scholz und Baerbock kommen und gehen, aber das deutsche Volk, der deutsche Staat bleibt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2024 10:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.02.2024 10:56 Uhr
@ SBF_

Ist doch schön, dass Ihr alle so Superexperten seid.

Ich bin keiner - aber weder möchte ich erleben, dass NATO-Truppen in Russland einmarschieren, noch, dass Putin sich die Ukraine einverleibt.

Keine Ahnung, wie das enden soll - aber dafür haben wir ja Euch Superexperten. :-)
27.02.2024 11:03 Uhr
tranquilità, auch du könntest ein "Superexperte" sein, wenn du dich einfach bei beiden Seiten informieren und dann deren Angaben nebeneinander legen würdest. Im Krieg treiben alle Seiten Propaganda. War immer so und bleibt immer so. Wenn man nur eine Seite der Propaganda zur Kenntnis nimmt, liegt man zwangsläufig falsch. Wenn man beide Seiten ansieht, kann sich der Neben etwas lichten. Erfordert aber eigene Anstrengung.
27.02.2024 11:04 Uhr
Zitat:
@ SBF_

Ist doch schön, dass Ihr alle so Superexperten seid.

Ich bin keiner


Da möchte ich dir nicht widersprechen.

Zitat:
aber weder möchte ich erleben, dass NATO-Truppen in Russland einmarschieren, noch, dass Putin sich die Ukraine einverleibt.


Tja, leider leben wir nicht im Wolkenkuckucksland sondern in der Wirklichkeit und da lassen sich die Zustände nicht mit frommen Wünschen ändern.



Also, entweder muss die Ukraine einen Verhandlungskompromiss zustimmen und der setzt (so bitter es klingt) einen Gebietsverzicht voraus, oder man macht die Mittel frei, um der Ukraine zu einem Sieg zu verhelfen und das bedeutet mehr Soldaten, und mehr Gerät bzw. Material.
27.02.2024 11:08 Uhr
Ich freue mich wie immer, Dir gerne das letzte Wort (in Deiner unnachahmlich arroganten Art) zu überlassen.
Schönen Tag noch, SBF_.
27.02.2024 11:25 Uhr
Zitat:
Ich freue mich wie immer, Dir gerne das letzte Wort (in Deiner unnachahmlich arroganten Art) zu überlassen.


Nur mal rein interessehalber, anderen Doler vorzuwerfen sie verbreiten Verschwörungstheorien, weil man selbst nicht in der Lage ist, einfache Sachverhalte zu erfassen bzw. einzuordnen, ist demnach in Ordnung?

27.02.2024 12:06 Uhr
Zitat:
@Bilch

Das Szenario ist doch recht weit.
Es geht nicht darum in Moskau einzmarschieren, es geht nichtmal um die Krim warum sollte Putin also irgendwas riskieren?

Man muss nüchtern feststellen mit etwas erhöhten Waffenlieferungen lässt sich maximal der aktuelle Forntverlauf halten, gehen die Lieferungen zurück gehts wieder Richtung Kiev...


Nicht einmal Krim? Das kommuniziert die ukrainische Seite anders. Plus Reparationen, plus Regime-Change.

Wieso sollte man also davon ausgehen, dass in dem Moment, in dem der letzte Quadratmeter ukrainischen Territoriums wieder unter Kontrolle Kiews fällt, die Feindseligkeit eingestellt würden?

Um die Punkte Selenskis phänomenösen Friedensplans umzusetzen, wäre das nächste Ziel vielleicht dann doch Moskau. Wenn man schon mal den Spaß am gewinnen entdeckt hat.
27.02.2024 12:10 Uhr
@ Compadre

Zitat:
tranquilità, auch du könntest ein "Superexperte" sein, wenn du dich einfach bei beiden Seiten informieren und dann deren Angaben nebeneinander legen würdest. Im Krieg treiben alle Seiten Propaganda. War immer so und bleibt immer so. Wenn man nur eine Seite der Propaganda zur Kenntnis nimmt, liegt man zwangsläufig falsch. Wenn man beide Seiten ansieht, kann sich der Neben etwas lichten. Erfordert aber eigene Anstrengung.


1. Woher weißt Du, dass ich mich nicht umfassend informiere?
2. Nimm bitte zur Kenntnis, dass ich - gerade in Kriegen - keiner Propaganda glaube. Und eben deshalb mich eben nicht hinstelle, als hätte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2024 13:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.02.2024 12:15 Uhr
Zitat:
Nur mal rein interessehalber, anderen Doler vorzuwerfen sie verbreiten Verschwörungstheorien, weil man selbst nicht in der Lage ist, einfache Sachverhalte zu erfassen bzw. einzuordnen, ist demnach in Ordnung?



Ach, hochwohllöblicher SBF_, wie ich oben schrieb: "Agreed to disagree", das Thema war längst durch, bis Ostpreußen und Du nochmal losquaken musstet.

Aber gut, ich gönne Euch das ja von Herzen; sich in der eigenen Wichtigkeit tu sonnen, ist bestimmt ein erhebendes Gefühl. ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2024 12:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.02.2024 12:20 Uhr
@Bilch

Ich weiss was du meinst aber was Selensky sich wünscht und was der Westen tut sind zwei paar Schuhe.
Ich sehe keine westlichen Soldaten auf der Krim
Dir Krimwird wohl vielmehr Status von Verhandlungen, aber ich halte es zunehmend für ein ernstzunehmendes Szenario das der Westen der Ukraine unter die Arme greifen wird die seit dem 24.Februar 2022 von Russlamd eroberten Geniete wieder zu befreien.
27.02.2024 15:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Deine Dummheit


Du warst schon immer eine*r der nettesten Mitspieler*innen, werter Oblast Kaliningrad.


Is klar. Und du warst schon immer der schlauste.
27.02.2024 16:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
@ tranquilità


Glaubst du denn, dass die Ukraine aus eigener Kraft, wenn auch mit gelieferten Gerät und Material, seine Kriegsziele erreichen kann?


Nein, das glaube ich nicht. Warum?
In meiner Replik auf T.o.m.a.s ging es lediglich darum, dass er den Einsatz von NATO-Truppen in meinen Augen als alternativlos dargestellt hatte, was ich verneinte.
We agreed to disagree - gar kein Problem.

Wenn der werte Herr Ostpreußen halt lieber beleidigend werden möchte ... nun ja, das kann ja jede*r für sich entscheiden.


Du solltest einfach damit beginnen, die Kommentare vollständig zu lesen und erst dann zur Tastatur greifen, wenn du sicher bist, sie auch verstanden zu haben.
Die von dir herbeiphantasierte „Alternativlosigkeit“ gab es in T.O.M.A.S. Äußerungen nicht. Er stellte lediglich fest, daß die Ukraine militärisch und wirtschaftlich nicht in der Lage ist, die besetzten Gebiete zurückzuerobern. Dies ist aber das erklärte Ziel ihres Präsidenten, das mindestens verbal auch vom Westen unterstützt wird.

Es ist allerdings klar und damit zwangsläufig, daß dieses Ziel nur unter Einsatz von Bodentruppen von NATO-Staaten zu erreichen sein wird.

Am Ende darf man gespannt sein, ob sich tatsächlich die Haltung durchsetzt, daß Ziel unbedingt erreichen zu müssen und welche Staaten dann auch bereit sind, eigene Soldaten zu schicken. Dann wird sich auch weisen, wie stark die „Werte- und Verantwortungsgemeinschaft“ NATO wirklich ist.
27.02.2024 18:59 Uhr
Zitat:
Dir Krimwird wohl vielmehr Status von Verhandlungen, aber ich halte es zunehmend für ein ernstzunehmendes Szenario das der Westen der Ukraine unter die Arme greifen wird die seit dem 24.Februar 2022 von Russlamd eroberten Geniete wieder zu befreien.


Selenskis Wünsche interessiert wohl keines der relevanten Interessenskonglomerate. Wohl aber, die immensen Mittel, die schon in das Projekt investiert wurden, wieder zu amortisieren.

Dazu würde es nicht reichen, die Ukraine zu befreien. Man müsste Russland als geostrategischen Konkurrenten so weit schwächen, um auch die rohstoffreichen zentralasiatischen Ex-UdSSR-Republiken einkassieren zu können. Diverse Think Tanks haben auch schon über eine Aufsplittung der russischen Föderation sinniert.

Der Russe hätte also durchaus viel zu verlieren. Man darf nicht so naiv sein und glauben, im westlichen Machtblock seien ausschließlich Engelein mit blütenreiner Weste zu Gange.

Das macht diesen Konflikt so brandgefährlich. Deutlich gefährlicher, als beispielsweise die Kubakrise in den 60ern.

Und so wie ich das sehe, aus europäischer Perspektive: Europa im Allgemeinen und Deutschland im besonderen haben in dem ganzen Theater am wenigsten zu gewinnen, aber am meisten zu verlieren. Wenn der Konflikt nuklear wird, wird Europa pulverisiert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2024 19:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.02.2024 21:19 Uhr
@Detti

Zitat:
In meiner Replik auf T.o.m.a.s ging es lediglich darum, dass er den Einsatz von NATO-Truppen in meinen Augen als alternativlos dargestellt hatte, was ich verneinte.


Das ist gut, dass du „in meinen Augen“ geschrieben hast.
Weil es war von mir nicht als „ alternativlos“ gemeint.
Ich hatte von logischer Konsequenz gesprochen und zwar in der Hinsicht, wie ein Arzt, der entscheidet entweder die Dosis eines Medikamentes zu erhöhen, oder auf ein anderes Medikament auszuweichen, weil die erhoffte Wirkung ausgeblieben ist.
Nach den neuesten Entwicklungen hat Herr Macron ja nun ebenfalls diesen Gedanken in das Spiel gebracht.
Es ist selbstverständlich fatal jetzt über diese Möglichkeit nachzudenken und andere Möglichkeiten völlig zu begraben, da man im Westen wohl mit seinem Latein am Emde zu sein scheint.
Aus deren Sicht käme wohl alles andere als Bodentruppen zu schicken einem Sieg Russlands gleich und den gilt es wohl auf jeden Fall zu verhindern.
27.02.2024 21:24 Uhr

Nein
27.02.2024 21:55 Uhr
Zitat:
...

Dazu würde es nicht reichen, die Ukraine zu befreien. Man müsste Russland als geostrategischen Konkurrenten so weit schwächen, um auch die rohstoffreichen zentralasiatischen Ex-UdSSR-Republiken einkassieren zu können. Diverse Think Tanks haben auch schon über eine Aufsplittung der russischen Föderation sinniert.

Der Russe hätte also durchaus viel zu verlieren. Man darf nicht so naiv sein und glauben, im westlichen Machtblock seien ausschließlich Engelein mit blütenreiner Weste zu Gange.


Genau so ist das! Das wird aber immer ausgeblendet, sei es aus Unwissenheit oder aus Böswilligkeit, wenn man zum x-ten Male erläutert, daß alle russischen Sicherheitsbedenken herbeifantasiert wären.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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