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Bis welcher Generation kommst Du lückenlos zurück und kennst zumindest die Namen oder auch nur Vornamen der Großelternteile? |
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24.01.2024 15:01 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dann stirbt die Familie aus. Denk drüber nach!
Nicht die Familie stirbt aus, sondern lediglich der Familienname. Meist sind wir in der Vergangenheit doch so verzweigt, dass da irgendwo ein Ast noch weiterlebt. Wer sich mit Ahnenforschung beschäftigt erkennt schnell, dass das mit dem Aussterben von Familien doch nur so eine Floskel ist.
Na gut, zunächst abstrakt: In den Adelsmartikeln ist es eben so festgelegt, dass das Aussterben in agnatischer, also männlicher Linie als Aussterben definiert ist.
Der ursprüngliche Adel war da etwas flexibler, erst mit der zunehmenden Romanisierung des Familienrechts Mittel- und Nordwest-Europas hat sich das verengt. Das staufische Hausrecht war beispielsweise noch anders.
Konkret: @ Zantafios Familiename stirbt aus und er ist ein prima Kerl, darum ging es mir an der Stelle. |
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24.01.2024 15:05 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ausserdem sind es typischerweise die selben verlogenen und geschichtsblinden Vollidioten, die dir auch die Existenz des Heiligen Reiches ableugnen, oder behaupten, es hätte vor 1870 weder einen deutsche Staatlichkeit, noch eine deutsche Sprache gegeben.
Witzig, das Thema hatte ich diese Woche erst wieder.
Stolperte über einen Schriftwechsel mit einem englischen, jetzt in Neuseeland lebenden Autoren, den ich gefragt hatte, warum denn ausgerechnet deutsche Charaktere bei ihm so oft die Schurkenrollen innehaben. Antwort: In der Geschichte gibt es keinen einzigen deutschen Charakter. Als ich ihm dann ein oder zwei Dutzend aufzählte, beharrte er darauf, die hätten alle gelebt, bevor es Deutschland gab.
Das hat mich so verblüfft, daß mir dazu nichts einfiel.
Ich hatte schon in meiner Kindheit englische Gäste meiner Eltern erlebt, ein studierter Geschichtslehrer darunter, die meine Eltern ernsthaft davon überzeugen wollten, dass es keine deutsche Sprache und keine deutsche Staatlichkeit vor 1870 gegeben hätte. Ausgerechnet meine Eltern als gute Bildungsbürger mit einem familiären Hintergrund, der das genaue Gegenteil beweist.
Vergleichbares habe ich erst später wieder mit irgendwelchen wahnsinnigen Polen an der Uni erlebt. |
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24.01.2024 15:12 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Bis welcher Generation kommst Du lückenlos zurück und kennst zumindest die Namen oder auch nur Vornamen der Großelternteile?
Kommt sehr auf den Familienzweig an. Wenn die geschätzten Vorfahren etwas prominenter waren, ist es viel leichter, weiter zurück zu gehen.
Im Gesamtpaket?
Nachtrag: Im Extrem so wie bei @ Claire und darüber hinaus. |
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24.01.2024 15:27 Uhr |
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Väterlicherseits bin ich schon recht weit mit meinem Stammbaum.
Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater hieß Georg (ca. 1664-September 1744) und seine Frau Magdalena.
Auf mütterlicher Seite schaut es dagegen noch nicht so gut aus, da gehts nur bis zu Ur-Ur-Großeltern. |
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24.01.2024 15:29 Uhr |
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Sehr witzig.
Ich reiche denen dann mal den Apfel... |
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24.01.2024 15:33 Uhr |
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Es gibt in meinem Elternhaus einen konkret an die Wand gemalten Stammbaum, der je nach Linie 1,5-2,5 Jahrhunderte zurückreicht. Es gibt auch einen älteren Verwandten, der für seinen Zweig nähere Nachforschungen anstellt, sich aber vorwiegend für die ihm zeitlich nahen Verwandten interessiert - also die, die er selbst kennen gelernt hat oder wo er zumindest das nähere Umfeld mit der eigenen Biografie verbinden kann.
Ich finde es ganz nett, in solchen Aufzeichnungen zu lesen, über grundsätzliche Lebensumstände wie Berufe oder den jeweiligen Familienstand Bescheid zu wissen.
Grundsätzlich habe ich aber auch festgestellt, dass die Verklärung des Lebens jedes Einzelnen schon zu Existenzzeiten einsetzt und nach dem Tod noch viel schneller vonstatten geht, bis eben nichts Substanzielles außer Rahmendaten mehr bleibt. Insofern gehe ich davon aus, dass das allermeisten nur Geschichten sind, die maximal am Rande mit der Realität zu tun haben. Und mit der Vorstellung wird Familiengeschichte dann doch recht schnell uninteressant. |
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24.01.2024 15:44 Uhr |
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Zitat:Es gibt in meinem Elternhaus einen konkret an die Wand gemalten Stammbaum, der je nach Linie 1,5-2,5 Jahrhunderte zurückreicht. Es gibt auch einen älteren Verwandten, der für seinen Zweig nähere Nachforschungen anstellt, sich aber vorwiegend für die ihm zeitlich nahen Verwandten interessiert - also die, die er selbst kennen gelernt hat oder wo er zumindest das nähere Umfeld mit der eigenen Biografie verbinden kann.
Ich finde es ganz nett, in solchen Aufzeichnungen zu lesen, über grundsätzliche Lebensumstände wie Berufe oder den jeweiligen Familienstand Bescheid zu wissen.
Grundsätzlich habe ich aber auch festgestellt, dass die Verklärung des Lebens jedes Einzelnen schon zu Existenzzeiten einsetzt und nach dem Tod noch viel schneller vonstatten geht, bis eben nichts Substanzielles außer Rahmendaten mehr bleibt. Insofern gehe ich davon aus, dass das allermeisten nur Geschichten sind, die maximal am Rande mit der Realität zu tun haben. Und mit der Vorstellung wird Familiengeschichte dann doch recht schnell uninteressant.
Na ja, es gibt in jeder Familie auch negative Zuschreibungen, die ebenfalls nicht notwendigerweise der Wahrheit entsprechen müssen... |
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24.01.2024 15:47 Uhr |
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Der älteste mir bekannte Namensträger ist 1705 bei Wien (heute Stadtrand geboren).
Der älteste Ahne den ich beziffern kann, kam 1640 auf die Welt.
Sonst komme ich noch über eine Hochzeitmatrikel von 1666 auf einen Vater einer Dame, deren Mann um 1650 geboren ist, was aber eine Rückrechnung von der Sterbeurkunde ist.
Dieser Vater ist mein 9fach Urgroßvater.
Das mit dem Rechner ist sowieso eine Kunst, welche den Pfarrern nicht so ganz vertraut war.
In der Hochzeitsmatrikel steht 18 Jahre, Adressen sind ident, womit ein Anhaltspunkt da ist, dass man richtig liegt. Gestorben ist er 1821 und laut dem dort angegebenen Alter ist er 1773 geboren. Laut Hochzeitsmatrikel 1780.
Das kommt öfters vor, auch bei Sachen, wo man nicht sicherheitshalber auf Doppelnamen, Namensähnlichkeiten oder so schauen muss. Der Ort ist zum Glück klein und sowas ist rasch gefunden, ob da nicht ein Cousin gleichen Namens sich da einschleicht und man einen Fehler aufbaut.
Auch das ist schon mal Ahnenforschern passiert, wie ich von einem Freund hörte.
In unserem Fall geht es nicht um Unabwägbarkeiten, die sich ergeben können, je weiter man wegkommt, sondern es geht um Pfarrer, die einfach zu deppert zum Rechnen sind. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.01.2024 15:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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24.01.2024 15:49 Uhr |
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@PogoHeil
Vor kurzem zu einer Tante:
Dass er betrogen und belogen hat, ist in Ordnung. Aber, dass er in der sozialistischen Arbeiterzeitung aufschien, ist das Sakrileg, welches für mich unverzeihlich ist. |
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24.01.2024 16:24 Uhr |
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Viel weiter zurück wirds kaum werden.
Da sind kaum noch Kirchenbücher u.ä. zu finden.
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24.01.2024 16:25 Uhr |
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Zitat:Zitat:Väterlicherseits bin ich schon recht weit mit meinem Stammbaum.
Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater hieß Georg (ca. 1664-September 1744) und seine Frau Magdalena.
Auf mütterlicher Seite schaut es dagegen noch nicht so gut aus, da gehts nur bis zu Ur-Ur-Großeltern.
Bist Du bei den jeweiligen Linien immer die Väter durchgegangen?
Ja, in erster Linie. Aber ich plane dass ich auch die anderen Zweige mal mehr mache, da habe ich noch nicht so die Struktur drin.
Stammbaum ist ja Lebensaufgabe und eigentlich nie wirklich endende Aufgabe.
Denn es ist ja auch interessant was z.B. aus den anderen Kindern geworden ist, die eine andere Linie begründet haben, als die wo ich abstamme.
Man muss halt hoffen, dass das dann irgendwer weitermacht und das dann auch erhalten bleibt was man erarbeitet hat. |
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24.01.2024 16:51 Uhr |
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Namentlich bekam ich gerade spontan 5 Urgroßeltern zusammen. Bei meiner echten Mutter kenne ich aber zum Beispiel nur die Vornamen meiner Großeltern. Teilweise könnte ich aber weiter zurückblicken, müsste dafür aber in die Unterlagen der familiären Ahnenforschung nachsehen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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