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Fragenübersicht "Wer liest, erlebt nichts Eigenes ;)". Siehst du das auch so?
Anfang-206 - 25 / 25 Meinungen
5
17.02.2024 23:51 Uhr
Zitat:

Dann gibt es Braille.


Wenn einer blind ist, hilft auch keine Brille. Da helfen nur Bücher in Blindenschrift.
17.02.2024 23:52 Uhr
Zitat:
Na gut, das klingt schon anders als die (imho unzulässig) pauschale Aussage im Chat.


Nur durch Überspitzung werden die Leute wach (oder sehend) ;-)
17.02.2024 23:52 Uhr
Nein. Kommt drauf an was man mit dem Wissen machen will.
17.02.2024 23:52 Uhr
Nein, das ist der übliche Vogelbeobachterinnenschwachsinn.
17.02.2024 23:54 Uhr
Zitat:
Zitat:

Dann gibt es Braille.


Wenn einer blind ist, hilft auch keine Brille. Da helfen nur Bücher in Blindenschrift.


Was glaubst Du was Braille ist?

Die Brailleschrift [ˈbʁaɪ̯(l)-][1] ist eine Blindenschrift und wird international von Blinden und stark Sehbehinderten benutzt, da sie Schwarzschrift nicht oder nur schwer lesen können. Sie wurde 1825 von dem Franzosen Louis Braille entwickelt. Die Schrift besteht aus in einem aus sechs Punkten bestehenden System befindlichen Punktmustern, die meist von hinten in Papier eingedrückt werden und vorne mit den Fingerspitzen als Erhöhungen zu ertasten sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brailleschrift
17.02.2024 23:56 Uhr
Zitat:
Was glaubst Du was Braille ist?


Herzlichen Glückwunsch, da hast Du mich erwischt. Ich dachte, es wäre ein Tippfehler gewesen ;-)
17.02.2024 23:56 Uhr
@ Magdalena

Hehe, ich glaube, Tilia dachte, das sei ein Tippfehler (Brille-Braille) gewesen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.02.2024 23:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.02.2024 23:58 Uhr

Zitat:

Nur durch Überspitzung werden die Leute wach (oder sehend) ;-)


Dann sind es halt wache überspitzte Analphabeten. ;)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2024 00:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2024 00:00 Uhr
Wenn man einigermaßen wach ist beim Lesen, dann erlebt man emotional und intellektuell sehr viel, verbindet das Gelesene mit eigenen Interessen, Gedanken und Empfindungen, erweitert seinen Wortschatz und so weiter. Wobei es natürlich auch Unterschiede zwischen Belletristik und Sachliteratur geben kann.
18.02.2024 00:03 Uhr
Keine Ahnung, lese eigentlich nur Sport BILD.
18.02.2024 00:04 Uhr
.Tilia.

Danke für die Differenzierung. Hätte mich auch gewundert, wenn du diese Aussage 100-prozentig so meintest.
18.02.2024 00:07 Uhr
Zitat:
Keine Ahnung, lese eigentlich nur Sport BILD.


Depp!
18.02.2024 00:12 Uhr
Zitat:
Keine Ahnung, lese eigentlich nur Sport BILD.


Da kommt dann bestimmt der ganz eigene Bundestrainer in dir durch. ;-)
18.02.2024 00:14 Uhr
Deswegen gucke ich mir nur die Bilder an. ;)
18.02.2024 00:16 Uhr
Zitat:
Deswegen gucke ich mir nur die Bilder an. ;)


Nochmal falle ich nicht auf sowas rein. :-p
18.02.2024 00:21 Uhr
Zitat:
Wenn man einigermaßen wach ist beim Lesen, dann erlebt man emotional und intellektuell sehr viel, verbindet das Gelesene mit eigenen Interessen, Gedanken und Empfindungen, erweitert seinen Wortschatz und so weiter.


Ja, schon. So habe ich früher als Jugendliche gelesen, nachts mit der Taschenlampe. Emotional mitgerissen, manchmal mit Tränen in den Augen. Ich denke, dass ich heute so auch noch lesen könnte, wenn ich denn Zeit dafür hätte.

Naja, ist am Ende eine Frage der Prioritätensetzung, aber früher ging halt alles - draußen sein UND lesen. Jetzt geht nur das eine oder das andere.
18.02.2024 09:03 Uhr
Selbstverständlich stimmt das. Grundsätzlich.

Wenn ich einen Roman lese, erlebe ich bestenfalls eine ausgedachte Geschichte mit und eben nichts eigenes.

Allerdings "erlebt" jeder Leser die Geschichte etwas anders, basierend auf seiner eigenen Phantasie, seinen eigenen Erfahrungen. Ein wunderbar plastisches Beispiel ist der "Herr der Ringe", wo die Hobbits, Elben, Gandalf & Co. in meiner Phantasie beim Lesen anders aussehen, seit ich die Filme gesehen habe.

Es stimmt noch in einer anderen Hinsicht, wenn man nämlich solch ein Bücherwurm ist wie ich in meiner Kindheit. Da habe ich mich wie Bastian Balthasar Bux zum Lesen und quasi in den Büchern verkrochen und gelesen und habe nicht viel eigenes erlebt. Kann ich nicht empfehlen.
18.02.2024 11:49 Uhr
In den meisten Fällen würde ich mich für das Lesen und gegen anderes "Erleben" entscheiden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2024 11:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2024 12:02 Uhr
Zitat:
Selbstverständlich stimmt das. Grundsätzlich.

Wenn ich einen Roman lese, erlebe ich bestenfalls eine ausgedachte Geschichte mit und eben nichts eigenes.

Allerdings "erlebt" jeder Leser die Geschichte etwas anders, basierend auf seiner eigenen Phantasie, seinen eigenen Erfahrungen. Ein wunderbar plastisches Beispiel ist der "Herr der Ringe", wo die Hobbits, Elben, Gandalf & Co. in meiner Phantasie beim Lesen anders aussehen, seit ich die Filme gesehen habe.

Es stimmt noch in einer anderen Hinsicht, wenn man nämlich solch ein Bücherwurm ist wie ich in meiner Kindheit. Da habe ich mich wie Bastian Balthasar Bux zum Lesen und quasi in den Büchern verkrochen und gelesen und habe nicht viel eigenes erlebt. Kann ich nicht empfehlen.


Hängt auch viel vom Autor ab. Die zwei Trilogien von Klaus Kordon oder Die Unendliche Geschichte von Michael Ende fand ich sehr anschaulich geschrieben. Oft verlieren sich Autoren in unwichtigen Details. Dann wird prosaisch zu viel ausgeschmückt, sodass die Nebenerzählungen mehr Raum bekommen als der eigentliche Kern der Geschichte.
20.02.2024 22:21 Uhr
Das gilt nur, wenn man ein absoluter Lese-Freak ist, der aus dem stillen Eckchen überhaupt nicht mehr rauskommt. Dann mangelt es natürlich an Bewegung und eigenem Erleben. Oft bereitet aber gerade Lesen das "Selber-Erleben" vor, indem man aus Romanen oder entsprechender Literatur animiert wird zu reisen oder etwas aktiv zu unternehmen.
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