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Fragenübersicht Womit hat man denn dir das Interesse an Lyrik ausgetrieben?
Anfang-2014 - 33 / 33 Meinungen
13
28.01.2024 13:18 Uhr
Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)
28.01.2024 13:35 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.01.2024 13:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.01.2024 14:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.


Der klassische Ansatz...

Üblich vermutlich seit der Bronzezeit, dem Neolithikum, oder früher... Allerspätestens für die Antike jedenfalls gut belegbar.
28.01.2024 14:23 Uhr
Viele moderne Gedichte sind allerdings eher Projektionsflächen für das Publikum, weil sie so mehrdeutig daherkommen, dass irgendwann fast alles als Botschaft hineinzulesen ist...
28.01.2024 16:20 Uhr
Das hat einfach damit zu tun was mir persönlich wichtig ist. Und da zählt Spaß weniger als ein erweitertes Bewusstsein, wozu ich in erster Linie Literatur verwende, die in die Tiefe geht. Mein Persönlichkeitsbild schließt auch vieles aus. Es gibt aber auch Lyrik, die man ähnlich wie Zitate verwenden kann. "Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen." Oft wird vieles übernommen, ist überliefert oder es werden Sprüche, Zitate, Schlachtrufe entlehnt, um dem aktuellen Geschehen den Anstrich vom Luxus des Erreichten zu geben. Neben Errungenschaften sind auch die Katastrophen menschgemacht und diesbezüglich ist auch Faust zu deuten:

"Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen
Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
Wo es sich allzu deutlich weist,
Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
Nun gut, wer bist du denn?" -

"(...)Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element."

Fazit: alles befindet sich im Wandel, ist veränderbar, baut aufeinander auf, das Gute wie das Böse, man nennt es gewöhnlich Dialektik. Hier kann man auch aus der Lyrik Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen.
28.01.2024 16:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Liebesbriefe?
28.01.2024 17:54 Uhr
Und Lyrik hat den Vorteil, unter Kunstfreiheit zu fallen ;-)
28.01.2024 20:33 Uhr
Zitat:
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Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.


Ich mag keine versteckten Botschaften, Ich lass auch nicht Blumen sprechen.
28.01.2024 21:41 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.


Ich mag keine versteckten Botschaften, Ich lass auch nicht Blumen sprechen.


Das ist schade. Damit entgeht die ein Reichtum an sprachlichen Möglichkeiten.
28.01.2024 21:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.


Ich mag keine versteckten Botschaften, Ich lass auch nicht Blumen sprechen.


https://m.youtube.com/watch?v=Xy1yHLZpiHM&pp=ygUTaGF1dCBtaXIga2VpbiBzdGVpbg%3D%3D
28.01.2024 21:51 Uhr
Zitat:
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Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.


Ich mag keine versteckten Botschaften, Ich lass auch nicht Blumen sprechen.


https://m.youtube.com/watch?v=Xy1yHLZpiHM&pp=ygUTaGF1dCBtaXIga2VpbiBzdGVpbg%3D%3D


Wo führt der Link hin?
28.01.2024 22:54 Uhr
Zitat:
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Zitat:
Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.


Ich mag keine versteckten Botschaften, Ich lass auch nicht Blumen sprechen.


https://m.youtube.com/watch?v=Xy1yHLZpiHM&pp=ygUTaGF1dCBtaXIga2VpbiBzdGVpbg%3D%3D


Wo führt der Link hin?


Zu einem Lied über youtube:

Versengold - Haut mir kein Stein

Es ist in der Tat etwas skuril Tote mit toten Blumen zu gedenken.
29.01.2024 00:04 Uhr
"Es ist in der Tat etwas skuril Tote mit toten Blumen zu gedenken."

Ich glaube, dass Barneby bildsprachlich die Blumen in die Diskussion eingeführt hat.
29.01.2024 00:28 Uhr
Das Interesse hat nie bestanden
29.01.2024 00:30 Uhr
Zitat:
Das Interesse hat nie bestanden


Womit sich die Frage anschließt: Warum nicht?
29.01.2024 07:20 Uhr
Zitat:
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Ein Gedicht, das ganz eindeutig sagt, was es will, ist eher kein gutes Gedicht.


Deswegen eignet sich Lyrik besonders gut auch für subtile Botschaften ;-)


Ja, durchaus. Ein Gedicht kann ganz harmlos, ganz offensichtlich scheinen, aber im Untergrund andere Botschaften senden.


Ich mag keine versteckten Botschaften, Ich lass auch nicht Blumen sprechen.


Das ist schade. Damit entgeht die ein Reichtum an sprachlichen Möglichkeiten.



Ich mag Gedichte, auch sprachlich vielfältige aber ich mag diese grüblerischen, dunklen Gedichte nicht.

Das geht mir aber nicht nur mit Gedichten so, ich mag auch bei Filmen und Büchern fiktiven keine Dramen.

Dokumentationen, auch zu düsteren Themen, ja, aber nichts ausgedachtes.
Das Leben ist Drama genug.

Und "lasst Blumen sprechen" war mal ein Werbespruch der Floristen.

Dazu gab es einen Cartoon, in dem eine Frau in den Blumenladen kommt und sagt, sie sucht Blumen die sagen "lass deine dreckigen Socken nicht überall liegen".

29.01.2024 09:29 Uhr
Zitat:
Womit sich die Frage anschließt: Warum nicht?


Weiß ich auch nicht. Habe nie einen Zugang zu Lyrik gefunden. In der Schule fand ich Gedichte auswendig lernen eher öde. Lese auch so hauptsächlich Sachbücher, wenn Romane, dann was Politisches oder Fantasy.
30.01.2024 12:48 Uhr
"Ich mag Gedichte, auch sprachlich vielfältige aber ich mag diese grüblerischen, dunklen Gedichte nicht."

Das ist doch okay. Im Universum der Lyrik sollte für jeden Geschmack, jedes Bedürfnis etwas dabei sein.
30.01.2024 17:44 Uhr
@Umfragesteller

Gar nicht. Das hat bisher niemand geschafft mir das auszutreiben.
30.01.2024 17:48 Uhr
Zitat:
@Umfragesteller

Gar nicht. Das hat bisher niemand geschafft mir das auszutreiben.


Das ist fein. Wobei ich das Gefühl habe, dass vielen Menschen schon in der Kindheit/Schule die Beschäftigung mit Lyrik durch eine falsche Herangehensweise vermiest wurde.
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