Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Wie kann man der Energieproblematik im Hinblick auf Klima- und Energiepolitik wirklich Herr werden?
Anfang-2022 - 41 / 41 Meinungen
21
28.11.2022 18:30 Uhr
Zitat:
Es dürfte auch zukünftig kein Weg an der Kernkraft vorbei führen und langfristig wird man sich auch wieder mit Russland einigen müssen.


Tschernobyl und Fukushima hat es nie gegeben und den Atommüll lagerst du in deinem Keller?
28.11.2022 18:33 Uhr
Zitat:
Bleibt die Frage, ob die übrige Welt, den dann in Askese lebenden Deutschen folgen wird, oder ob wir nicht eher zur Lachnummer werden.


Lebst du in Askese oder wirst du heute schon sicher und unterbrechungsfrei größtenteils mit regenerativen Energien versorgt? Immer bei der Wahrheit bleiben.
28.11.2022 18:40 Uhr
Zitat:
Von: RudiRatlos

Der damals unter Rot-Grün beschlossene Atomausstieg war auf das Jahr 2030 datiert.

Deutschland wären aus damaliger Sicht 30 Jahre geblieben, um diesen Ausstieg geordnet aus einer sicherenEnergieversorgung heraus zu vollziehen.

Stattdessen hat man nach einem Erklärten Ausstieg vom Ausstieg und darauffolgenden Einstieg in den Ausstieg sich zurück gelehnt und die Zeit verpennt.


Ein überlegter und konstruktiver Prozess des Atomausstieges dauert vernünftigerweise lange Jahre. Und: Es braucht dazu als Brückenenergieträger zum Puffern der Schwankungen in der Stromproduktion durch regenerative Quellen einstweilen sehr viel Erdgas. Das sollte uns allen unbedingt klar sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2022 18:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.11.2022 18:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es dürfte auch zukünftig kein Weg an der Kernkraft vorbei führen und langfristig wird man sich auch wieder mit Russland einigen müssen.


Tschernobyl und Fukushima hat es nie gegeben und den Atommüll lagerst du in deinem Keller?


Über die Gefährlichkeit dieser Technologie brauchen wir uns ja auch nicht unterhalten.
Es stellt sich aber die Frage, wie viel sicherer wird die Welt, wenn Deutschland seine AKWs abschaltet und um uns herum zum einen marode und störanfällige Kraftwerke weiterlaufen und darüber hinaus Frankreich, Norwegen, Schweden kräftig dabei sind, weitere Reaktoren zu bauen und dann Deutschland diese AKWs auch noch fördert, indem Deutschland den Strom von da bezieht.

28.11.2022 18:59 Uhr
Zitat:

Es stellt sich aber die Frage, wie viel sicherer wird die Welt, wenn Deutschland seine AKWs abschaltet und um uns herum zum einen marode und störanfällige Kraftwerke weiterlaufen und darüber hinaus Frankreich, Norwegen, Schweden kräftig dabei sind, weitere Reaktoren zu bauen und dann Deutschland diese AKWs auch noch fördert, indem Deutschland den Strom von da bezieht.


Ach und weil um uns herum marode AKW munter vor sich hin strahlen, sollen wir auch noch ordentlich solche Dinger in die Landschaft setzen? Willkommen im Li-La-Logik-Land von RudiRatlos.
28.11.2022 19:01 Uhr
Es gibt in allen Diskussionen einen einfachen Leitsatz: Wenn man anders denkt als Quarksahne, liegt man immer goldrichtig.
28.11.2022 19:24 Uhr
Bei Ihrem Antrittsbesuch in Kasachstan glänzte Frau ichhabevonnichtseineahnung Baebock mit einer tollen Idee.

Kasachstan solle am Kaspischen Meer grünen Wasserstoff für Europa produzieren und dann liefern.

Das Dumme ist die Elektrolyse funktioniert nur mit Süßwasser. Dazu müsste ein erheblicher Anteil der Energie aufgewendet werden, um dass Wasser des kaspischen Meeres zu entsalzen.
Für die Erzeugung von einer Tonne Wasserstoff benötigt man 18 Tonnen Wasser.
Darüber hinaus muss der Wasserstoff für den Transport auf -253 Grad herunter gekühlt werden.

Zum Glück besitzt man in Kasachstan soviel Sachverstand, um Baebock‘s Vorschläge richtig einschätzen zu können.

Baerbock‘s Dummheit gepaart mit der Selbstüberheblichkeit, ist eine gefährliche Mischung.
28.11.2022 19:41 Uhr
Von *PogoHeil*

„Ein überlegter und konstruktiver Prozess des Atomausstieges dauert vernünftigerweise lange Jahre. Und: Es braucht dazu als Brückenenergieträger zum Puffern der Schwankungen in der Stromproduktion durch regenerative Quellen einstweilen sehr viel Erdgas. Das sollte uns allen unbedingt klar sein.“

Wobei ich 30 Jahre nicht unbedingt als kurz ansehe.
Leider leben wir in einer Region, in der leider nicht den ganzen Tag die Sonne scheint oder der Wind weht.
Da momentan noch die Möglichkeiten fehlen die Energie aus Sonne und Wind zu in dem Umfang zu speichern und abzurufen, wenn wir diese vermehrt brauchen, bedarf es natürlich eines Backupsystems.
Dieses Backupsystem war bekanntlich das Gas.
Nachdem unserer Klimaretter beschlossen haben kein russisches Gas mehr zu wollen, standen sie vor einem Problem. AKWs futsch, Gas futsch und Kohle futsch.

Trotzdem haben die Intelligenzbestien der Grünen begriffen, dass das mit Verzicht auf Gas keine gute Idee zu sein schien.
Nur russisches günstiges Pipelinegas ist den Grünen nicht anspruchsvoll genug für ihre Energiewende.

Wenn schon Wende dann mit Stil. Da kann es auch mal das bis zu 8mal teurere Flüssiggas Made in USA sein.


28.11.2022 19:46 Uhr
Zitat:
Bisher sehe ich in diesem Handlungsfeld eine Menge Aktionismus und Doppelmoral, etwas mehr politische Vernunft wäre vielleicht angebracht.

Man kann in einem Hochtechnologieland nicht aus den Hauptenergieträgern aussteigen, ohne eine wirkliche Alternative zu haben.

Es dürfte auch zukünftig kein Weg an der Kernkraft vorbei führen und langfristig wird man sich auch wieder mit Russland einigen müssen.



Wie soll man von einer von ihrer eigenen Ideologie zerfressenes Partei wie den Grünen Vernunft erwarten?

Die Baerbock ist beim Trompolinspringen wohl zu oft am Hallendach eingeschlagen und Habeck lebt in der Welt seiner Kinderbücher.
28.11.2022 20:07 Uhr
Zitat:
Es dürfte auch zukünftig kein Weg an der Kernkraft vorbei führen und langfristig wird man sich auch wieder mit Russland einigen müssen.


Den ersten Teil sehe ich tatsächlich anders. Die nächsten 2-3 Jahrzehnte könnte Kernkraft noch relevant sein, aber die Atommeiler müssen nun wirklich nicht in allen Ländern stehen. Je mehr Länder sich dagegen entscheiden, desto eher werden wirklich tragfähige Alternativen entwickelt werden. Alle alternativen Energien zapfen letztlich die Sonne an. Da ist bestimmt noch viel Spielraum für Effizienz.

[Edit: Wollte nur den letzten Satz zitieren.]

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2022 20:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.11.2022 20:09 Uhr
Zitat:


Wie kann man der Energieproblematik im Hinblick auf Klima- und Energiepolitik wirklich Herr werden?



Indem man in einer angespannten Situationen und Mutmaßungen über Stromausfälle im Winter den Stromverbrauch zusätzlich nach oben treibt, wenn man den Leuten nahebringen will, sich e-Autos zu kaufen.
28.11.2022 20:09 Uhr

Roter Stern schrieb:

„Ach und weil um uns herum marode AKW munter vor sich hin strahlen, sollen wir auch noch ordentlich solche Dinger in die Landschaft setzen? Willkommen im Li-La-Logik-Land von RudiRatlos.“

Ganz ruhig. Blutdruck senken und Schock bekämpfen.

Nein brauchen wir ja nicht. Die Dinger werden von anderen Ländern in die Landschaft. Das ist Realität.

Also nochmal. Wie viel sicherer wird unser Leben wenn Deutschland seine drei bestehenden noch am Netz befindlichen Kraftwerke stilllegt und um uns herum 100 Reaktoren dazu kommen?
Ist doch eine einfache Frage, oder?






28.11.2022 20:13 Uhr
Zitat:
Also nochmal. Wie viel sicherer wird unser Leben wenn Deutschland seine drei bestehenden noch am Netz befindlichen Kraftwerke stilllegt und um uns herum 100 Reaktoren dazu kommen?
Ist doch eine einfache Frage, oder?


Na ja, aber die drei AKW machen den Kohl auch nicht fett. Und die jetzige Opposition wird sich (wenn sie mal an der Macht ist) um den Neubau von AKW bemühen statt echte Alternativen zu entwickeln wenn wir jetzt vor der Abschaltung zurückschrecken.
28.11.2022 20:16 Uhr
Zitat:
Zitat:
Also nochmal. Wie viel sicherer wird unser Leben wenn Deutschland seine drei bestehenden noch am Netz befindlichen Kraftwerke stilllegt und um uns herum 100 Reaktoren dazu kommen?
Ist doch eine einfache Frage, oder?


Na ja, aber die drei AKW machen den Kohl auch nicht fett. Und die jetzige Opposition wird sich (wenn sie mal an der Macht ist) um den Neubau von AKW bemühen statt echte Alternativen zu entwickeln wenn wir jetzt vor der Abschaltung zurückschrecken.


Die sind doch so scharf, mit den Grünen zu regieren. Da wird dann nix neu gebaut.
28.11.2022 20:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Also nochmal. Wie viel sicherer wird unser Leben wenn Deutschland seine drei bestehenden noch am Netz befindlichen Kraftwerke stilllegt und um uns herum 100 Reaktoren dazu kommen?
Ist doch eine einfache Frage, oder?


Na ja, aber die drei AKW machen den Kohl auch nicht fett. Und die jetzige Opposition wird sich (wenn sie mal an der Macht ist) um den Neubau von AKW bemühen statt echte Alternativen zu entwickeln wenn wir jetzt vor der Abschaltung zurückschrecken.


Das steht ja auf einem anderen Blatt in wie weit wir unsere Energieversorgung mit den drei verbliebenen AKWs aufrechterhalten können.
Alleine schon vor dem Hintergrund, dass Uran endlich ist, müssen wie von der Atomkraft wegkommen. Das steht außer Frage.
Aber es stellt sich die Frage, welche Alternativen bieten sich heute. Und jeder der das einigermaßen realistisch einschätzt, wird zu dem Fazit kommen, dass wir unter diesen momentanen Vorzeichen nicht um Atomkraft herumkommen.
28.11.2022 20:50 Uhr
Wenn mir also heute jemand plausibel und realistisch erklären kann, wie eine Industrienation wie Deutschland seinen Energiehunger mit Wind und Sonnenenergie stillen kann, wäre ich der erste, der die AKWs abschalten würde.

Wie gesagt wir reden von der momentanen Situation unter den momentan herrschenden Umständen und Möglichkeiten.

Dabei geht es nicht nur um die Energiesicherheit Deutschland, sondern ganz Europas.

29.11.2022 03:41 Uhr
Zitat:
Alleine schon vor dem Hintergrund, dass Uran endlich ist, müssen wie von der Atomkraft wegkommen. Das steht außer Frage.
Aber es stellt sich die Frage, welche Alternativen bieten sich heute. Und jeder der das einigermaßen realistisch einschätzt, wird zu dem Fazit kommen, dass wir unter diesen momentanen Vorzeichen nicht um Atomkraft herumkommen.


Finde den Widerspruch.
29.11.2022 08:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Alleine schon vor dem Hintergrund, dass Uran endlich ist, müssen wie von der Atomkraft wegkommen. Das steht außer Frage.
Aber es stellt sich die Frage, welche Alternativen bieten sich heute. Und jeder der das einigermaßen realistisch einschätzt, wird zu dem Fazit kommen, dass wir unter diesen momentanen Vorzeichen nicht um Atomkraft herumkommen.


Finde den Widerspruch.


Wo soll da der Widerspruch liegen, wenn ich grundsätzlich dafür bin, aus der Atomkraft auszusteigen, aber aufgrund der momentanen Lage, es als sinnvoll erachte unsere Kraftwerke weiterlaufen zu lassen, bis wir Alternativen geschaffen haben uns endgültig davon zu trennen.
Zumal die Brennstäbe noch nicht komplett abgebrannt sind.
Oder essen Sie ein Schnitzel auch nur halb und schmeißen es dann weg, weil ihnen irgendjemand mit der schlechten Tierhaltung ein schlechtes Gewissen macht.
29.11.2022 19:32 Uhr
Zitat:
Zumal die Brennstäbe noch nicht komplett abgebrannt sind.


Die AKW selbst sind auch noch nicht komplett abgebrannt. Ein sehr gutes Argument, um sie bis zum nächsten GAU weiterlaufen zu lassen.
30.11.2022 18:32 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zumal die Brennstäbe noch nicht komplett abgebrannt sind.


Die AKW selbst sind auch noch nicht komplett abgebrannt. Ein sehr gutes Argument, um sie bis zum nächsten GAU weiterlaufen zu lassen.


Das wäre auch schlecht, wenn die AKWs komplett abgebrannt wären.
Dann hätte man ja nichts mehr worüber man diskutieren könnte.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2022 - 41 / 41 Meinungen