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Randale in Brüssel nach Belgiens WM-Pleite gegen Marokko. - Was sagst du dazu? |
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28.11.2022 14:43 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Warum soll "prienchen" sich abwertend über Menschen äußern dürfen, wenn er aber selbst im Fokus steht, ist das auf einmal ein ganz großes Problem?
Während sich Prienchen, völlig überspitzt, über ausländische Straftäter geäußert hat, beziehst du dich direkt auf ihn.
Ich sehe hier schon einen qualitativen Unterschied.
Du hältst es also für besser, aus der Anonymität heraus pauschal Menschengruppen abzuwerten.
Ok, das ist auch ein Statement.
Dieses Muster zieht sich bei prienchen und fransecky ziemlich konsequent durch. Auch, dass sie auf einmal sehr betroffen sind, wenn die Äußerungen auf sie selbst gespiegelt werden.
(Und in einem Rechtsstaat befinden Gerichte darüber, wer Straftäter ist und wer nicht.) |
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28.11.2022 14:47 Uhr |
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Und, SBF, es wäre ein leichtes, wenn prienchen sein Posting, das der Auslöser dieser abschweifenden Diskussion war, überdenken würde. Dann wären auch alle Erwiderungen darauf obsolet.
Aber das möchte er offenbar nicht. Vermutlich aus gutem Grund. |
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28.11.2022 14:55 Uhr |
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Dass sowas in Brüssel passiert wundert mich nicht. Einmal vom Zentrum oder Europaviertel zum Bahnhof Midi spazieren und man lernt schon eine ziemlich üble Ecke der Stadt kennen.
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28.11.2022 14:58 Uhr |
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"Woher weiß Prienchen, dass es sich bei den Randalierern um Ausländer handelt?"
Siehe obigen Link
"...Bijna vijf uur lang hebben voornamelijk jonge Marokkaanse mannen gisterenÂmiddag de confrontatie gezocht met de Âoproerpolitie..." |
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28.11.2022 14:58 Uhr |
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Zitat:Du hältst es also für besser, aus der Anonymität heraus pauschal Menschengruppen abzuwerten.
Hier geht es nicht darum was besser ist, sondern welche Äußerung noch innerhalb der Doliquette getätigt wird.
Zitat:(Und in einem Rechtsstaat befinden Gerichte darüber, wer Straftäter ist und wer nicht.)
Einverstanden, aber ich denke es wäre nicht zu gewagt, wenn man angesichts dieser Ausschreitungen von Straftaten spricht, oder?
Zitat: Woher weiß Prienchen, dass es sich bei den Randalierern um Ausländer handelt?
Eigentlich sollten sich doch belgische Bürger über ein solches Sportergebnis aufregen.
Da es nahezu unmöglich ist, die marrokanische Staatsbürgerschaft zu verlieren und die Randalierer, vom optischen Erscheinungsbild dieser Herkunftsregion zugeordnet werden können, ist diese Aussage nicht ganz abwegig.
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28.11.2022 15:03 Uhr |
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Na ja sorry Leute aber dass die Proteste von Menschen mit Migrationshintergrund ausgingen, ob nun nur aus Marokko oder auch aus anderen Staaten, ist doch evident, das legt das gesamte kursierende Videomaterial nahe.
Trotzdem würde ich daraus jetzt nicht "Migration ist böse" und "Abschiebeoffensive jetzt" machen, wie es manch anderer getan hat.
Aber Belgien im Allgemeinen und Brüssel im Speziellen hat ein massives Problem mit Migration, was u.a. auch daran liegen könnte, dass es fast spürbare innerstädtische Grenzen für "Inländer" und "Ausländer" gibt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2022 15:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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28.11.2022 15:42 Uhr |
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Schwierig. Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren.
Übliche Agressivität nach Fussbalspielem gepaart mit gescheiterter Integration junger Menschen.
Es gibt Viertel in Belgien oder Holland oder auch Paris in dem eine Art Ghettobildung Entstanden ist und der Staat grubdsätzlich abgelehnt wird.
Beispielsweise ist mir nichts von Auschreitungen von Marokkanern in Deutschland bekannt .
Das liegt wohl auch daran das die Marokkaner hierzulande bedeutend besser integriert sind.
Es sollte erwähnt werden das Integration nichts mit der Herkunft zu tun hat, sondern eher mit dem Willen der Betroffenen zu dieser und der Bereitschaft des Landes die Menschen zu integrieren.
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28.11.2022 16:29 Uhr |
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Zitat:Dieses Statement hilft hier überhaupt nicht weiter.
Du hast es offensichtlich nicht verstanden.
Zitat:
Oder ist es in Marokko (um bei diesem Beispiel zu bleiben) so, dass sich da jedes Wochenende Fußball"fans" in Innenstädten prügeln?
Nein, aber da sich dieser Bevölkerungsteil nicht wirklich in die Mehrheitsgesellschaft eingegliedert hat, rennt man auch in Belgien mit der Flagge rum, mit der man sich solidarisiert, ist Fan von der Nationalmannschaft seiner Herkunftsregion und verwüstet mal schnell die Innenstadt seiner Wahlheimat.
Jetzt können wir uns fragen, ob das alles Ultra-Fussballfans sind, oder ob diese Gruppe das Spiel zum Anlass genommen hat, um Frust ( integrative Schieflagen durch unterschiedliche Lebenswirklichkeiten ) abzulassen umnd dafür eine Menge Gleichgesinnte ( Größe der Einwanderungsgruppe) gefunden hat.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2022 16:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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28.11.2022 16:38 Uhr |
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Zitat:Zitat:Du könntest dich fragen, warum jemand, der sich in seiner Heimat nicht prügelt und dort keine Innenstädte verwüstet, das auf einmal in seiner neuen Heimat macht.
Ich bin mir relativ sicher, dass solch ein Mob von den marokkanischen Polizeikräften relativ schnell, mit der notwendigen Härte, aufgelöst worden wäre.
Ich glaube, dass viele dieser Jugendlichen schon ne Weile in Belgien lebeb, bzw. dort aufgewachsen sind, wirklich angekommen sind sie aber nicht.
Weiter oben ist deine These in etwa (Wortwahl bei Mitspielern entlehnt, du formulierst es eleganter): "das sind alles unzivilisierte Elemente. Die benehmen sich in Belgien so, wie sie sich zu Hause benehmen."
Das ist ganz offensichtlich nicht korrekt, wie du selbst sagtest. "Zu Hause" (in Marokko) prügeln sie sich nicht jedes Wochenende. |
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28.11.2022 16:47 Uhr |
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Zitat:Weiter oben ist deine These in etwa (Wortwahl bei Mitspielern entlehnt, du formulierst es eleganter): "das sind alles unzivilisierte Elemente. Die benehmen sich in Belgien so, wie sie sich zu Hause benehmen."
Nein, diese These habe ich so nicht geäußert, weder eleganter, noch weiter oben.
Ich habe von Unterschieden im Werte- und Normengefüge gesprochen, die dafür ursächlich sind, dass die Integration dieser Gruppe in die Mehrheitsgesellschaft nicht funktioniert.
Zitat:Das ist ganz offensichtlich nicht korrekt, wie du selbst sagtest. "Zu Hause" (in Marokko) prügeln sie sich nicht jedes Wochenende.
Ich glaube auch in Belgien trifft sich diese Gruppe nicht jedes Wochenende, um dann die Innenstadt zu verwüsten. |
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28.11.2022 16:56 Uhr |
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Zitat:Zitat:Jetzt können wir uns fragen, Du könntest dich fragen, warum jemand, der sich in seiner Heimat nicht prügelt und dort keine Innenstädte verwüstet, das auf einmal in seiner neuen Heimat macht.
In den meisten Fällen lautet die Antwort: "Weil das im jeweiligen Heimatland sehr schnell sehr blutig niedergeschlagen wird und keiner auf solche Ideen kommt.".
Will nur keiner wahrhaben, warum auch immer. |
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28.11.2022 16:59 Uhr |
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Zitat:
Hier tust du es wieder.
Wo woll denn bitte die Logik sein, dass jemand, der sich in seiner Heimat nicht prügelt, dann irgendwo anders ist und da angeblich oder tatsächlich nicht oder schlecht integriert ist, sich prügelt.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass Marokko die Heimat dieser Personen ist, sondern nur dass sie sich aus den beschriebenen Motiven damit verbunden fühlen, bzw. aus staatsbürgerschaftlichen Gründen noch Angehörige dieses Landes sind, obwohl sie sich nie dauerhaft dort aufgehalten haben.
In ihrer Wahlheimat fühlen sie sich aber nicht willkommen, haben sich nicht eingegliedert und stoßen deshalb auf Ablehnung oder so empfundene Reaktionen und das löst Frustration aus, die sich eben so äußert, wie in der Fragestellung beschrieben.
In Marokko würden sie dies nicht machen, weil sie dort Teil der Mehrheitsgesellschaft wären und es daher keine Tendenz zur Segregration gäbe, in Brüssel sieht es eben anders aus.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2022 17:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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