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Fragenübersicht Sollten die Milliardäre und andere Vermögende ihren Beitrag zur Solidarität leisten?
Anfang-2021 - 25 / 25 Meinungen
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28.11.2022 13:14 Uhr
Zitat:
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Man bräuchte nur ein entsprechendes Steuermodell, das Profite (nicht Umsätze) begrenzt. Zumindest kurzfristig wäre das eine Lösung.


Du hast ja schon viel gelesen, da kannst du bestimmt rasch ein entsprechendes Modell entwickeln.


Die Linke hatte mal eins ausgearbeitet. Ich weiß nicht ob das up to date war, aber das war sehr brauchbar. Wozu haben denn Ministerien überbezahlte Berater etc., aber unterbezahlte Reinigungskräfte?
28.11.2022 13:18 Uhr
Zitat:
Zitat:
Man bräuchte nur ein entsprechendes Steuermodell, das Profite (nicht Umsätze) begrenzt. Zumindest kurzfristig wäre das eine Lösung.



Jap, kurzfristig dürftig das vielleicht funktionieren, langfristig braucht man sich dann keine Gedanken mehr machen, da entsprechende Unternehmen ihren Sitz verlegt haben.


Na ja, das sind die üblichen Wirtschaftsargumente.
28.11.2022 13:18 Uhr
Zitat:
Zitat:
Tun sie doch schon indem sie exorbitant hohe Steuern zahlen.
Natürlich könnte man argumentieren, dass sie noch mehr geben sollten, um Ärmeren zu helfen. Aber ich finde, das sollte freiwillig sein.

Der Staat maßt sich gerade in Deutschland schon genug an.


Die Frage liegt ja auch in der Relation zur Steuerpflicht bei niedrigeren Einkommen.

Die Umfrage ist schlecht, differenziert nicht zwischen Einkommen und bestehenden Vermögen. Wo soll angesetzt werden?

Einkommen aus (nicht selbstständiger) Arbeit: Damit wird heute kaum einer mehr reich, selbst die, die zu den oberen 5 Einkommensprozent gehören nicht. Abgesehen von Ausnahmen mit sehr kluger Geldanlage, aber meistens stehen bereits vorhandene Mittel hinter dem dann extrem großen Wohlstand.

Deshalb aus meiner Sicht: Die Mehrbesteuerung von Arbeitseinkommen egal in welcher Höhe ist überhaupt nicht die richtige Lösung. Die Diskussion ist schon deshalb nervig und daneben, weil die Arbeit hoher Einkommen mit großer Neidbelastung gerne als "minderwertig" oder "nicht hart genug" bezeichnet wird.


Kann man übrigens auch ganz gut an Zahlen sichtbar machen, ich verwende das Tool vom Spiegel zur Darstellung des Einkommens im Vergleich zur deutschen Gesellschaft. Wenn man dort für einen Single ein Netto-Einkommen von ca. 4.400 EUR p.M. angibt (entspricht einem Bruttoeinkommen von 100.000 EUR p.a. bei voller Steuer- und Abgabenpflicht ohne erhöhte Freibeträge, Zahl ist eine Schätzung, ich gehe von einem verbleibenden Netto von ca. 53 Prozent aus), landet man gewichtet in den besten 7%, ungewichtet in den besten 5%. Man gehört also zu den "oberen 10 Prozent" und ist trotzdem keineswegs reich. Je nach Region reicht es natürlich entspannt sich ein Haus zu kaufen und fürs Alter vorzusorgen, aber "reich" im Sinne von "keine Notwendigkeit mehr selbst zu arbeiten" ist man lange nicht.

Wenn man jetzt aber mal fragt, ob 100.000 EUR brutto p.a. viel sind, wird man wohl angeblökt werden: Das ist ja total reich, die müssen mehr beitragen!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2022 13:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.11.2022 13:19 Uhr
Zitat:
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Zitat:
Man bräuchte nur ein entsprechendes Steuermodell, das Profite (nicht Umsätze) begrenzt. Zumindest kurzfristig wäre das eine Lösung.



Jap, kurzfristig dürftig das vielleicht funktionieren, langfristig braucht man sich dann keine Gedanken mehr machen, da entsprechende Unternehmen ihren Sitz verlegt haben.


Na ja, das sind die üblichen Wirtschaftsargumente.


28.11.2022 13:25 Uhr
Zitat:
Na ja, das sind die üblichen Wirtschaftsargumente.


Ich kann das na ja nicht ganz nachvollziehen, ansonsten liegst du richtig, dieses ist das bekannte Argument, das gegen eine Begrenzung spricht.
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